HSG-Herren I: Mit dem letzten Aufgebot im Rückrundenauftakt

Schifferstadt (kc). „Den ersten Schritt haben wir gemacht, es ist eine gute Ausgangsposition“, sagte zum Schluss der Vorrunde Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die als Aufsteiger in die Verbandsliga fünf Siege und sechs Niederlagen holte und dadurch mit

10:12 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz liegt.

Zwar wollte er zu Ende der Vorrunde mit seiner Sieben ein positives Punktekonto erreicht haben, Anpassungsschwierigkeiten und Verletzungspech machten durch die Planung jedoch einen Strich durch.

Am Sonntag, 16 Uhr startet in der Queichtalhalle in Offenbach gegen die gastgebende zweite Vertretung des TV Offenbach die Rückserie. Und da sieht es für die HSG nicht gut aus, denn das Verletztenlazarett hat sich nicht gelichtet. Mit Janek Messerschmidt (Schulteroperation), Sebastian Kolb (wurde am Freitag an der Hand operiert), Tobias Esswein (Finger) und Max Barlang (Rückenprobleme), fallen gleich vier Stammspieler definitiv aus, bei Matthias Handrich (Schulter) und dem erkälteten David Kolb stehen weitere Fragezeichen hinter Leistungsträgern.

Bis auf die Torhüterposition eine komplette Mannschaft, die Trainer Siggi Oetzel bei diesem Auftaktspiel ersetzen muss. Da ist es schon ein Luxusproblem bei den Torleuten, wo neben Markus Kiese, Felix Trapp und Nicolas Claus alle drei Keeper zur Verfügung stehen. „Da entscheidet der letzte Traingseindruck, wer spielt“, sagte der Coach, der mit dem letzten Aufgebot nach Offenbach fahren muss. „Aus diesem Grund kann man auch nicht den Sieg wie zum Auftakt der Saison erwarten, wir gehen keineswegs als Favorit in die Begegnung“, bestätigte der Trainer, der erst seit dieser Woche einen guten Trainingsbesuch vermelden konnte.

Die Vorbereitung auf die Rückrunde lief alles andere als optimal für ihn. „Das hatte ich mir auch ein bisschen anders vorgestellt“, sagte er, doch bekräftigte er, dass es von seiten der HSG kein Wehklagen geben werde. „Die, die spielen, müssen etwas mehr tun“ erwartet er ein Aufbäumen seiner Sieben in diesem wichtigen Spiel.

Offenbach will den Anschluss packen und wird alles daransetzen, die HSG würde gerne etwas Distanz zur Abstiegszone gewinnen und so darf man gespannt sein, wer besser in die Rückrunde startet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Zur Revanche nach Ruchheim

Schifferstadt (kc). Eine bislang verkorkste Saison für die Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Pfalzliga startet morgen Sonntag, 16 Uhr in der Ruchheimer Sporthalle in die Rückrunde. Der TV Ruchheim, für den die Saison nach der guten letzten Runde ebenfalls alles andere als optimal verlaufen ist, nimmt als Gastgeber den Kampf um den Klassenerhalt als Tabellenneunter (8:14 Punkte) ebenso auf wie die HSG, die mit 6:16 Punkten den vorletzten, den elften Platz einnimmt.

Für die Spielerinnen von Trainerin Katja Brill sind es allerdings bis zum Tabellenfünften nur fünf Punkte Differenz, das Unterfangen Klassenerhalt also immer noch in Reichweite, auch wenn man derzeit nicht weiß, wievele Mannschaften in die nächsttiefere Klasse absteigen werden.

So gesehen ist jedes Spiel eine besondere Herausforderung, der Zug aber noch längst nicht abgefahren. Beide Mannschaften unterlagen bei der Generalprobe am vergangenen Wochenende in der Pfalzpokalrunde in eigener Halle, konnten dabei aber wichtige Erkenntnisse sichern. Die HSG überzeugte über weite Strecken, machte kein schlechtes Spiel, wenn es auch gegen den Oberlisten TG Waldsee nicht ganz für eine Überraschung reichte.

Ruchheim fuhr den letzten Sieg am 22. Oktober gegen Hauenstein/Rodalben ein, die HSG kassierte zuletzt drei Niederlagen gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe, konnte davor zwei Auswärtssiege bei VTV Mundenheim II und Schlusslicht SG Lambsheim/ Frankenthal erzielen.

Nachdem man mit Jan Burgard als neuem Trainer hoffnungsvoll in die Saison gestartet war und als Ziel die Spitzengruppe nannte, gab es gleich im ersten Spiel gegen Ruchheim mit 17:21 eine Niederlage, die beim 9:9 zur Halbzeit noch nicht abzusehen war. Nach drei weiteren Niederlagen warf Burgard das Handtuch, das Saisonziel in weite Ferne gerückt und mit Katja Brill übernahm eine routinierte Spielerin das Traineramt.

Sie konnte mit ihrer Mannschaft in der Pause ruhig arbeiten, sich auf die spannende aber auch schwere Rückrunde vorbereiten. Bleibt abzuwarten, welches Team gefestigter die Aufholjagd beginnt. Der Heimvorteil könnte für den TVR sprechen, die gute LEistung im Pokalspiel lässt auch für die HSG einige Chancen zur Revanche.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Nach starkem Beginn stark nachgelassen

Wörth (kc). „In der ersten Halbzeit haben wir super gespielt, dann den Beginn der zweiten Halbzeit total verpennt“, sagte Katja Brill, Trainierin des Pfalzligateams der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 36:27 (15:14)-Niederlage am Sonntagabend beim Tabellendritten TV Wörth.
Obwohl als Tabellenvorletzter in die Südpfalz gereist, imponierten die Spielerinnen mit einer tollen Einstellung, einer disziplinierten und vor allem konzentrierten Spielweise, die dem haushohen Favoriten das Leben nicht nur schwer machte, sonern ihn auch total überraschte. Zweimal Hannah Riederer und ein verwandelter Strafwurf von Sandra Bäuerle brachte die HSG mit 3:0 in Führung und Wörth etwas aus dem Konzept. Man merkte bei der HSG zunächst überhaupt nicht, dass mit Christina Marceaux und Jana Laubender gleich zwei Anspielerinnen in der Rückraum-Mitte kurzfristig ausgefallen waren.
Trainerin Katja Brill hatte das Trikot übergestreift und ihr Team hielt gut mit, musste zwar das 3:3 hinnehmen, ließ sich jedoch nicht abschütteln. Nach dem 6:6 trafen Rina Schmitt und erneut Bäuerle per Siebenmeter zum 8:6, was Wörths Trainer Michael Erbrecht zur Auszeit nötigte. Die Gastgeberinnen glichen danach auch aus und kamen mit dem 9:8 in der 18. Minute zur ersten Führung. Aber es blieb spannend.
10:10, 12:12 und schließlich 14:14 durch den Treffer von Hannah Riederer zehn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, dem in der letzten Sekunde aber noch die Führung für Wörth folgte. Die bisherige Leistung der Brill-Sieben stimmte in der Pause zuversichtlich, gab Hoffnung. „Es war katastrophal, wir haben den Start total verschlafen“, sagte Trainerin Brill dann über die zweite Halbzeit, in der Wörth aus dem 18:16 innerhalb von vier Minuten ein 26:16 machte, Mirjam Stumpf und Marie Lynn Bleh waren nicht zu bremsen.
Nach dem 26:19 steuerte Wörth einem souveränen Sieg entgegen, denn bei der HSG schwand jetzt auch die Gegenwehr. Über das 31:22 und 35:25 kam Wörth schließlich zum 36:27-Erfolg, der so deutlich nach den ersten 30 Minuten nicht zu erwarten gewesen ist.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1: Verdienter Auswärtssieg beim Nachholspiel in Wörth

Am vergangenen Sonntag bestritten die Jungs der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ihr letztes Hinrundenspiel in der Wörther Bienwaldhalle. Der HSG bereitete nicht nur die starken Schneefälle vor dem Spiel Bauchschmerzen sondern auch, dass mit Marlon Kabasaj die ersten zehn Minuten ein Feldspieler im Tor stand, da Torhüter Noel Korn erst später zum Spiel dazu stieß.

Doch Marlon, eigentlich im linken Rückraum oder auf Außen zu Hause, machte auch im Tor eine top Figur und konnte einige Bälle abwehren und wurde so in den ersten 10 Minuten nur 4 Mal von den Gastgebern überwunden. Auf der Gegenseite drückte die HSG dem Spiel von Anfang ihren Stempel auf und so führte man schnell mit 4:11. Dass die Panther dieses hohe Niveau auch dauerhaft halten können, zeigten sie in der ersten Halbzeit eindrucksvoll und so ging es mit deiner 9:15 Halbzeitführung in die Pause.

In der Halbzeitansprache wurden Kleinigkeiten angesprochen um sich besser auf den Wörther Toptorschützen Jakob Chrust (14 Tore) einzustellen. So war auch in der zweiten Halbzeit schnell zu erkennen, dass die Panther einen ungefährdeten Auswärtssieg einfahren werden. Über 10:17 zog man in der 28. Minute bis zum 12:22 weg. Torhüter Noel Korn konnte einige Bälle entschärfen und im Angriff hatte die HSG immer eine schnelle Antwort auf die Wörther Angriffe parat. Den Abschluss und gleichzeitig das Highlight des Spiels bildete Robert Merklingers wuchtiger Wurf knapp hinter der Mittellinie fünf Sekunden vor Schluss, der direkt unter der Latte einschlug. So endete das Spiel mit 20:31 und war auch in der Höhe so verdient.

Die HSG überwintert somit mit 11:7 Punkten auf Platz vier und bestreitet am 13. Januar 2018 das erste Rückrundenspiel beim TV Offenbach.

Es spielten: Korn – Eichenlaub (10), Oschatz (4), Wille (1), Rieder (4), Dennhardt, Radoev (1), Mattern (1), Riffelmacher (2), Kabasaj (6), Sager, Merklinger (1)

mA1 beschenkt sich selbst mit Sieg im Spitzenspiel

Am Samstag um 19:00 kam es zum letzten Spitzenspiel der Hinrunde für die Jungs der männlichen A-Jugend-Oberligamannschaft der HSG.

Gastgeber war die TG Osthofen, mit 18:2 Punkten zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer vor der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die aufgrund der Verlegungsgesuche zweier Gegner zwei Punkte weniger auf dem Konto hatte; mit 16:0 Punkten jedoch Tabellenführer nach Verlustpunkten war.

Bevor das Spitzenspiel überhaupt begonnen hatte, bereitete es den Panthern schon Kopfzerbrechen: Das Trainerteam, welches zugleich auch für die mB1 zuständig ist, musste direkt aus Zweibrücken anreisen, wo die mB1 um 16:00 ein Spiel zu absolvieren hatte. Da es nicht gelang, den Gegner aus Osthofen davon zu überzeugen, das Spiel nach hinten zu schieben, galt es stattdessen, den Wettergott zu beschwören, für Bedingungen zu sorgen, die es erlaubten, möglichst noch vor Anpfiff um 19:00 die Wonnegauhalle in Osthofen zu erreichen. Wenigstens dieser zeigte sich den Panthern gewogen; die Fahrt verlief schneefrei und problemlos und so erreichten die Trainer gut eine halbe Stunde vor Spielbeginn ihre Mannschaft.

Das Spiel selbst verlief für das Trainerteam dann deutlich entspannter. Zwar konnten die Gäste die zahlreichen Friesenheimer Bundesligaspieler, die Osthofen zuvor im HSG-Kader gesichtet haben wollte, leider nicht aufbieten, dafür zeigten jedoch die HSG-eigenen Talente durchaus ansprechend, was sie konnten.

Von Beginn an stand die Abwehr stabil; ließ den körperlich starken, wurfgewaltigen Osthofenern kaum Räume und erlaubte ihnen nicht, in Bewegung zu kommen. Adrian Taday war dabei erneut ein wichtiger Rückhalt; entschärfte unter Anderem zwei 7m. Im Gegenzug spielten die Panther im Angriff gekonnt ihre Schnelligkeit aus; schufen mit dynamischen Kreuzungen und hoher Passgeschwindigkeit Räume, die die wendigen Rückraumspieler zu erfolgreichen 1gegen1-Aktionen nutzen konnten. Hatte Osthofen den Rückraum der Panther unter Kontrolle, fand dieser stattdessen den erneut starken Kreisläufer Moritz Leonhardt. Über das 3:3 in der dritten Minute erspielten sich die Gäste so beim 4:9 in der zehnten Spielminute einen ersten Vorsprung und zwangen den Heimtrainer zu einer frühen Auszeit. Die Panther dominierten das Spiel; einzig die sehr kleinliche Linie der beiden Schiedsrichter stellte ein Problem dar: Schon in der zweiten Spielminute mussten die Panther ihre erste Zeitstrafe hinnehmen, es sollten allein in der ersten Halbzeit noch fünf weitere folgen. In Überzahl gelang es Osthofen nun, ihre starken Rückraumspieler gegen die deutlich defensivere HSG-Abwehr wieder und wieder erfolgreich in Szene zu setzen und so den Vorsprung immer wieder zu verkürzen. Mit einem Zwischenstand von 17:20 ging es in die Halbzeit.

Viel war es nicht, was das HSG-Trainerteam zu bemängeln hatte. So ließen sich die Panther in Unterzahl-Situationen deutlich zu leicht ausspielen, außerdem sollte versucht werden, sich der gestrengen Linie der Schiedsrichter anzupassen; notfalls einen Wurf hinzunehmen, ohne Kontakt zu geben, um weitere 2min-Strafen zu vermeiden.

Trotzdem erwischte es nur 50 Sekunden nach Wiederanpfiff nun auch den Abwehrchef Moritz Leonhardt; wieder galt es, eine Unterzahl zu überstehen. Die Panther ließen sich indes nicht beirren; hielten über das 18:21, 19:23, 22:26 den Abstand konstant. Immer wieder waren es die beiden Halben Marc Dennhardt und Paul Schutzius, die die Gästeabwehr durch dynamische 1gegen1-Aktionen überwanden. Osthofen stemmte sich gegen die drohende Niederlage, stürmte immer entschlossener gegen die Pantherdeckung an. Hier war es nun vor allem Torhüter Adrian Stögbauer, der die Heimmannschaft mit einigen Glanzparaden, darunter ebenfalls einem gehaltenen 7m, zur Verzweiflung brachte; ihnen nicht gestattete, näher an den Ausgleich heranzurücken. So war das 25:27 in der 42. Minute nach dem 3:5 in der 5. Spielminute das letzte Mal, dass die TG auf zwei Tore herankam. In der aus Sicht der Heimmannschaft hektischen Schlussphase musste nun auch diese einige Zeitstrafen hinnehmen, sodass die Panther letztlich einen klaren 36:31-Sieg einfahren konnten.

Osthofen stellte sich als starker und vor allem bis zur letzten Sekunde kämpfender Gegner heraus, der den Panthern eine bis zuletzt konzentrierte Leistung abverlangte. Gerade diese Spiele sind es allerdings, in denen die HSG-Mannschaft bisher ihr Potential am besten abruft; konzentriert, entschlossen und abgeklärt auftritt. Was die Mannschaft erneut auszeichnete, war neben ihrer starken Abwehrarbeit und dem hohen Tempo im Positionsangriff vor allem die Tatsache, dass sie enorm homogen und geschlossen stark auftritt. Jeder Wackler, jeder schlechte Tag eines Spielers wird durch einen anderen Spieler aufgefangen; jede Position ist mehrfach stark besetzt.

So geht die HSG ungeschlagen und hocherfreut in die wohlverdiente Weihnachtspause.

mB1 mit Wochenende zum Vergessen

Das vergangene Wochenende war für die mB1-Oberligamannschaft der HSG eines zum Vergessen.

Zunächst kam die Mannschaft samstags in Zweibrücken völlig unter die Räder, dann folgten sonntags beim diesjährigen Pfalzgascup weitere zwei Niederlagen.

In Zweibrücken erwartete die Panther mit dem SV64 ein Gegner, der nach einer enttäuschenden Hinrunde, die so gar nicht vorstellungsgemäß verlief, hochmotiviert war, das erste Rückrundenspiel für sich zu entscheiden. Schon beim Aufwärmen wirkten die Zweibrücker Löwen entschlossener, wacher und konzentrierter als die Panther. Was folgte, war ein Debakel. Die Abwehr fand zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die dynamischen Angreifer der Heimmannschaft. Kein Zweikampf wurde gewonnen, die durch das erzwungene Aushelfen gewonnene Überzahlsituation vom SV64 mühelos ausgenutzt. Der einzige Hoffnungsschimmer: Vorne bewegten sich die Panther recht gut; hielten das Tempo der Zweibrücker Löwen mit und spielten gute Chancen heraus – nur um reihenweise am glänzend aufgelegten Heimtorwart zu scheitern. In der zweiten Halbzeit dann wurde noch nichteinmal mehr im Angriff Brauchbares gespielt; das Spiel wurde endgültig zur Katastrophe. So erklärt sich der erschreckende Stand von 36:16.

Leider war der Mannschaft nach dem Desaster keine Verschnaufpause zum Verdauen gegönnt; am Folgetag stand das Pfalzgascup-Final-Four an.

Der Halbfinalgegner hieß TV Hochdorf. Auch Hochdorf hatte am Vortag ein Saisonspiel absolvieren müssen, insofern herrschten absolut gleiche Voraussetzungen für alle. Obwohl das Pantherspiel sich im Vergleich zum Vortag um Klassen verbessert zeigte, konnte doch auch sonntags kein Spieler wirklich sein Potential abrufen. Eine Häufung an Fehlern, sowohl im Angriff, als auch der Abwehr, erlaubten nicht mehr, als das Spiel einigermaßen offen zu gestalten. Letztlich war Hochdorf die entschlossenere Mannschaft; schien den Sieg mehr zu wollen und gewann letztlich verdient mit 19:16.

Im Spiel um Platz 3 gegen den Ligakonkurrenten Eckbachtal setzte sich die Negativserie fort. Es gelang den Trainern nicht, die Moral der Mannschaft wieder aufzurichten; den Kampfgeist der Spieler zu wecken. So zeigte sich das selbe Bild wie schon das ganze Wochenende über: Ein zerfahrenes, unsicheres Pantherspiel, in dem alle Spieler deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben. Auch im dritten Spiel an diesem aus Panthersicht gebrauchten Wochenende war daher nichts zu holen; Eckbachtal gewann das kleine Finale.

Nun gilt es, zwar durchaus die gebotenen Lehren daraus zu ziehen, dann aber einen Haken hinter das Wochenende zu setzen. Dass die Mannschaft deutlich mehr kann, als sie zeigte, ist jedem klar. Die Weihnachtspause bietet Gelegenheit, die Köpfe frei zu bekommen, um im neuen Jahr mit frischer Energie anzugreifen.

HSG-Herren I: Auf Messers Schneide – knappe Niederlage

Neuhofen (kc). In der Neu­hofener Rehbachhalle lieferten sich TuS Neuhofen und die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt ein bis in die Schlusssekunden spannendes Spiel, am Ende hatte der Gastgeber mit 34:33 (11:11) das glücklichere Ende gepackt. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, erkannte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung richtig.
33:33 stand es 90 Sekunden vor Schluss durch Paul Schutzius vor dem Abpfiff durch die Unparteiischen, dann markierte Heiko Sturm die Neuhofener Führung, aber die HSG kam nochmals in Ballbesitz, konnte diesen jedoch nicht mehr zum Ausgleich nutzen. Die starke Vorstellung wurde nicht mit einem Punktgewinn belohnt, aber trotz der Niederlage konnten die Spieler erhobenen Hauptes vom Feld gehen.
Neuhofen hatte jedoch zu Beginn für die HSG eine dicke Überraschung parat, an der sie bis in die 12. Minute zu knbbern hatten. Die Trainer Stefan Winkler und Christian Maier schickten von Beginn an ihren Torhüter Tim Göllinger bei Ballbesitz auf die Bank und brachten einen siebten Feldspieler. Mit dieser Variante zum frühen Zeitpunkt kamen die Oetzel-Schützlinge überhaupt nicht zurecht, produzierten bei ihren Schnellangriffen nach Neuhofener Ballverlust viele technische Fehler und plötzlich lagen sie 6:0 in Rückstand.
„Aber auch durch diesen Rückstand sind wir nicht nervös geworden“, bestätigte Trainer Oetzel, der seine Mannschaft immer besser ins Spiel kommen sah. Die benötigte zwar einen von Christoph Lacher verwandelten Strafwurf zum ersten Treffer zum 6:1, danach wurden sie zusehends aktiver, gefestigter in den Aktionen und Neuhofen musste zusehen, wie aus dem 7:1 ein 8:4, 9:8 und schließlich zur Pause ein 11:11 wurde.
Der Überraschungeffekt war verpufft, Mathias Handrich brachte seine Farben  mit 11:12 nach der Pause erstmals in Front. Danach legten sie immer ein, zwei Tore vor, führten 14:17 und 16:19, erst nach 45 Minute kam Neuhofen zum 22:22 und  schaffte dann über 25:25, 28:28 und 31:31 schließlich den gllücklichen Sieg. „Am Anfang war die Fehlerquote zu hoch, dann haben wir Moral bewiesen und ein gutes Spiel abgeliefert. Neuhofen hatte am Schluss den Tick Glück mehr“, sagte Oetzel, der zwar etwas gefrustet war, seinen Spielern aber ein dickes Lob aussprach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Toller Derbysieg

Heiligenstein (kc). Im letzten Spiel in diesem Jahr siegte die zweite Vertretung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Derby bei TuS Heiligenstein verdient mit 31:27 (17:18) und löste damit die Gastgeber auf dem dritten Platz ab.
Die Sieben von Trainer Patrick Barbier hat nach Beendigung der Vorrunde wie der Zweitplatzierte TSV Kandel II 12:4 Punkte, nur zwei Punkte besser ist Spitzenreiter TV Kirrweiler II mit 14:2.
In der Römerberger Rhein-Pfalz-Halle entwickelte sich ein lange Zeit offenes Spiel mit wechselnden Führungen, das dem Anspruch einer Spitzenbergnung vollauf gerecht wurde. Nach dem 2:3 für die HSG kamen die Gastgeber zum 8:5 und nach dem 9:9 schienen sie mit dem 13:10 die Weichen stellen zu können, doch die HSG ließ nicht locker.  Jonathan Schmaus machte aus dem 15:14 mit drei Treffern ein 15:17, doch Heiligenstein kam bis zur Pause zur knappen Führung. Den besseren Start hatten die Gastgeber, die zum 21:18 kamen, die HSG ließ sich davon nicht beeindrucken, erzielte sieben Treffer in Folge und lag mit 21:25 vorn. Die Auszeit von TuS-Spielertrainer Uwe Geier brachte etwas Verbesserung, sie holten zwei Tore auf (24:26) und kamen auch nach dem 25:29 nochmals auf zwei Tore heran. Den Schlusspunkt setzten Alex Grill und Marcel Müller zum verdienten 27:31. Schmaus, Philipp Schellenberg und Philipp Marceaux mit jeweils sechs Treffern waren erfolgreichste HSG-Werfer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Harte Gangart behagte nicht

Schifferstadt (kc). Die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zeigten bei ihrem Gastspiel bei der FSG Hauenstein/Rodalben eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Begegnung, konnten dabei aber eine 26:21 (12:12)-Niederlage nicht verhindern. „Das Spiel war deutlich von Härte geprägt“, sagte HSG-Trainerin Katja Brill nach der Begegnung.
Man merkte den Gastgeberinnen an, dass sie um jeden Preis das Spiel am Tabellenende für sich entscheiden und den vorletzten Platz verlassen wollten. Doch bei allem Ehrgeiz und Verständnis für die Tabellensituation sollten alle Spielerinnen gesund wieder nach Hause kommen können. Christina Marceaux musste mit einer blutenden Nase vom Feld, verletzt schied schon im ersten Durchgang Sandra Bäuerle aus, die nach der Begegnung von Trainerin Brill zur Untersuchung ihres dick geschwollenen Fußes ins Krankenhaus gefahren wurde. „Es ist Gott sei Dank nichts schlimmes“, informierte die Trainerin.
Ein richtig gutes Spiel haben die HSG-Damen abgeliefert, die diesmal auch wieder als Einheit aufgetreten sind. „Da war eine Steigerung unverkennbar und sie haben diesmal auch die Köpfe nicht hängen lassen“, bestätigte Brill den guten Eindruck. Nach der Führung der Gastgeber spielte die HSG gut mit und ging selbst mit 1:3 in Front und verteidigte dies in den nächsten Minuten. Mit 3:5, 5:8 und 8:10 war die HSG auf gutem Weg, bis sie durch den verletzungsbedingten Ausfall der Führungsspielerin Sandra Bäuerle aus dem Konzept gebracht wurden.
Kurz vor dem Pausenpfiff glich Vanessa Uhrig für Hauenstein zum 12:12 aus und danach war es die FSG die in dem körperbetonten Spiel immer ein Tor vorlegte. Die HSG zog immer nach, denn bis zum 22:20 war noch alles offen. Auch dank einer starken Jennifer Adar im Tor, die tolle Paraden zeigte und auch bei Strafwürfen glänzte. Ein Vorteil für die Gastgeber, dass Schiedsrichter Axel Klischko (TV Wörth) in der 57. Minute beim Stand von 23:20 statt einer Zeitstrafe nur eine Gelbe Karte für Vanessa Uhrig zeigte. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, erklärte HSG-Trainerin Brill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Erneut mit Schlagerspiel

Schifferstadt (kc). Bei der zweiten Vertretung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der B-Klasse geht es Schlag auf Schlag. Nach der knappen Niederlage in Kirrweiler und dem deutlichen Erfolg gegen Lingenfeld/Schwegenheim wartet mit dem TuS Heiligenstein ein weiterer Anwärter auf einen Spitzenplatz auf die Sieben von Trainer Patrick Barbier.
Heiligenstein hat als Meister in der vergangenen Saison auf einen Aufstieg in die A-Klasse verzichtet und mischt nun schon wieder ganz oben mit. Mit 10:2 Punkten liegt der Gastgeber auf dem dritten Platz knapp vor der HSG, die mit einem Spiel mehr 10:4 Punkte aufweist. Heiligenstein kassierte die bisher einzige Niederlage gegen Spitzenreiter Kirrweiler.
Die HSG weiß, was auf sie in der Rhein-Pfalz-Halle in Römerberg zukommt, hat jedoch durch den letzten deutlichen Erfolg viel Selbstvertrauen gewonnen. Da Trainer Barbier wieder in bester Besetzung antreten lassen kann, steht einem Spitzenspiel nichts im Wege. In der letzten Saison gab es eine 31:25-Niederlage.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)