HSG-Herren: Spitzenplatz gegen Iggelheim untermauern

Dudenhofen (kc). In der A-Klasse hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt an diesem Wochenende die wohl leichteste Aufgabe des Spitzenfeldes zu bestreiten. Während der TV Kirrweiler als Zweiter auf den Vierten TSV Kandel trifft und Offenbach III als Dritter auf den Fünften TSG Haßloch II, muss sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel als Spitzenreiter mit dem Tabellenzehnten TSV Iggelheim II auseinandersetzen.
An der Tabellensituation kann man dieses Spiel (Anpfiff 18 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen) allerdings nicht festmachen. In der letzten Saison war der TSV ein recht unangenehmer Gegener für die HSG, kassierte zwar in eigener Halle eine 32:25-Niederlage, drehte  in der Rückrunde dann allerdings den Spieß um und siegte mit 32:22. Dies lässt erahnen, dass die Begegnung keineswegs ein Selbstläufer wird, aber auch beim letzten Sieg bei Landau/Land sah Trainer Oetzel einige Ansatzpunkte. Es lief nicht alles rund, die Leistungskurve beschrieb eher eine Berg- und Talfahrt, denn eine konstante Linie.
Mehr Stabilität reinbringen ist die Devise, ohne die bisher guten Ergebnisse in Abrede stellen zu wollen. „Iggelheim ist eine typische A-Klasse-Mannschaft mit jungen Spielern und drei, vier älteren, die aus dem Rückraum anspielen oder werfen können“, hat Trainer Oetzel schon Respekt vor dem Gegner, nicht nur aufgrund der letztjährigen Ergebnisse. „Man darf nicht meinen, wenn der Tabellenführer gegen den Drittletzten spielt, alles schon klar ist“, warnte er nachdrücklich.
Neben den Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein fällt diesmal auch Stefan Kaiser aus, dem Weißheitszähne gezogen wurden, der Einsatz von Kevin Gerber ist aufgrund einer Erkältung fraglich. „Wenn überhaupt, dann kann er als Back up auf der Bank Platz nehmen“, sagte der Trainer. Da auch die A-Jugend fast zeitgleich in Illtal spielt, muss abgewartet werden, wer die erste Mannschaft unterstützen kann. „Wir können jedenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen“, ließ Oetzel wissen.
Bei Iggelheim zeigte sich in den Ergebnissen bisher ein Auf und Ab, die Mannschaft spielt nicht konstant. „Da kommt es immer darauf an, wer spielt“,  sagte Oetzel. Er will mit einer offensiven 6:0-Deckung dagegenhalten, versuchen den Mittelblock stabiler zu stellen, da Iggelheim nicht unbedingt über die Außen für Gefahr sorgen kann. „Wir haben im Training daran gearbeitet, den Deckungsverband stabiler zu stellen, im Angriff haben wir schon Konzepte“, sagte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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