Schifferstadt (kc). Mit Janek Messerschmidt und Jonathan Schmauß musste Trainer Siggi Oetzel auf zwei A-Jugendspieler zurückgreifen, dennoch gab es am Sonntag gegen HSG Trifels II einen ungefährdeten 33:23 (16:11)-Erfolg. „Ich habe Licht und Schatten gesehen“, meinte der Coach dennoch, der sich auf seine zwei starken Torhüter verlassen konnte. Nico Claus hielt im ersten Durchgang vier Siebenmeter, Markus Kiese in der zweiten Halbzeit drei und zweimal traf Trifels nur die Latte.
„Kiese ist definitiv wieder nach Schifferstadt zurückgekehrt, der Pass ist da und eine echte Alternative, wir haben einen erfahrenen Torhüter mehr, der der jungen Truppe Rückhalt und Ruhe geben kann“, freute sich Trainer Oetzel über den guten Einstand des Torhüters. Allerdings bemängelte er auch: „Wir sind noch weit weg von dem, was ich mir eigentlich vorstelle von einem dynamischen Spiel und der Chancenverwertung.“
Aber er relativierte sofort: „Ich will auch nicht unzufrieden sein mit der Truppe, die in dieser Besetzung erstmals zusammen gespielt hat.“ Verständlich, dass es vor allem zu Beginn etwas haperte, es nach dem 2:2 und 5:2 mit dem 6:4 nicht so richtig in Fahrt kam. Gerade danach war etwas Leerlauf im Spiel. Claus mit zwei gehaltenen Strafwürfen war es zu verdanken, dass Trifels nicht aufkam. Auf der anderen Seite vergab die HSG einige Möglichkeiten durch Manuel Grill, der etwas unglücklich agierte und Stefan Kaiser. Erst nach den Treffern durch Kaiser, Lacher und Grill kam wieder etwas Ruhe ins Spiel. Das 10:5 folgte und über das 14:8 kam die Oetzel-Sieben zum 16:11 zur Pause.
„Ab und zu haben wir mit dem Gegner mitgetorkelt“, sat Oetzel ein Auf und Ab im Spiel. in Gefahr kam seine Sieben aber nie. Kiese parierte gleich nach der Pause zwei Strafwürfe, das 22:13 durch Sebastian Kolb nach 36 Minuten zeigte dem Gast dann doch die Grenzen auf. Ihren Zehn-Tore-Vorsprung nach dem 25:15 hielt die HSG durchweg.
Über das 28:18, 31:19 kam die HSG zum 33:23. „Zehn Tore Unterschied ist schon ok, das entspricht auch dem Leistungsniveau beider Mannschaften“, war am Ende Oetzel dann doch zufrieden. Auch mit dem Einsatz von Matthias Handrich nach seiner Verletzungspause. „Er bringt viel Dynamik über Halblinks“, freute sich der Trainer.
Trainer Oetzel hatte 13 Spieler aufgeboten. Bis auf die beiden Torhüter trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein. Am meisten trafen Max Barlang (6) und Matthias Handrich (5).
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)