HSG-Herren I: Meisterschaftsfavorit MSG Kaiserslautern zu stark

Dudenhofen (kc). Dass die MSG TSG/1. FC Kaiserslautern zu den Meisterschaftsfavoriten der Verbandsliga zählt, hat sie am Sonntagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle eindrucksvoll bewiesen. Mit 28:36 (17:16) besiegte sie die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in einem lange Zeit offenen Spiel letztlich verdient, auch wenn der Sieg etwas zu hoch ausgefallen ist.
„Soviel schlechter waren wir nun nicht“, sagte Arnd Bäuerle, der Trainer Siggi Oetzel vertrat. „Ich hätte mich gefreut, wenn es etwas knapper ausgegangen wäre“, fügte er an, musste aber neidlos die Stärke der MSG anerkennen. Sein Team begann aber furios, zeigte die entsprechende Körpersprache und bestach mit einem schnellen Spiel, das durch die im ersten Durchgang aufmerksame Abwehr ein ums andere Mal zum Tragen kam.
Mit 3:0, 4:1 und 7:4 führten die Gastgeber, ehe Kaiserslautern sich heranarbeitete. Aus dem Rückraum war es Nils Bechtel der traf, Dominik Blauth und Nicolas Rösler waren die weiteren Trumpfkarten und als Kreisläufer agierte wuchtig Marc Zimmer. Dies kostete die HSG Kraft, denn sie musste weite Wege gehen und ziemlich offensiv agieren. Aber die Spieler schafften es, Kaiserslautern auf Distanz zu halten, 8:6, 10:9, 12:11 und das 13:12 ließen die HSG vorne, dann folgte vier MSG-Treffer zum 13:16 und die Begegnung schien gedreht. Doch fielen jetzt vier HSG-Tore und aus dem Rückstand war wieder eine knappe 17:16-Pausenführung geworden.
Als dann gleich zum Auftakt Markus Kiese einen Siebenmeter parierte und Sebastian Kolb zum 18:16 traf, war die HSG wieder dabei. Aber nach dem 20:20 nach 35 Minuten und zwei vertändelten Bällen setzte sich die robustere Spielweise der Gäste durch. Nach 42 Minuten beim 23:25 machte sich dann auch der Kräfteverschleiß bemerkbar.
„Die Abwehr war das Manko, in der ersten Halbzeit hat sie noch gut gedeckt, dann waren die Wege wohl zu weit, dass uns die Kräfte gefehlt haben“, bestätigte Bäuerle. Erfolgreichster Werfer war Christoph Lacher, der neun Siebenmeter sicher verwandelte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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