Herxheim (kc). Ein Punktgewinn beim Tabellenfünften wäre an und für sich in Ordnung, aber beim 23:23 (11:14) war für die zweite Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt mehr drin und deshalb darf man von einem Punktverlust sprechen.
„Die erste Halbzeit war noch in Ordnung, in der zweiten Halbzeit war es ein ganz schlechtes Spiel von uns“, sagte nach der Begegnung Trainer Jürgen Volz. Schon während der Begegnung meinte ein Zuschauer, es spiele „Not gegen Elend“ und das trifft es für die zweite Halbzeit. Gut angefangen hat die HSG-Sieben, hatte sich Mitte der Halbzeit mit vier Toren abgesetzt und schien einem sicheren Sieg entgegenzusteuern.
Nach dem Pausentee verlor die Mannschaft aber gänzlich den Faden, viele Einzelaktionen prägten das Geschehen auf dem Spielfeld. „Jeder wollte was reißen, da hat einfach die Harmonie gefehlt“, sagte Trainer Volz. Statt normal weiterzuspielen und versuchen, die Fehler zu minimieren, verfiel die HSG-Sieben in Hektik und das nutzte Herxheim aus.
Das Spiel hätten sie aber dann doch noch für sich entscheiden können, denn 40 Sekunden vor Schluss lagen sie mit einem Treffer vorne und waren in Ballbesitz. Doch statt ruhig die Zeit runter zu spielen, versuchten sie einen weiteren Treffer mit zuviel Elan zu erzielen, Schiedsrichter Janssen pfiff Stürmerfoul und so gelang dem Gastgeber mit dem letzten Angriff noch der Ausgleich.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)