Heiligenstein (kc). Es begann gut für die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bei TuS Heiligenstein, aber am Ende gab es für die Sieben von Trainer Christian Grill eine 36:27 (18:17)-Niederlage. Eine Niederlage, die der mangelnden Chancenverwertung geschuldet ist. „Von 13 Siebenmeter haben wir nur sieben verwertet, wir haben 52 Würfe zu verzeichnen und nur 27 Tore erzielt”, erklärte der Trainer.
Dabei überraschte die HSG die Gastgeber, zeigte ein forsches Spiel nach vorne und lag in der fünften Minute mit 5:0 vorne. Vor dem Spiel trainierte die HSG nochmals, um die Umstellung auf die 5:1-Abwehr einzuüben, da durch Krankeit die Trainingsbeteiligung während der Woche nich hoch genug war. Der schnelle Rückstand zeigte Wirkung und ließ TuS bereits in der sechsten Minute die Auszeit nehmen. Heiligenstein stellte dann von der 6:0- auf die offensivere 5:1-Deckung um und brachte dadurch die HSG aus dem Konzept. Über das 5:5 kamen die Gastgeberinnen zum 11:8 und Grill nahm beim 13:9 in der 18. Minute seine Auszeit. Dennoch kam TuS zum 17:13 (27.), ehe die HSG mit einem Zwischenspurt bis zur Pause auf 18:17 heran kam.
Es schien wieder alles offen, Heiligenstein konnte sich nicht entsprechend absetzen. Erst nach dem 20:18 zeigten sie ein dominanteres Spiel, auch weil sich bei der Grill-Sieben zuviele Fehler einschlichen. Sabrina Schrader im Tor glänzte jetzt und mit jedem gehaltenen Ball leitete sie das Konterspiel ein. „So schnell kamen wir gar nicht zurück, wir haben dann auch jede 1:1-Situation verloren, erklärte der Trainer über die Schlussphase, in der Heiligenstein klar den Ton angab.
Über das 24:20 und 27:21 zogen die Gastgeber zum 32:23 und hatten das Spiel so gut wie in der Tasche. „Im Angriff müssen wir die Chancen reinmachen, daran müssen wir arbeiten”, sagte Trainer Grill. Zufrieden zeigte er sich mit der ersten Halbzeit und auch kurz nach dem Wechsel. „In den ersten 40 Minuten haben wir uns gut verkauft”, nahm er das Positive des Spiels mit.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt