Dudenhofen (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt können in den nächsten Spielen einiges dafür tun, um sich vom Tabellenende gänzlich abzusetzen und ins sichere Mittelfeld vorzustoßen. Nach dem Sieg über die SG Wernersberg/Annweiler gastieren die Schützlinge von Trainer Arnd Bäuerle morgen Sonntag, 13 Uhr, bei der VTV Mundenheim II.
Der Gastgeber ist mit 7:19 Punkten Vorletzter, die HSG-Sieben mit 8:18 Zähler einen Platz davor, beide haben ihre Spiele am vergangenen Wochenende gewonnen, VTV gegen Schlusslicht Edigheim mit 23:19, wo die HSG ihren ersten Sieg in dieser Saison holte. Nach dieser Begegnung erwartet die HSG Schlusslicht Edigheim, dann müssen sie zur SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II, das ebenfalls im unteren Tabellenbereich rangiert.
Drei Spiele, die vorentscheidend für die weitere Saison sind, denn es sind nicht nur direkte Kontrahenten, sondern auch Mannschaften, die schlagbar erscheinen. Zwar unterlagen die HSG-Spielerinnen in der Vorrunde gegen VTV mit 20:16 in der Wilfried-Dietrich-Halle, doch im dritten Saisonspiel war das Team noch nicht in der Pfalzliga angekommen, war noch viel zu sehr verunsichert und der Neuaufbau steckte noch in den Kinderschuhen.
Jetzt sieht es etwas anders aus, denn die HSG hat vier Siege geholt, deutlich an Selbstvertrauen gewonnen und auch das Spielsystem mit den ganz jungen Spielerinnen immer besser verinnerlicht. Es unterlaufen schon bedeutend weniger technische Fehler und Paradestück gerade gegen Wernersberg war die sehr stabile Abwehr mit einer überragenden Torfrau Antje Wilde.
Auch im Mundenheimer Schulzentrum wird es auf die konzentrierte Abwehrarbeit ankommen, die dann der pfeilschnellen Ann-Kathrin Müller wie zuletzt Tempogegenstöße ermöglicht. Gegen Wernersberg funktionierte dies zum Auftakt gleich dreimal und der Grundstein zum Sieg wurde gelegt, ähnlich sollte die Sieben von Arnd Bäuerle auch morgen auftreten.
Die Chance, sich unten absetzen zu können, wollen sie auf alle Fälle nutzen und da die zweie Mannschaft bereits am Samstag spielt, wird es auch in personeller Hinsicht gut aussehen, sofern sich keine Spielerin mehr verletzt. „Wir sind angekommen“, freute sich zuletzt Trainer Bäuerle über das Auftreten seiner Mannschaft und dies wollen sie auch in Mundenheim erneut bestätigen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)