Dudenhofen (kc). Personell sieht es bei den Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse genauso wie zuletzt aus. Torhüter Felix Trapp fehlt verletzt, Stefan Kaiser und Christoph Lacher haben am Dienstag mit dem Training ausgesetzt, wollen aber am Sonntag, 18 Uhr in der Ganerb-Halle gegen TS Rodalben II spielen.
Mit Gideon Metzger, Janek Messerschmitt und Moritz Leonhardt hatte Trainer Siggi Oetzel zuletzt drei A-Jugendspieler im Team. Marco Beckmann steht ebenfalls wieder zur Verfügung und so hat der Coach doch eine Auswahl. Eine vielversprechende obendrein, denn bisher gab es keinen Bruch im Spiel und das stimmt zuversichtlich. Rodalben hat die letzten vier Spiele verloren, unterschätzen wird er den Gast aber keineswegs. Nicht dass es ihm geht wie der DHB-Auswahl gegen Katar, die bei der Niederlage eine unliebsame Überraschung erlebte, die wohl die Begegnung schon vorher „im Sack“ hatte.
„Ich habe mir Rodalben angeschaut, das ist eine typische zweite Mannschaft, mal gespannt, in welcher Aufstellung sie auswärts antritt.“ Mit 24:39 siegte die HSG in der Vorrunde, auch diesmal geht sie mit breiter Brust in die Begegnung. „Wir hatten sie schon dort im Griff, und das wollen wir auch zuhause tun“, sagte Oetzel. Zwar gab es in der Vergangenheit durchaus enge Spiele, am Ende war die HSG vorne. So soll es auch diesmal sein, wenngleich Oetzel weiß, dass er mit seinem Team als Spitzenreiter gejagt wird und so mancher Gegner ein paar Prozentpunkte Leistung mehr herauskitzeln kann.
„Wenn wir aber normale Leistung bringen, müsste es für zwei Punkte reichen“, erklärte der Trainer, der zuletzt zwar immer etwas zu mäkeln hatte, aber das ist beim Tabellenführer jammern auf hohem Niveau. „Wir haben die letzten Spiele gut umgesetzt, da wollen wir fortfahren“, sagte Oetzel, der derzeit nur den TV Kirrweiler als härtesten Widersacher auf die Meisterschaft sehen muss. „Ohne Rodalben auf die leichte Schulter zu nehmen, ich gehe zuversichtlich in die Begegnung“, bestätigte der Trainer, auf den dann drei vorentscheidende Auswärtsspiele warten.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)