Kirrweiler (kc). Mit einem am Ende sicheren 32:19 (15:10)-Erfolg setzte sich Verbandsligist HSG Dudenhofen/ Schifferstadt beim zwei Klassen tiefer spielenden TV Kirrweiler II durch und zog in die zweite Pokalrunde ein. Hier trifft die Mannschaft von Trainer Siggi Oetzel am Samstag in der Ganerbhalle auf Ligakonkurrent TSG Haßloch II.
„Wir haben uns reingekämpft nach schlechtem Start“, erklärte nach der Begegnung Trainer Oetzel, der in der ersten Halbzeit mit seinem Team nicht zufrieden sein konnte. Es lief wenig zusammen, die läuferischen Vorteile konnten zunächst nicht umgesetzt werden. Die in voller Besetzung angereiste HSG-Mannschaft hatte zwar personell Vorteile, da Kirrweiler nur zwei Wechselspieler dabei hatte, konnte dies aber zunächst nicht ausnutzen.
Der B-Klasse-Vertreter ging nach sieben Minuten sogar mit 4:2 in Führung und hielt ab dieser Zeit das Spiel offen. In der 12. Minute schaffte die HSG die erste Führung beim 4:5, musste aber nach dem 4:6 die Gastgeber auf 6:6 und 9:9 mithalten lassen. Es war schon eine Überraschung, dass es nach 26 Minuten lediglich 10:11 für den Verbandsligisten stand. Gegen Ende der ersten Hälfte ließen bei Kirrweiler jedoch die Kräfte nach und daraus resultierte der 10:15-Pausenstand.
„Die Gefahr war groß, dass wir uns dem Niveau anpassen, aber das war nicht unser Plan“, haderte Trainer Oetzel, der jedoch den Fünf-Tore-Vorsprung zur Pause als Vorentscheidung betrachtete. Seine Mannschaft kam immer besser ins Spiel, ließ den holprigen Start vergessen und warf dann auch einige leichte Tore durch Schnellangriffe. Nach dem 12:16 zog die HSG auf 12:22 davon, aber auch die Auszeit von Kirrweiler brachte keine Änderung. Die HSG war am Drücker und verdeutliche dies nach dem 17:25, 18:28 und schließlich durch Kevin Gerber zum 19:32-Endstand. Jetzt war es ein standesgemäßes Ergebnis.
„Wir haben uns reingekämpft, dann war es Training unter Wettkampfbedingungen“, gewann Oetzel dem Spiel positive Seiten ab. Er nutzte dabei auch die Möglichkeit, die aus der A-Jugend aufgerückten Marc Dennhardt und Dominik Selinger in die Mannschaft reinschnuppern zu lassen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)