HSG-Herren I: Starke Leistung von Torhüter Nico Claus

Dudenhofen (kc). „Wir waren in der Abwehr diesmal gut gestanden und hinten dran hielt Nico Claus das was er halten und muss und auch die Bälle, die man nicht unbedingt halten kann“, freute sich Trainer Siggi Oetzel nach dem 24:16 (8:7)-Sieg über die SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II. Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt schob sich durch diesen Sieg mit 8:8 Punkten ins Mittelfeld der Tabelle vor.
Es hat ein wenig gedauert, bis die Gastgeber in der gutbesuchten Dudenhofener Gan­erbhalle ins Rollen kamen. OBKZ stellte einen massiven, defensiven Abwehrblock und da fand die HSG in der ersten Halbzeit überhaupt kein Mittel. „In der Abwehr haben wir uns gegenseitig neutralisiert und vorne haben wir keinen Weg gefunden, den Abwehrblock zu knacken“, bestätigte Trainer Oetzel die schwierige Anfangsphase. Daher war es klar, dass überaus wenige Tore fielen, denn ein Halbzeitstand von 8:7 ist auch in der Verbandsliga äußerst selten.
Die HSG ging in Führung und kam zum 4:2, doch dann gelang lange nichts mehr und der Gast ging erstmals in der 23. Minute mit 4:5 in Führung. Nach dem Ausgleich durch Lucca Biallas traf Chris Beutler, doch dieses 5:6 war die letzte OBKZ-Führung in diesem Spiel. Marco Beckmann traf zum 8:7-Pausenstand und in der Kabine gab es einigen Gesprächsbedarf. „Wir haben gesagt, dass wir mehr Druck bringen müssen, haben darum Dominic Selinger auf der Halbposition gebracht und dadurch sind wir besser aus den Startlöchern gekommen“, freute sich Oetzel über die gelungene taktische Maßnahme.
Es gelangen gleich drei Tore in Folge, Niklas Klein zeigte sich treffsicher von der Siebenmeterlinie. Da aber einige gute Chancen vergeben wurden, ließ sich OBKZ nicht abschütteln, blieb bis zum 12:11 dran. Aber das durch die gut eingestellte offensive Abwehr mögliche schnelle Spiel fruchtete immer besser. Claus ihm Tor machte darüber hinaus viele freie Chancen zunichte und so kam die HSG ins Rollen, machte aus dem 12:11 ein 20:11 in der 54. Minute. Damit war die Begegnung entschieden und das 24:16 mehr als verdient. „Nach einem zähen Beginn haben wir uns reingekämpft, aber auch das mit den A-Jugendlichen hat gut funktioniert“, erklärte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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