Dudenhofen (kc). Geht man rein nach der Tabelle, nimmt die erste Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Begegnung gegen den SV Meckenheim morgen Sonntag, 16 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen, die Favoritenrolle ein. Die Gastgeber sind Tabellenzweiter mit 11:3 Zählern, Meckenheim belegt den neunten Rang mit 5:9 Punkten.
Die aufsteigende Tendenz bei den HSG-Herren stimmt zudem zuversichtlich, dass sie vor dem Derby bei der TG Waldsee II sich in eigener Halle nicht die Butter vom Brot nehmen lassen werden. Meckenheim geht mit zwei Niederlagen in Folge in die Begegnung, die HSG hat zwei Siege zuletzt aufzuweisen, musste bislang erst einmal als Verlierer das Spielfeld verlassen. „Das wird aber eine ganz schwierige Aufgabe, keineswegs so einfach, wie es auf dem Papier aussieht“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel. Meckenheim spielt mit ziemlich erfahrenen Spielern, die viel Erfahrung auf die Platte bringen. Etwas älter und nicht mehr ganz so schnell, aber sie kennen alle Tricks und agieren eminent körperbetont. Nicht unfair, aber sie wissen, wie sie den Körper am Kreis einsetzen können.
„Die Schnelligkeit muss unser Trumpf sein“, betonte der Coach, der mit der gewohnt offensiven 3-2-1-Deckung antreten wird. „Wir wollen schnelle Tore machen“, erklärte Oetzel, der seinen Spielern einbleut, den Gegner nicht zu unterschätzen. Aber selbstbewusst können sie dennoch auftreten, denn die letzten Spiele zeigten eindeutig nach oben und dies sollte fortgesetzt werden können. Benny Wolff ist wieder mit von der Partie, so dass auch der Kader gut besetzt ist, dem Trainer mehr Variationsmöglichkeiten offen lässt.
Einer der Langzeitverletzten arbeitet sich derzeit wieder an die Mannschaft heran. Rückraumspieler Matthias Handrich macht nach seiner Schulterverletzung wieder erstes Lauftraining und einfache Ballarbeit, wie der Trainer mitteilte. Ins Mannschaftstraining ist er noch nicht zurückgekehrt, die Eins-zu-eins-Situationen sollen noch vermieden werden. „Er ist optimistisch, er sieht es positiv, dass er Mitte Dezember vielleicht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, eventuell dann wieder im Januar mitspielen kann“, sagte Trainer Oetzel, der in der Personalie aber nichts überstürzen will.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)