HSG-Damen: Zum Nachholspiel nach Wörth

Schifferstadt (kc). „Ich muss abwarten, wer mir heute schreibt, ob er spielen kann“, sagte gestern Arnd Bäuerle, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt angesichts der unveränderten personellen Situation. Heute abend steht um 20.15 Uhr die Nachholbegegnung beim amtierenden Pfalzligameister TV Wörth an. Ein Blick auf die Tabelle sagt aus, dass es sich angesichts des dritten Platzes der Gastgeberinnen und dem fünften Rang der Bäuerle-Sieben um ein Spitzenspiel handelt.
Aber beide Teams dürften momentan ganz weit weg sein von einer Spitzenposition. Wörth hat am Wochenende das Pfalzpokal-Viertelfinale abgesagt, nachdem sie bereits durch Krankheiten und Verletzungen gehandicapt das Punktspiel gegen die HSG verlegen ließen. Aber auch bei der HSG hat sich die personelle Situation in der kurzen Winterpause nicht sonderlich gebessert, neben den Langzeitverletzten fallen einige Spielerinnen durch Abitur-Vorbereitungen aus.
„Vor allem im Rückraum fehlt es an Spielerinnen, am Kreis oder Außen haben wir ein Überangebot“, sagte Trainer Bäuerle, da er auch auf Charlotte Schwechheimer verzichten muss, die aufgrund ihrer Wurfkraft aus dem Rückraum in den letzten Spielen der Vorrunde zu einem Stabilisator werden konnte. Seit letzter Woche ist die HSG wieder im Training, am Donnerstag bestritten sie gegen Osthofen II ein Freundschaftsspiel, das sie klar zu ihren Gunsten entschieden. „Das war schon nicht schlecht“, freute sich der Trainer besonders darüber, dass wenig Fehler gemacht wurden.
In Wörth müssen sich seine Spielerinnen auf eine stabile und vor allem defensive Abwehr einstellen. „Wir haben auch in Wörth einen Spielplan und den versuchen wir umzusetzen“, erklärte Bäuerle. Mit einem schnellen Spiel über die Außen soll dies erreicht werden, da wohl nicht genügend Druck aus dem Rückraum aufgebaut werden kann. Für beide Teams kommt es darauf an, gut in die Begegnung zu kommen und wer dies am ehesten erreicht, hat gute Möglichkeiten, emm Spiel seinen Stempel aufzudrücken.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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