HSG-Damen I: Nach Sieg in Wörth Rote Laterne abgegeben

Wörth (kc). Die Handballdamen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt haben in der Pfalzliga den Klassenerhalt noch keineswegs aus den Augen verloren. Mit dem 29:28 (13:13)-Erfolg beim Tabellenfünften TV 03 Wörth haben die Schützlinge der Trainer Arnd Bäuerle und Christian Grill nicht nur die Rote Laterne an die HSG Landau/Land abgegeben, sondern sich auch viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geholt.

„Wir sind sehr gut gestartet“, freute sich Trainer Grill, der seine Sieben nach dem Wörther 2:1 zum 2:5 kommen sah. Diese vier Tore in Folge zeigten  auf, dass mit den Mädels zu rechnen sein muss. „Die 6.0-Deckung stand gleich zu Beginn gut und dann haben wir einige Kontertore erzielen können“, freute sich Grill über den guten Start ins Spiel.

Beide Teams hielten das Tempo hoch, die Szenen vor den Toren wechselten beständig. Nach dem 6:9 kam zwar Wörth etwas auf, in der 18. Minute auch zum 10:11, was die HSG zu einer Auszeit veranlasste. Das 10:12 folgte, doch nach einer Zeitstrafe und einem Siebenmeter kam der Gastgeber zum 12:12 ehe es mit dem 13:13 in die Pause ging.

Die HSG war im Spiel, das zeigte bereits die erste Hälfte, in der sie mit kämpferischen, aber auch spielerischen Mitteln dagegenhielt und es dem Favoriten alles andere als leicht machte. „Auch nach dem Wechsel sind wir wieder gut ins Spiel gekommen, gleich mit vier Toren weggezogen“, freute sich Grill, der sogar noch das 17:22 bejubeln konnte. Das war eine ganze starke Phase der HSG, die auch noch mit 20:25 vorne lag (47.).

Fünf Tore Vorsprung sind zwar eine Menge, aber im Handballsport hat man schon oft erlebt, dass dies noch ganz eng werden kann. So auch bei den HSG-Damen, die in den Schlussminuten enorm dagegenhalten mussten. Eine Minute vor dem Ende hieß es nur noch 28:29, doch den knappen Vorsprung brachten sie über die Zeit. „Es tolles Spiel der Mannschaft“, lobte Trainer Grill, der sein Team mit der gleichen Leistung auch beim Tabellenzweiten TSG Haßloch am nächsten Spieltag nicht chancenlos sieht. Dann geht es gegen zwei Mannschaften in unmittelbarer Tabellennachbarschaft und da soll der Klassenerhalt gesichert werden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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