HSG-Damen I: Beim Schlusslicht behauptet

Frankenthal (kc). In den ersten 20 Minuten hielt Schlusslicht SG Lambsheim/ Frankenthal gegen die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht nur mit, sondern lag auch meist in Führung. Am Ende siegte die Sieben von Trainerin Katja Brill aber verdient mit 26:22 (16:13) und setzte sich durch den zweiten Auswärtssieg in Folge etwas vom Tabellenende ab.
Die Gastgeberinnen versuchten energisch einen Spielaufbau der HSG zu unterbinden, kassierten nach sechs Minuten schon die dritte Verwarnung. Es war zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Jana Laubender traf für die HSG  in der dritten Minute zum 0:1, das Lambsheims Torjägerin Emilia Bogusz egalisierte. Danach wechselte die Führung zu beiden Seiten, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst nach dem 9:8 gelangen der HSG drei Treffer in Folge, was SG-Trainer Norbert Landau zu einer Auszeit nötigte. Dana Koch verkürzte dann zwar auf 10:11, doch jetzt waren es die Schützlinge von Trainerin Katja Brill, die in Führung gingen. Die offensive 5:1-Abwehr funktionierte. „Jana Laubender spielte stark, machte einen Super-Job“, freute sich Trainerin Brill. Beide Torhüterinnen, Selina Henrich wie Jennifer Adar, waren dazu ein großer Rückhalt.
Um die nicht nachlassenden Gastgeberinnen aus dem Konzept zu bringen, nahm HSG-Trainerin Brill in der 28. Minute die Auszeit, stellte ihr Team neu ein und Hannah Riederer nutzte dies dann zum 13:16-Pausenstand.
Die Führung war wichtig und die Pausenansprache der Trainerin fruchtete nach dem Wechsel vorentscheidend. Zwar gelang Lambsheim durch Katrin Fett das 14:16, aber ein toller Zwischenspurt stellte die Weichen zugunsten der HSG. Drei Tore von Sandra Bäuerle, je eines von Hannah Riederer, Christina Marceaux und Lena Schleidweiler ließen die HSG auf 14:22 (41.) davonziehen. Jetzt konnten sie etwas befreiter aufspielen, wenngleich Lambsheim energisch versuchte in der Schlussphase noch dranzukommen.
„In der Schlussphase haben wir es unnötig spannend gemacht, wir hätten uns deutlicher absetzen müssen,“ sagte HSG-Trainerin Brill. Dennoch freute sie sich über die erhöhte Trefferquote und dass auch diesmal fast keine technischen Fehler zu sehen waren. „Das waren zwei wichtige Punkte.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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