HSG-Damen I: Viele freie Bälle verloren

DUDENHOFEN (kc). Auch die dritte Begegnung verloren die Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt mit 24:26 (11:14) gegen die HSG Trifels. „Wir haben unsere Chancen dann, wenn wir zeigen, was wir können. Dann kommt immer wieder eine Schwächephase, in der wir überhaupt nichts zusammenkriegen“, sagte Trainer Jan Burgard nach dem Spiel, das die Gastgeberinnen nie in Führung zeigte.
Es waren wieder die zuletzt gezeigten fünf Minuten, in denen die HSG-Sieben die Begegnung aus der Hand gab. In der 42. Minute glich Annalena Scheib zum 18:18 aus, dann folgten zwei Strafwürfe, eine doppelte Unterzahl, Ballverlust und sechs verworfene Bälle, die Trifels ausnutzte, um aus dem Gleichstand ein 18:22 (47.) zu erzielen. Auch die anschließende Auszeit von Trainer Burgard brachte nicht viel, drei vergebene Würfe in Folge zeigten das Dilemma nachhaltig auf. Statt aufzuschließen kam die HSG ins Hintertreffen und wenn sie auch den Kopf nicht hängen ließ, es war Torfrau Selina Henrich zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.
„Die vielen vergebenen Freie haben uns wieder den Punkt gekostet. Nicht dass wir unbedingt schlechter sind, nur schaffen wir es nicht, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben“ erklärte der HSG-Coach. In beiden Halbzeiten waren es jeweils 15 vergebene gute Möglichkeiten, darunter auch Latten- und Pfostenwürfe, doch etwas mehr Effizienz und der erste Sieg wäre möglich geweisen. Aber alles hätte, wenn und aber nutzt nichts, die Burgard-Sieben steht mit leeren Händen da.
Die Gastgeberinnen mussten zwar immer einem Rückstand hinterher, aber sie steckten nicht auf. Nach dem 1:3, 4:7, 7:10, ließ das 11:12 kurz vor der Pause Hoffnung aufkeimmen, aber drei vergebenen Möglichkeiten standen zwei Treffer von Trifels gegenüber. Aber auch das 11:14 zur Pause ließ noch alle Möglichkeiten offen, denn die Pausen-Ansprache von HSG-Trainer Burgard schien gefruchtet zu haben. Die HSG kam auf 15:15 in der 34. Minute und hielt weiter mit bis zum 18:18. Dann kam die fünfminütige „Auszeit“ und die Chance war vertan. Hannah Riederer, die erst im zweiten Durchgang zum Einsatz kam, war mit acht Treffern erfolgreichste Werferin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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