Schifferstadt (kc). Klar geführt, dann nicht mehr getroffen und im zweiten Spielabschnitt wieder die Kurve gekriegt und sicher die Punkte geholt. Das konnten die Handball-Damen Der HSG Dudenhofen/Schifferstadt aus dem letzten Spiel gegen die SG Lambsheim/Frankenthal neben den beiden Punkten mitnehmen.
Ganz anders wird es morgen ab 16 Uhr in der Bienwaldhalle beim TV Wörth, denn die Gastgeberinnen sind Tabellenführer mit 26:3 Punkten und wollen unbedingt die Meisterschaft in der Pfalzliga kassieren. Die Damen der HSG liegen zwar auf einem ausgezeichneten vierten Platz und sind gegenüber der letzten Saison nicht wiederzuerkennen, aber morgen gehen sie als Außenseiter aufs Feld. 18:12 Punkte haben sie auf dem Konto. „24 sind unser Saisonziel”, erklärte Trainer Christian Grill, der ungern an das Hinspiel denkt. Damals wurde seine Sieben geradezu vorgeführt, unterlag mit 39:24 einem in allen Belangen überlegenen Kontrahenten.
„Stimmt, wir haben keine guten Erinnerungen an Wörth, aber sie stehen nicht zu unrecht oben, das ist eine Mannschaft mit den wenigsten Fehlern”, sagte der HSG-Trainer voller Hochachtung über den Gegner. „Aber auch wir stehen gut in der Tabelle, können befreit aufspielen, denn ein Sieg in Wörth erwartet niemand von uns, wir machen uns auch keinen Druck”, sieht er der Begegnung entgegen.
Durch Krankheit und Schule oder Beruf konnte am Dienstag nicht vollzählig trainiert werden, aber die Stimmung war gut, wozu auch der Erfolg beigetragen hatte. Morgen nun geht es für die Sieben darum, das Spiel offen zu halten und Fehler zu vermeiden. „Die Fehlerquote war zuletzt recht gering, was verbessert werden muss, ist die Chancenverwertung”, bekundete Grill. Seine Sieben erspielt sich viele Möglichkeiten, woran man ihre Stärke erkennen kann, beim Abschluss hapert es jedoch oft in aussichtsreichen Situationen.
„Solange es geht wollen wir mithalten, vielleicht wackelt Wörth ja auch mal”, hofft der HSG-Trainer.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt