Mundenheim (kc). Mit einem verdienten 22:19 (10:8)-Erfolg kehrten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt von ihrem Gastspiel am Sonntag bei VTV Mundenheim II zurück. „Am Schluss haben wir es uns unnötig schwer gemacht, da wurde es etwas hektisch und durcheinander“, sagte nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen Harald Janssen (Lingenfeld/Schwegenheim) HSG-Trainerin Katja Brill.
Sie konnte über weite Strecken zufrieden mit ihrer Mannschaft sein, die von Beginn an zeigte, dass sie sich einige vorgenommen hatte. Die offensiv ausgerichtete Abwehr stand stabil, wodurch sich schnelle Gegenstöße ergaben, die auch oft genutzt wurden. Allerdings bemängelte die Tranerin auch: „Es waren wieder viele verworfene Bälle dabei, in der ersten Halbzeit allein acht, und wenn alles stimmt, die Taktik, die Spielweise, dann kann man beim Abschluss als Trainer nicht eingreifen.“
Aber auch VTV hatte im ersten Spielabschnitt Schwierigkeiten mit dem Abschluss. Sabrina Badenschier verwarf gleich drei Siebenmeter in Folge, auch Hanna Weingarte, die sich an den vierten traute, brachte ihn nicht im Tor unter. So blieb die HSG mit 6:5 vorne, nachdem sie über das 3:1 und 4:2 durch Anna Isselhard sogar mit 6:3 in Führung ging. Das sah schon besser aus als noch in den Spielen zuvor.
Katja Brill nahm nach dem 6:5 eine Auszeit (22. Minute) und dies zeigte Wirkung. Die Sieben kam gestärkt zurück, erzielte das 8:5 und kam über das 10:7 zur verdienten 10:8-Pausenführung.
Dann kam die stärkste Phase der HSG, die VTV sicher im Griff hatte und in der Abwehr nur wenig zuließ. Nach dem 12:10 setzten sie sich sogar auf 16:10 ab und legten in dieser Phase den Grundstein für den Erfolg. „Wenn wir so konzentriert weitergespielt hätten wie Anfang der zweiten Halbzeit, hätten wir gegen Ende nicht noch zittern müssen“, erkannte Trainerin Brill den zwischenzeitlichen Durchhänger.
18:13, 21:15 und 22:17 waren die sicheren Spielstände, ehe die Gastgeber auf drei Tore am Ende beim 22:19 herangekommen waren. „Gefallen hat mir die Abwehr und auch, dass wir die Chancen schön herausgespielt haben, das können wir als positives Fazit mitnehmen“, sagte die Trainerin.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)