HSG-Damen: Auftakt verschlafen – Niederlage beim Vorletzten

BOBENHEIM/ROXHEIM (kc). Nur noch ein Spiel gibt es in der Vorrunde für die Pfalz-Liga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Immer noch warten sie auf den ersten Sieg im zehnten Spiel, denn auch beim Tabellenvorletzten SC Bobenheim-/Roxheim mussten sie als Verlierer vom Platz. Mit 27:25 (15:10) behielten die Gastgeberinnen die Nase vorn und setzten sich etwas vom Tabellenende ab, haben wieder Tuchfühlung zum rettenden Ufer.

Anders die HSG-Damen, die den Auftakt total verschlafen haben, in der siebten Minute schon mit 5:0 im Rückstand lagen. „Vorne haben wir verschossen, hinten Kontertore bekommen und sind immer einem Fünf-Tore-Rückstand hinterhergelaufen“, sagte Trainer Bruno Caldarelli nach der Begegnung enttäuscht. Seine taktischen Versuche mit einer offensiveren oder defensiveren Deckung fruchteten nicht, da Lena Reber nicht in den Griff zu bekommen war. Ihre Torjägerqualitäten waren bekannt, dennoch war sie gleich zu Beginn dreimal zum 3:0 erfolgreich, erzielte insgesamt zehn Tore und da auch Maria Diemer nicht mit Toren geizte, per Strafwurf zum 4:0 traf, lief es für den SC nach Plan.

Das 15:10 zur Pause schien eine Vorentscheidung zu sein, erst recht, als Bobenheim/Roxheim nach der Pause zum 17:10 nachlegte. Beim 20:12 hatte der Gastgeber bereits acht Tore Vorsprung, schien die Begegnung im Griff zu haben. 22:14 führte der SC, dann kam die HSG zum 22:18 und legte nach dem 24:18 einen Zwischenspurt durch Sandra Bäuerle und Lea Vogtländer hin und plötzlich hieß es 24:23. Die HSG war wieder im Spiel.

Immer wenns drauf ankam haben die Nerven versagt“, musste dann Trainer Caldarelli erkennen. Beim 24:23 war die HSG im Angriff, statt auszugleichen unterlief ein Stürmerfoul und der SC kam in Ballbesitz und nutzte dies zum 25:23. Lea Vogtländer verkürzte per Strafwurf zum 25:24 und als erneut Lena Reber erhöhte, war es wieder Vogtländer, die die HSG im Spiel hielt. Beim 26:25 nahm SC-Trainer Heiko Breth die Auszeit, wonach Lena Reber den Siegtreffer erzielte. „Mit meinem Latein bin ich bald am Ende. Jetzt heißt es Wunden lecken und die Mädels aufbauen. Wir müssen aber auch mal punkten“, haderte Trainer Caldarelli nach der Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Wie erwartet ohne Chance

KANDEL (kc). Nach zwei Erfolgen gab es für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse eine Niederlage. Eine erwartete, denn der TSV Kandel ging als Tabellenführer auch als klarer Favorit in die Begegnung in eigener Halle und wurde dieser Rolle beim 36:21 (27:13) auch vollauf gerecht.

Nicht zurecht kam die Barbier-Sieben mit Jonathan Marx. In der Anfangsphase konnten sie ihn nicht in seinem Wirkungskreis einengen und so erzielte der Kandeler bis zur achten Minute gleich fünf Tore und brachte seiner Mannschaft das 7:3. Insgesamt neun Treffer erzielte er in der ersten Halbzeit, zehn im ganzen Spiel. 8:4 und dann mit einem Zwischenspurt vom 10:5 auf 14:5 legte Kandel früh den Grundstock zum deutlichen Erfolg.

Die HSG konnte dem nichts entgegensetzen, sah nach dem 17:10 den Gastgeber auf 22:10 davonziehen, ehe es mit dem 27:13 in die Pause ging. In der 43. Minute erzielte Kevin Angele das 30:14 und von da ab ließ es Kandel langsamer angehen, nahm den großen Druck aus dem Spiel und da kam die HSG zu einigen leichten Toren, ohne jedoch den TSV auch nur annähernd in Verlegenheit bringen zu können. Über das 33:14, 34:20 kam Kandel zum 36:21-Endstand. Für die HSG geht es als Aufsteiger darum, die Punkte gegen Mannschaften aus der gleichen Tabellenregion zu holen, um den Abstieg zu vermeiden. In Kandel waren sie chancenlos.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mE1: mE1-Panther nicht zu stoppen

Ungewohnt früh traf sich die Pantherbande am vergangen Sonntag im Biberbau in  Hochdorf zum letzten Auswärtsspiel des Jahres. Mit 10 Spielern trat man zwar etwas dezimiert an, war aber dennoch höchstmotiviert. In der vergangenen Woche arbeitete man noch einmal gründlich am Zusammenspiel im 6 vs 6 und bestritt ein Trainingsspiel gegen die Eulen aus Friesenheim bei dem man sich nach einer miserablen Leistung mit 22:30 geschlagen geben musste. Dennoch war sich das Trainerteam sicher, das eine Niederlage für Motivation in den kommenden Spielen und auch bei der Mini-WM sorgen würde.
Und man sollte Recht behalten-10 kleine Handballer zeigten um Punkt 10 Uhr, nach mittelmäßigem Warmmachen, Konzentration und Aufmerksamkeit auf hohem Niveau. Mit gutem Tempo und Ballsicherheit starteten die Jungpanther ins Spiel und legten mit einem 4-Tore Lauf innerhalb von 3 Minuten den Grundstein für die Leistung in der ersten Hälfte. Bibertrainer Deffert sah sich deshalb bereits nach 3:25 min und einem Spielstand von 0:4 gezwungen, dass Timeout zu nehmen. Doch die Panther ließen sich nicht beirren und behielten ihre Spielweise bei. Selten kamen die Biber zum Panthertor, was dazu führte, dass lediglich 1 Tor auf dem Konto der Biber in den ersten 11 Minuten zu sehen war! Die Abwehr machte ihre Sache in den ersten 20 Minuten sehr gut. Immer wieder kam man ohne Foul durch kluges Stellungsspiel an den Ball. Gelang es den Bibern dennoch zum Abschluss zu kommen, stand Torwart Filip als Rückhalt für die Mannschaft zur Verfügung! Auch im Angriff  lief man zur Höchstform auf und konnte durch gutes Zusammenspiel in hohem Tempo und tollen Aktionen im 1 vs 1 immer wieder einfach Tore erzielen. Wiederholt konnten sich alle Spieler bereits nach 10 Minuten in die Torschützenliste eintragen, was zeigt, dass alle Kinder ins Spiel einbezogen werden und jeder zum Halbzeitstand von 5:17 beitragen konnte.
In der Pause sprach das Trainerduo Isselhard/Sager der Mannschaft zwar ein großes Lob aus, appellierte dennoch an die Jungs, im Zusammenspiel nicht nachzulassen und weitere Gegentore zu verhindern.
Die Pantherbande setzte die Vorgaben abrupt um. Selten versuchte man irgendein Loch in der Abwehr zu finden, man spielte seine Mitspieler durch geschickte Doppelpässe frei, so dass diese erfolgreich abschließen konnten. Erneut konnte man nun in 5 Minuten weitere 5 Tore erzielen ( 6:23). Auch die Zuordnung stimmte. Jeder hatte seinen Gegenspieler im Blick und half seinem Mitspieler, wenn dies notwendig war. Um den Jungpanthern ein Handicap zu geben, so dass auch die generischen Kinder zum Erfolg in der Abwehr kommen konnten, spielte man die weitere Spielzeit ohne prellen. Schnell stellte sich heraus, dass das Prellverbot zwar Kontertore verhinderte, aber nicht das temporeiche Angriffsspiel beeinflussen muss. Endlich spielte man so wieder zusammen und hatte ein Auge auf den besser positionierten Mitspieler. Mit schnellen Pässen in den Lauf und sehr guten Angriffskombinationen erspielte man sich bis zur 30. Minute einen Vorsprung von 9:27. Da alle Kinder mit Erfolgserlebnissen aus dem Spiel rausgehen sollten, spielte man von nun an in Unterzahl um Hochdorf zum Torerfolg kommen zu lassen und weitere Motivation für die gegnerischen Kinder zu schaffen. Letztendlich zeigte die Anzeigetafel nach 40 Minuten einen verdienten 17:35 Auswärtserfolg für die Jungpanther an.
Gerade in solchen Spielen, die bereits nach der ersten Hälfte entschieden sind, gilt es für uns Trainer Rücksicht auf die gegnerische Mannschaft zu nehmen, die eigenen Kinder vor neue Herausforderungen zu setzen, einzuschränken und auch den schwächeren Mannschaften Erfolgserlebnisse  in Form von Torerfolgen und Ballgewinnen zu geben. Denn welches Kind behält die Motivation und den Spaß am Mannschaftssport und dem Handball bei, wenn es jedes Wochenende aufs Neue mit 40 Toren verliert?!?
Am kommenden Wochenende trifft die mE1 um 12.30 Uhr am großen HSG-Heimspieltag vor heimischer Kulisse auf den VSK Niederfeld, bevor es dann am 1.12. zur Mini-WM nach Großniedesheim geht. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung im letzten Heimspiel der Vorrunde!
Für die HSG am Ball: Filip (TW), Philipp (4), Annika (1), Louis (2), Claas (8), Samuel (5), Mathis (4), Mattis (3), Dominik (6), Jonas (2)

wC1: Rückspiel bei den Eulen

Unsere weibliche C1 traf am heutigen Morgen, im zweiten Aufeinandertreffen der aktuellen Pfalzligarunde, erneut auf die TSG Friesenheim. Schon beim Aufwärmen mussten wir eine Verletzung unserer Torhüterin A. Gemar hinnehmen, die zur Zwangspause führte. Unsere zweite Torhüterin E. Hajrizi musste somit gleich  von Beginn an ran und es fiel ihr in den Anfangsminuten schwer, ins Spiel zu finden, da die Abwehr im Mittelblock nicht gut stand. Somit war es in den ersten 10 Spielminuten ein spannender Schlagabtausch auf Augenhöhe.

Ab der 13. Minute konnten wir unsere Führung kontinuierlich ausbauen und durch eine starke Torwartleistung festigen. Mit einer verdienten 8 :13 Führung gingen wir in die Halbzeitpause. Unser Vorsprung geriet in der zweiten Hälfte nie in Gefahr und das Selbstbewusstsein der Mädchen wuchs von Minute zu Minute. Alle Mädchen kamen zum Zuge und erfüllten Ihre Aufgabe bestens.

Ein verdienter Endstand von 17:24 war das Ergebnis eines wirklich sehr guten Spiels unserer Mädchen, die sich wie vom Trainer-Duo gefordert, diszipliniert und als absolute Einheit präsentierten. Zudem muss man die hervorragende Leistung aller drei Torleute an diesem Wochenende erwähnen. Sie trugen maßgeblich dazu bei, das wir mit beiden weibl. C-Jugend-Teams Verlustpunktfrei den 1. Tabellenplatz in der jeweiligen Spielklasse (Pfalzliga / Kreisliga) halten konnten. Daher auch ein dickes Lob an Co-Trainerin Lisa Heid, welche die Tor-Mädels prächtig weiterentwickelt und generell eine sehr große Unterstützung ist.

wC2: Kreisligaspitzenspiel Panther treffen auf den Tabellenzweiten Kirrweiler

Beide Mannschaften waren aktuell noch verlustpunktfrei und wir wussten, dass unsere Mädels alles geben müssen um diese Mannschaft zu schlagen. Die Mädchen starteten von Beginn an so konzentriert wie selten zuvor in dieser Runde, aber wie befürchtet war Kirrweiler ebenfalls stark und wir konnten unsere Führung erst nach 14 Minuten, erstmalig ausbauen. In die Halbzeit gingen wir mit einer Führung von 2 Toren (11 :13) und verwerteten unsere Torchancen nach der Pause deutlich besser bzw. konnten unseren Torvorsprung weiter ausbauen. Wir waren sehr froh darüber, dass Kirrweiler in diesem Duell einige 7m nicht nutzen konnten, denn sie wurden unseren Gegnerinnen meist bei einer knappen zwei Tore Führung unsererseits, zugesprochen. Unsere Torleute (A. Gemar und R. Kinscherff) hielten uns mit einer hervorragenden Leistung über kritische Phasen hinweg, im Spiel. Durch eine hervorragende Mannschaftleistung entschieden wir das Topspiel mit 21 :25 für uns und beenden die Vorrunde in der Kreisliga als verlustpunktfreier Tabellenführer. Kirrweiler war von Beginn an und bis zum Ende hin ein ernstzunehmender Gegner auf Augenhöhe, der uns alles abverlangte.

Ein großes Lob an das Team, das sich wie von den beiden Trainerinnen unter der Woche gefordert präsentierte und Vorgaben klasse umsetzte. Weiter so !

 

HSG-Herren: Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen

SCHIFFERSTADT (kc). Die TSG Haßloch hat als Aufsteiger in die Verbandsliga ein Spiel gewonnen und am vergangenen Spieltag gegen VTV Mundenheim unentschieden gespielt. Mehr war noch nicht drin und dennoch nimmt Siggi Oetzel, der Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt den Gastgeber morgen Sonntag, 18 Uhr im TSG-Sportzentrum, nicht auf die leichte Schulter.

Er kennt die Gastgeber noch aus gemeinsamen Zeiten aus der Bezirksliga und da waren es immer „ganz enge Kisten“, hauchdünne Ergebnisse, einmal zugunsten der TSG, dann wieder der HSG. Derzeit sieht es etwas anders aus, denn die HSG ist nach neun Spielen und 18 Punkten Tabellenzweiter, die TSG nach acht Begegnungen Letzter. „Wir werden sie aber keineswegs unterschätzen sondern ich erwarte eine Mannschaft, die versucht, die Punkte zu holen“, betonte der HSG-Trainer.

Torhüter Felix Trapp fehlt weiterhin, dafür ist Markus Kiese als zweiter Torwart neben Nicolas Claus dabei. Marco Beckmann wurde durch seine Blaue Karte für zwei Spiele gesperrt und fällt neben der Begegnung in Haßloch auch für das Spiel gegen Spitzenreiter TV Hochdorf aus. Matthias Handrich konnte in dieser Woche mit Knieproblemen nicht trainieren und fehlt ebenso. Dafür gab es einen Lichtblick bei Kevin Gerber, der schon gegen Lingenfeld Kurzeinsätze bekam, in Haßloch mitwirken kann und die zwei offenen Positionen werden mit A-Jugendspielern aufgefüllt.

Die HSG hatte bereits im Pokal im August Haßloch als Kontrahent, kam schon da mit der 5:1- oder 6:0-Deckung gut zurecht und warf den Ligakonkurrenten aus dem Pokalgeschehen. „Logischer Weise sind wir der Favorit wenn der Zweite gegen den Letzten spielt, das nehmen wir auch an, doch werden wir tunlichst vermeiden, schon vorher das Spiel als gewonnen zu betrachten“, bestätigte Trainer Oetzel, der eine hohe Konzentration von seinen Spielern gegen den Aufsteiger einfordert. Dann sollte auch der zehnte Sieg möglich sein.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

SCHIFFERSTADT (kc). „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ war 2007 der absolute Hit unter den Handball-Fans. Die Kölner Kultband „Höhner“ hatten ihn geschrieben und bei der Handball-WM in Deutschland, die mit dem Titel von Heiner Brands Sieben gipfelte, wurde der Song in jeder Halle landauf, landab gespielt und auf den Tribünen mitgesungen. Diesen Song müsste Bruno Caldarelli, Trainer der Pfalzligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt eigentlich in dieser Woche in jedem Training aufgelegt haben, denn er gilt auch für seine Sieben.

Wenn nicht jetzt, wann dann?“, will das Team den ersten Sieg holen? Morgen Sonntag, 17 Uhr geht es in der Pestalozzischule in Bobenheim-Roxheim gegen den Vorletzten, der einen Sieg bisher erzielt hat und mit einem Punkt mehr vor der HSG auf dem vorletzten Platz liegt. Gewinnen die Spielerinnen von Caldarelli, sind sie erst einmal die Rote Laterne los, aller Sorgen befreit jedoch noch lange nicht. Es ist noch ein weiter Weg, bis der Klassenerhalt endgültig gesichert ist.

Der Trainer muss auf Hannah Riederer, Katja Brill und eventuell auch Anna Isselhard verzichten. „Schon die ganze Zeit müssen wir uns mit Ausfällen beschäftigen, ich werde A-Jugendspielerinnen mitnehmen“, sagte Caldarelli. Er macht sich pausenlos Gedanken darüber, wie die HSG die Kurve bekommen soll, sieht die Mannschaft aber auch mit Freude und Eifer im Training. „Vielleicht liegt es auch an der Kondition, in nächster Zeit werden wir daran arbeiten“, erklärte Caldarelli.

Die HSG bekommt zu viele Tore, mit 250 die meisten in der Pfalzliga, doch auch im Angriff werden die vorhandenen Chancen nicht entsprechend genutzt. Was zuletzt gefiel war der Einsatz, der Wille, das Spiel noch umbiegen zu können und dies könnte bei Bobenheim/Roxheim vielleicht den Ausschlag geben. In der Regel geizt der Gastgeber mit Toren, doch dass es auch anders geht zeigten die Spiele gegen Heiligenstein und OBKZ, wo gegen den Dritten und Vierten jeweils 30 Tore gelangen. Die HSG sollte also gewarnt sein. Vor allem vor Maria Diemer, die bei einem guten Tag ein Spiel fast allein entscheiden kann, gegen Heiligenstein 17 Mal traf. Gegen Lambsheim hat Caldarelli Bobenheim beobachtet, sah einige Ansätze. „Ein Sieg wäre Gold wert, das könnte einen Befreiungsschlag geben“, sieht er trotz allem hoffnungsfroh der Aufgabe entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Als klarer Außenseiter zum Spitzenreiter

SCHIFFERSTADT (kc). Die letzten beiden Spiele hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse für sich entschieden, heute Samstag erwartet in der Kandeler Sporthalle niemand einen Sieg der Sieben von Trainer Patrick Barbier. Gastgeber ab 18 Uhr ist der souveräne Spitzenreiter TSV Kandel, der nach acht Spielen acht Siege zu verzeichnen hat und mit 16:0 Punkten vor HSG Trifels (14:2) und TV Thaleischweiler (14:2) die Tabelle anführt.

So gesehen kann die Barbier-Sieben locker aufspielen. Niemand erwartet etwas ganz Spektakuläres. Die ersten Siege schafften Zuversicht und wenn auch keine großen Sprünge vom Tabellenende weg möglich waren, sie zeigten auf, dass der Aufsteiger durchaus in der Lage ist, packende Begegnungen in den Schlusssekunden zu entscheiden.

Das Nervenkostüm passt also und auf spielerischem Sektor bewegt sich die Mannschaft immer besser. Gegen die Zweit- und Drittplazierten gab es jeweils Niederlagen, auch beim Spitzenreiter gehen sie als Außenseiter in die Begegnung. Die Punkte sollen aber gegen Vereine geholt werden, die auf Augenhöhe spielen, in der Tabelle auf Reichweite sind, wie danach gegen Rodalben, Landau/Land oder Offenbach III.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Erarbeitete Chancen nicht genutzt

DUDENHOFEN (kc). Auch der Treffer von Torfrau Jennifer Adar half nicht, die 24:28 (13:14)-Niederlage gegen die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim zu verhindern. Nach einem Spiel mit viel Auf und Ab mussten die Gastgeberinnen erneut als Verlierer vom Feld gehen, warten nach neun Spielen weiter auf den ersten Sieg.

Wollen sie nicht schon frühzeitig sämtliche Chancen auf den Klassenerhalt verspielen, müssen sie am kommenden Wochenende beim Tabellenvorletzten SG Bobenheim/Roxheim unbedingt beide Punkte holen. Dies war auch am Sonntag in der Ganerbhalle im Derby möglich. „Wir hatten uns soviel vorgenommen, gut trainiert, sind aber überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, haderte Trainer Bruno Caldarelli. Über den Einsatz seiner Spielerinnen konnte er sich nicht beklagen, das Wollen war vorhanden, nur mit dem Umsetzen klappte es phasenweise überhaupt nicht.

0:2, 1:3, 3:5 waren Spielstände, ehe Trainer Caldareli beim 4:7 eine Auszeit nahm, die Mannschaft statt der anfänglichen 6:0-Deckung nun mit einer offensiveren 5:1-Variante spielen ließ. Ulla Eppel aus derm Rückraum war nicht zu stoppen und auch die Kreisanspiele konnte die HSG nicht unterbinden. Trotzdem kam die Sieben immer besser ins Spiel, kam nach dem 6:10 in der 25. Minute durch Jana Bäuerle sogar noch zum 10:10 und kurz darauf zum 12:12. In Führung gehen konnten die Gastgeberinnen zu diesem Zeitpunkt nicht, aber das 13:14 zur Pause ließ noch alle Möglichkeiten.

Den Start haben sie verschlafen, kamen durch Ulla Eppel mit 15:17 in Rückstand. „Das haben sie aber gut weggesteckt“, sagte Caldarelli. Melissa Hoffmann brachte die HSG in der 39. Minute mit dem 18:17 erstmals in Führung und Lea Vogtländer legte nach. „Uns fehlt einfach der Killerinstinkt“, erklärte der HSG-Trainer, denn seine Sieben ließ danach wieder einige Chancen ungenutzt. Daher konnten sie sich nicht absetzen, führten zwar 21:20 und 22:21, doch in der Schlussphase hatte der Gast mehr zuzusetzen, kam zum 22:24, 23:26 und schließlich zum 24:28-Endstand. „Langsam geht uns das Glück verloren. Ich bin schon lange Trainer, aber eine solche Erfahrung habe ich noch nicht gemacht“, erklärte Caldarelli.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Das ganze Spiel über dominiert

DUDENHOFEN (kc). Mit 0:1 ging die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim in der Dudenhofener Ganerbhalle am Sonntagabend gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in Führung. Danach gaben die Gastgeber den Ton an und siegten souverän mit 37:23 (18:10) in einer meist einseitigen Begegnung. Mit Spitzenreiter TV Hochdorf II, das gegen Edigheim 26:24 siegte, führt die Sieben von Trainer Siggi Oetzel verlustpunktfrei die Verbandsliga an.

Neun Spiele mit neun Siegen, das ist eine beeindruckende Bilanz der HSG, die am kommenden Spieltag beim Schlusslicht TSG Haßloch gastiert, ehe es eine Woche später zum Aufeinandertreffen der beiden führenden Teams kommt. Gegen Lingenfeld/Schwegenheim kam die HSG nie in Bedrängnis, ging schon in der siebten Minute mit 6:1 in Führung, die Lingenfelds Trainer Jan Burgard zur Auszeit zwang.

Doch auch danach kam seine Sieben nie richtig in Tritt gegen die aufmerksamen HSG-Spieler, die in David Kolb einen überragenden Störer und schnellen Konterspieler besaßen, der acht Treffer zum Sieg beisteuerte. Nach 19 Minuten hatte sich die Oetzel-Sieben mit dem 13:3 bereits einen beruhigenden Vorsprung herausgeworfen, konnte nun auch etwas experimentieren. „Wir haben viel riskiert aufgrund der Dominanz, kamen aber nie in Gefahr“, erklärte Trainer Oetzel, der sein Team mit 18:10 in die Pause gehen sah.

Zweimal Sebastian Kolb, Matthias Handrich und David Kolb warfen das 22:11 heraus, kamen nach 45 Minuten zum 27:15, womit die Begenung schon entschieden war. Beim 29:19 sah Marco Beckmann die Blaue Karte, was eine Sperre von mindestens zwei Spielen nach sich ziehen dürfte und er somit im Schlagerspiel gegen Hochdorf fehlen wird. „Das ist der Wermutstropfen bei diesem Spiel“, sagte Trainer Oetzel. Vom erfolgreichen Weg ließ sich die HSG dadurch nicht abbringen, sie erhöhte gegen Ende sogar noch die Schlagzahl und kam über das 33:22 zum 37:23-Endstand. Nach David Kolb trafen Simon Blümer (6) und Sebastian Kolb (5) am häufigsten.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt