Schifferstadt (kc). „Das war eines unserer besten Spiele“, sagte nach der 19:14 (8:9)-Niederlage bei der SG Lambsheim/Frankenthal II Simone Rupprecht, Trainerin der HSG Dudenhofen-Schifferstadt. Die Gastgeberinnen waren vor dieser Begegnung noch verlustpunktfrei und wollten dies auch weiterhin bleiben.
Frisch und frei spielte jedoch die HSG auf, die nach dem 1:0 der SG durch zwei Treffer von Spielertrainerin Rupprecht selbst in Führung ging, diese sogar auf 3:5 ausbauen konnte und schon da für eine Überraschung sorgte. Nach dem 4:6 nahm die HSG eine Auszeit, besaß Pech bei einem vergebenen Strafwurf, schaffte aber durch Laura Wendegatz und Nadine Kessler wieder eine 6:9-Führung.
Auch Lambsheims Trainerein Elena Scharfenberger versuchte ihr Team beim Stand von 7:9 neu einzustellen, ein Siebenmeter brachte dann auch den 8:9-Pausenstand. Bis zum 10:10 hielt die HSG bravourös mit, musste dann aber dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Nur acht Feldspielerinnen hatte Trainerin Rupprecht dabei, konnte nicht wechseln wie notwendig. Die Gastgeberinnen gingen nämlich in der Abwehr nicht zimperlich zu Werke. „Wir mussten vorne einiges einstecken“, erklärte Rupprecht, die mit ihrem Team die SG auf 16:10 davonziehen lassen musste.
Damit war die Begegnung entschieden, der Rest nur noch Formsache, obwohl die HSG noch einmal auf 16:13 verkürzte, das 19:14 aber nicht verhindern konnte. „Man hat aber gesehen, dass die Trainingsarbeit Früchte trägt, vom Spielerischen her hat es gepasst“, freute sich Trainerin Rupprecht.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt