HSG-Damen: Nach gutem Beginn zuviele Fehler

HASSLOCH (kc). Für die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heißt es weiter um den Klassenerhalt zittern. Am Sonntagabend gab es in der Haßlocher Pfalzhalle eine 27:23 (12:10)-Niederlage gegen die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim, die damit die Sieben von Christian Grill und Arnd Bäuerle wieder auf den vorletzten Platz schickte und sich selbst alle Chancen auf den Klassenerhalt ließ.

„Schwegenheim musste unbedingt gewinnen und sie haben ihre Chancen genutzt“ sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Arnd Bäuerle etwas enttäuscht, denn auch sein Team hatte durchaus Möglichkeiten gehabt, die Begegnung erfreulicher zu gestalten. Was noch gegen den Tabellenzweiten TSG Haßloch so bravourös funktionierte, gelang diesmal gar nicht. Aus einem Rückstand konnten sich die Sieben nie wirklich befreien, den Spieß umdrehen, sondern musste immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen.

Jennifer Christ brachte die Grill/Bäuerle-Sieben in Führung und nach dem 3:3 war es Hannah Riederer, die mit zwei Treffern das 4:5 erzielte. Es schien zu laufen, denn Marlene Oetzel traf per Strafwurf zum 6:8, aber man merkte der jungen Truppe an, dass sie etwas nervös agierte, wusste, was in diesem Abstiegsduell auf dem Spiel stand. Hinzu kam noch, dass Schwegenheims Ulla Eppel nicht in den Griff zu bekommen war, mit sieben Treffern erfolgreichste Werferin war neben Top-Scorerin Janina Luicks (7/2) und Anne Bechtel (6).

Aus dem 6:8 machten die Gastgeberinnen ein 10:8 und brachten die HSG weiter ins Schlingern. „Bis zum 6:8 haben sie es gut gemacht, solide durchgespielt, aber dann gab es zuviele technische Fehler. Vieleicht war es doch eine Kopfsache“, bestätigte Trainer Bäuerle. Es häuften sich nach dem 12:10-Pausenstand die hektischen Phasen, zu schnell wurde abgeschlossen und durch die eigenen Schwächen Schwegenheim stark gemacht. Es nutzte auch nicht viel, dass Ulla Eppel in eine enge Deckung genommen wurde. 17:12, 21:16 waren Spielstände, ehe die HSG mit dem 22:20 wieder dran war, doch Schwegenheim schaffte es wieder nachzulegen bis zum 27:23.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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