Schifferstadt (kc). Das wird eine ganz heiße Kiste heute Abend in der Reblandhalle in Kirrweiler, wenn der gastgebende TV um 19.30 Uhr auf Spitzenreiter HSG Dudenhofen/Schifferstadt trifft. Die HSG hat mit nur einer Niederlage 28:2 Punkte, Kirrweiler als Tabellenzweiter 24:6 Zähler.
Soll das Meisterschaftsrennen in der A-Klasse weiter spannend bleiben, braucht Kirrweiler unbedingt einen Sieg, denn mit sechs Punkten Rückstand, wäre eine Vorentscheidung wohl schon gefallen. Dabei hat der Verbandsligaabsteiger das Ziel verfolgt, schnell wieder in die höhere Klasse zu kommen. Unter diesem Aspekt sieht HSG-Trainer Siggi Oetzel der Begegnung entgegen.
„Es wird viel davon anhängen, wer am schnellsten seine Befangenheit, seine Nervosität ablegen kann“, sagte der HSG-Coach, der vor diesem Schlagerspiel aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf die Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein sind alle an Bord, fiebern der Topbegegnung entgegen. „Mit Optimalbesetzung können wir antreten“, freute sich Oetzel.
Diese personelle Sicherheit benötigt er auch, denn Kirrweiler stellt eine junge Mannschaft, die in vielen Bereichen stark auftreten kann. „Sie sind schnell, kommen gut über die Außen, wissen am Kreis ebenso druckvoll zu spielen wie aus dem Rückraum und zu Tempogegenstößen darf man sie auf keinen Fall einladen“, sprach Oetzel mit Hochachtung vom Kontrahenten. Spieler wissen aus dem Rückraum nicht nur zu werfen, sondern auch gute Anspiele zu tätigen. „Wir rechnen mit der stärksten Mannschaft“, erwartet Oetzel einen hochkonzentrierten und auch hochmotivierten Gastgeber.
Allerdings hat es seine Mannschaft mit vier Punkten Vorsprung etwas leichter. „Der größere Druck liegt bei Kirrweiler, sie müssen unbedingt gewinnen. Wir können sogar verlieren, was wir aber nicht wollen. Wir wollen unsere Chance nutzen“, blickt Oetzel der Begegnung entgegen. Auf alle Fälle begegnen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe und ein Selbstläufer wird diese Begegnung für kein Team. „Wir wollen dagegenhalten“, erinnerte Oetzel auch an das Hinspiel, das seine Mannschaft erst in der Schlussphase entscheiden konnte. „Es waren zwischen uns immer enge Spiele“, erwartet der HSG-Trainer auch diesmal eine packende Auseinandersetzung.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)