HSG-Damen: Chancen gibt es auch gegen Heiligenstein

Dudenhofen (kc). Soweit es aufgrund der dauernd veränderten Besetzung im Training möglich war, hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit der Damen-Pfalzliga-Mannschaft die Pause genutzt. „Wir haben halt viele Kranke und beruflich Verhinderte, das macht die Sache schwierig“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der mit seiner Sieben am Sonntag, 16 Uhr in der Dudenhofener Ganerb-Halle den Tabellenzweiten TuS Heiligenstein erwartet.
Bei dieser Begegnung steht eine Revanche an, denn im Vorspiel unterlag die HSG mit 31:27, gab dabei die Begegnung erst in der Schlussphase aus der Hand. Bis zur 46. Minute hielten sie ein 20:20. Auch gegen Ruchheim verpassten die Spielerinnen einen möglichen Erfolg durch unkoordiniert vorgetragene Angriffe. „Da müssen wir stabiler werden“, bestätigte Bäuerle, der mit der Abwehrarbeit im Großen und Ganzen zufrieden ist. „Die Abwehr ist nicht das Riesenproblem, wenn es auch hier Ansätze gibt, das Tempo hinten raus gefällt mir nicht so, auch machen wir noch zuviele Fehler, wenn es nach vorne geht“, sagte der Trainer.
Personell kann er nach wie vor nicht aus dem Vollen schöpfen. Nach dem Training am Donnerstag setzten sich die Trainer zusammen, um die Aufstellungen zu basteln, denn auch die zweite Mannschaft spielt vorher. Einen Hoffnungsschimmer gibt es, denn Christine Heller trainiert wieder. „Ob sie bis Sonntag schon so weit ist, muss man abwarten“, erklärte der Coach.
Heiligenstein hat als Zweiter 17:7 Punkte, die HSG auf dem fünften Platz 15:9, könnte bei einem Erfolg gleichziehen. „Ich glaube, wir können immer noch jeden schlagen, es kommt dabei halt auf viele Sachen an“, sagte Bäuerle, der von seinem Team den Schwung erhöht sehen will. Heiligenstein erwartet er mit einem schnellen Spiel, doch auch TuS ist nicht in der Lage, dies über 60 Minuten durchzuspielen.
„Wir müssen den Kampf annehmen und auch dahingehen, wo es wehtut“, erwartet Bäuerle die entsprechende Einstellung. „Es kommt auch viel darauf an, wie wir ins Spiel reinkommen, wir müssen die leichten Ballverluste vermeiden und sie nicht zu Kontern einladen“, hofft der Trainer, dass seine Spielerinnen selbst die Konter ablaufen können. Etwas mehr Tempo, eine bessere Chancenverwertung  und Selbstbewusstsein hofft er für seine Spielerinnen. „Alle wissen, was zu spielen ist, den nötigen Biss noch reinbringen und dann hoffe ich, dass es für eine Revanche reicht“, erklärte Trainer Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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