HSG-Damen I: Zur Revanche nach Ruchheim

Schifferstadt (kc). Eine bislang verkorkste Saison für die Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Pfalzliga startet morgen Sonntag, 16 Uhr in der Ruchheimer Sporthalle in die Rückrunde. Der TV Ruchheim, für den die Saison nach der guten letzten Runde ebenfalls alles andere als optimal verlaufen ist, nimmt als Gastgeber den Kampf um den Klassenerhalt als Tabellenneunter (8:14 Punkte) ebenso auf wie die HSG, die mit 6:16 Punkten den vorletzten, den elften Platz einnimmt.

Für die Spielerinnen von Trainerin Katja Brill sind es allerdings bis zum Tabellenfünften nur fünf Punkte Differenz, das Unterfangen Klassenerhalt also immer noch in Reichweite, auch wenn man derzeit nicht weiß, wievele Mannschaften in die nächsttiefere Klasse absteigen werden.

So gesehen ist jedes Spiel eine besondere Herausforderung, der Zug aber noch längst nicht abgefahren. Beide Mannschaften unterlagen bei der Generalprobe am vergangenen Wochenende in der Pfalzpokalrunde in eigener Halle, konnten dabei aber wichtige Erkenntnisse sichern. Die HSG überzeugte über weite Strecken, machte kein schlechtes Spiel, wenn es auch gegen den Oberlisten TG Waldsee nicht ganz für eine Überraschung reichte.

Ruchheim fuhr den letzten Sieg am 22. Oktober gegen Hauenstein/Rodalben ein, die HSG kassierte zuletzt drei Niederlagen gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe, konnte davor zwei Auswärtssiege bei VTV Mundenheim II und Schlusslicht SG Lambsheim/ Frankenthal erzielen.

Nachdem man mit Jan Burgard als neuem Trainer hoffnungsvoll in die Saison gestartet war und als Ziel die Spitzengruppe nannte, gab es gleich im ersten Spiel gegen Ruchheim mit 17:21 eine Niederlage, die beim 9:9 zur Halbzeit noch nicht abzusehen war. Nach drei weiteren Niederlagen warf Burgard das Handtuch, das Saisonziel in weite Ferne gerückt und mit Katja Brill übernahm eine routinierte Spielerin das Traineramt.

Sie konnte mit ihrer Mannschaft in der Pause ruhig arbeiten, sich auf die spannende aber auch schwere Rückrunde vorbereiten. Bleibt abzuwarten, welches Team gefestigter die Aufholjagd beginnt. Der Heimvorteil könnte für den TVR sprechen, die gute LEistung im Pokalspiel lässt auch für die HSG einige Chancen zur Revanche.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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