Schifferstadt (kc). „Den ersten Schritt haben wir gemacht, es ist eine gute Ausgangsposition“, sagte zum Schluss der Vorrunde Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die als Aufsteiger in die Verbandsliga fünf Siege und sechs Niederlagen holte und dadurch mit
10:12 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz liegt.
Zwar wollte er zu Ende der Vorrunde mit seiner Sieben ein positives Punktekonto erreicht haben, Anpassungsschwierigkeiten und Verletzungspech machten durch die Planung jedoch einen Strich durch.
Am Sonntag, 16 Uhr startet in der Queichtalhalle in Offenbach gegen die gastgebende zweite Vertretung des TV Offenbach die Rückserie. Und da sieht es für die HSG nicht gut aus, denn das Verletztenlazarett hat sich nicht gelichtet. Mit Janek Messerschmidt (Schulteroperation), Sebastian Kolb (wurde am Freitag an der Hand operiert), Tobias Esswein (Finger) und Max Barlang (Rückenprobleme), fallen gleich vier Stammspieler definitiv aus, bei Matthias Handrich (Schulter) und dem erkälteten David Kolb stehen weitere Fragezeichen hinter Leistungsträgern.
Bis auf die Torhüterposition eine komplette Mannschaft, die Trainer Siggi Oetzel bei diesem Auftaktspiel ersetzen muss. Da ist es schon ein Luxusproblem bei den Torleuten, wo neben Markus Kiese, Felix Trapp und Nicolas Claus alle drei Keeper zur Verfügung stehen. „Da entscheidet der letzte Traingseindruck, wer spielt“, sagte der Coach, der mit dem letzten Aufgebot nach Offenbach fahren muss. „Aus diesem Grund kann man auch nicht den Sieg wie zum Auftakt der Saison erwarten, wir gehen keineswegs als Favorit in die Begegnung“, bestätigte der Trainer, der erst seit dieser Woche einen guten Trainingsbesuch vermelden konnte.
Die Vorbereitung auf die Rückrunde lief alles andere als optimal für ihn. „Das hatte ich mir auch ein bisschen anders vorgestellt“, sagte er, doch bekräftigte er, dass es von seiten der HSG kein Wehklagen geben werde. „Die, die spielen, müssen etwas mehr tun“ erwartet er ein Aufbäumen seiner Sieben in diesem wichtigen Spiel.
Offenbach will den Anschluss packen und wird alles daransetzen, die HSG würde gerne etwas Distanz zur Abstiegszone gewinnen und so darf man gespannt sein, wer besser in die Rückrunde startet.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)