Schifferstadt (kc). Eine schwere Begegnung steht für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse der Frauen an. Heute gehen sie in der Kirrweiler Reblandhalle um 17.30 Uhr beim Tabellendritten aufs Feld. Nach der 26:22-Niederlage beim TV Dahn (Tabellenvierter) nehmen sie auch dabei die Außenseiterrolle ein.
Das Team von Trainerin Sandra Bäuerle wird durch die Personalmisere der Pfalzliga-Mannschaft immer wieder aus dem Rhythmus gebracht, wenn Spielerinnen an die erste Mannschaft abgegeben werden müssen. Auch heute wird das der Fall sein und dies lässt die Hoffnungen auf etwas Zählbares weiter sinken. Stabiler ist die HSG in der Rückrunde geworden, doch fehlt ihr die Konstanz, um gegen Spitzenteams bestehen zu können.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)
Autoren-Archiv: David Kolb
HSG-Herren: Bringt Spitzenspiel in Kirrweiler Vorentscheidung?
Schifferstadt (kc). Das wird eine ganz heiße Kiste heute Abend in der Reblandhalle in Kirrweiler, wenn der gastgebende TV um 19.30 Uhr auf Spitzenreiter HSG Dudenhofen/Schifferstadt trifft. Die HSG hat mit nur einer Niederlage 28:2 Punkte, Kirrweiler als Tabellenzweiter 24:6 Zähler.
Soll das Meisterschaftsrennen in der A-Klasse weiter spannend bleiben, braucht Kirrweiler unbedingt einen Sieg, denn mit sechs Punkten Rückstand, wäre eine Vorentscheidung wohl schon gefallen. Dabei hat der Verbandsligaabsteiger das Ziel verfolgt, schnell wieder in die höhere Klasse zu kommen. Unter diesem Aspekt sieht HSG-Trainer Siggi Oetzel der Begegnung entgegen.
„Es wird viel davon anhängen, wer am schnellsten seine Befangenheit, seine Nervosität ablegen kann“, sagte der HSG-Coach, der vor diesem Schlagerspiel aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf die Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein sind alle an Bord, fiebern der Topbegegnung entgegen. „Mit Optimalbesetzung können wir antreten“, freute sich Oetzel.
Diese personelle Sicherheit benötigt er auch, denn Kirrweiler stellt eine junge Mannschaft, die in vielen Bereichen stark auftreten kann. „Sie sind schnell, kommen gut über die Außen, wissen am Kreis ebenso druckvoll zu spielen wie aus dem Rückraum und zu Tempogegenstößen darf man sie auf keinen Fall einladen“, sprach Oetzel mit Hochachtung vom Kontrahenten. Spieler wissen aus dem Rückraum nicht nur zu werfen, sondern auch gute Anspiele zu tätigen. „Wir rechnen mit der stärksten Mannschaft“, erwartet Oetzel einen hochkonzentrierten und auch hochmotivierten Gastgeber.
Allerdings hat es seine Mannschaft mit vier Punkten Vorsprung etwas leichter. „Der größere Druck liegt bei Kirrweiler, sie müssen unbedingt gewinnen. Wir können sogar verlieren, was wir aber nicht wollen. Wir wollen unsere Chance nutzen“, blickt Oetzel der Begegnung entgegen. Auf alle Fälle begegnen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe und ein Selbstläufer wird diese Begegnung für kein Team. „Wir wollen dagegenhalten“, erinnerte Oetzel auch an das Hinspiel, das seine Mannschaft erst in der Schlussphase entscheiden konnte. „Es waren zwischen uns immer enge Spiele“, erwartet der HSG-Trainer auch diesmal eine packende Auseinandersetzung.
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HSG-Damen: Richtige Entscheidungen treffen
Schifferstadt (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt suchen die Leichtigkeit ihrer Spielweise aus der Vorrunde. Bedingt durch die ungünstige personelle Situation bei der Trainingsarbeit und das dadurch bedingte holpernde Zusammenspiel hinken die Damen von Trainer Arnd Bäuerle ihren Ansprüchen hinterher.
Heute Samstag, 19.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle, kommt es zum Zusammentreffemn mit der zweiten Vertretung von VTV Mundenheim. Das Hinspiel gewann die HSG-Sieben 28:25 verdient. Auch im Rückspiel wollen sie beide Punkte kassieren, doch dass dies nicht ganz leicht fallen dürfte, verdeutlicht das letzte VTV-Spiel mit der Punkteteilung beim 23:23 gegen den TV Wörth, immerhin Tabellendritter. „Die Pfalzliga ist ziemlich ausgeglichen, da kann jeder jeden schlagen“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle.
Bis auf die TG Waldsee zumindest, die einsam an der Spitze steht und bislang nur einen Punkt angegeben hat. Und das geschah in der Rückrunde ausgerechnet gegen VTV Mundenheim mit 23:23. „Man weiß halt nicht, mit welcher Mannschaft sie antreten“, verdeutlicht Bäuerle die personellen Möglichkeiten bei VTV. „Sie sind in der Rückrunde viel gefestigter“, sieht er beim Kontrahenten eine Steigerung.
Ihm fehlen derzeit diese Möglichkeiten, denn auch in dieser Woche meldeten sich drei Spielerinnen krank. Wen er alles auf die Bank setzen kann, wird sich auch erst kurzfristig entscheiden. Mareike Weinacht, Anna Isselhard und auch Juliane Hoffmann sind fraglich. Auch ob Torfrau Antje Wilde mit dabei sein kann, steht noch in den Sternen, sie kommt am Samstag erst aus dem Urlaub zurück.
„Wir müssen in unserem Spiel wieder strukturierter werden“, sieht er Handlungsbedarf. Im Training wurde dies versucht aufzuarbeiten, ob es schon ins Spiel einfließen kann, wird sich zeigen. Trainiert wurden die entsprechenden Ballstaffetten. Seinen Spielerinnen ist etwas das Selbstvertrauen der Vorrunde abhanden gekommen und das wirkt sich auf die Unsicherheit bei den Abschlüssen aus. „Wir könnten aber ganz befreit und ohne Druck aufspielen, ganz anders als in der letzten Saison“, hofft der Trainer, dass bei seinen Spielerinnen der Knoten platzt, sie richtigen Entscheidungen treffen können. Nach den drei Niederlagen in der Rückrunde wäre es mal wieder Zeit für einen Sieg gegen den Tabellenzehnten.
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HSG-Herren: Hochkonzentriert Sieg bei HSG Trifels angegangen
Albersweiler (kc). Das war ein ganz erfolgreiches Wochenende für die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse. Zuerst unterlag der härteste Verfolger TV Kirrweiler auf eigener Platte gegen die TSG Haßloch mit 24:26, dann legte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel selbst nach und kam am Sonntagabend in Albersweiler bei der HSG Trifels zu einem überzeugenden 37:26 (21:13)-Sieg.
Gegenüber den letzten beiden Spielen ging die HSG-Mannschaft diesmal hochkonzentiert zur Sache, zeigte von Beginn an auch über die Körpersprache, wie sie sich die Gestaltung der Begegnung vorstellte. Nico Claus war ein sicherer Rückhalt im Tor gleich von Beginn und das brachte nicht nur viel Sicherheit in die Abwehrarbeit, sondern dies brachte auch viele Schnellangriffe. Markus Kiese hatte die ganze Woche nicht trainiert, stand nur als Absicherung zur Verfügung, ging in der zweiten Halbzeit bei drei Siebenmeter zwischen die Pfosten und meisterte alle. Da auch Nico Claus im ersten Durchgang einen meisterte, zeigten sich beide Schlussleute wie gewohnt von ihrer besten Seite.
Die Oetzel-Sieben bestimmte die Begegnung von Beginn an, ging schnell mit 8:3 in Führung, aber gerade diese Souveränität, mit der sie den Kontrahenten beherrschte, ließ wieder einen Schlendrian aufkommen. Trifels kam auf 10:9 heran, das Trainer Oetzel zu einer Auszeit nutzte. Das Gastgeber hatten am Kreis umgestellt, das die HSG etwas aus dem Rhythmus brachte. „Das war ein kurzer Durchhänger, wir haben es angesprochen und danach ging es wieder“, erklärte der Coach.
Die HSG nahm das Heft wieder in die Hand und kam auch durch die starke Torhüterleistung immer wieder zu Vorteilen. Das 21:13 zur Pause war schon eine Art Vorentscheidung und so konnte Trainer Oetzel die Begegnung auch nutzen, um Spielzüge oder Deckungsverbände auszuprobieren, den jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben.
Obwohl Trifels personell stärker auftrat als im Vorspiel, dominierte die HSG und hielt beständig den Acht-Tore-Vorsprung, konnte ihn gegen Ende sogar noch ausbauen. „Ich bin zufrieden, das war ein verdienter Sieg, jetzt konzentrieren wir uns auf Kirrweiler“, sagte Oetzel.
Am Samstag kommt es zum Duell mit dem härtesten Verfolger, der nach der Niederlage gegen Haßloch weit mehr unter Druck steht als die HSG. „Aber dadurch wird das Spiel nicht leichter“, sagte Oetzel, der dennoch den größeren Druck beim TVK sieht.
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HSG-Damen: Schwache Chancenverwertung
Albersweiler (kc). Es fing nicht gut an für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim Gastspiel in Albersweiler bei HSG Trifels, denn schon nach zehn Minuten fiel Sandra Bäuerle mit einem dicken Auge für den Rest der Begegnung aus. Sie fehlte so nicht nur in der Abwehr, sondern auch als Aufbauspielerin auf halbrechts oder als torgefährliche Außenspielerin.
So kassierte die HSG eine 29:25 (15:11)-Niederlage, die aber auch diesmal nicht allein der Stärke der Gastgeberinnen geschuldet war, sondern begünstigt wurde durch eine sehr schwache Chancenverwertung der Sieben von Trainer Arnd Bäuerle. „Die Chancenverwertung ist für die Niederlage verantwortlich“, sagte der Trainer. Zwar trugen sich nicht weniger als elf Spielrinnen in die Torschützenliste ein, „aber wir haben zuviele freie Chancen auch in Überzahl nicht genutzt“, erklärte nach der Partie Trainer Bäuerle.
Er bemängelte auch, dass seine Abwehr zu offensiv agiert habe und dadurch Trifels viele Möglichkeiten über den Kreis gestattete. Hinzu kam, dass Torfrau Antje Wilde nicht mit dabei war, Nadin Lehr die Verantwortung allein übernehmen musste. Christine Heller eröffnete den Torreigen, Laura Leonhardt brachte die Arnd-Sieben mit 1:2 in Führung, danach war es recht ausgeglichen. Sandra Bäuerle erzielte ihr einziges Tor beim 3:3, danach setzten sich die Gastgeberinnen mit 5:3 etwas ab, doch die HSG kam zum 6:6 und ging durch Charlotte Schwechheimer wieder mit 6:7 in Führung.
Die Arnd-Sieben schien nach dem 7:9 dem Spiel ihren Stempel aufdrücken zu können, doch nach dem 11:11, kamen sie etwas von ihrer spielerischen Linie ab, drei Tore in Folge ließ Trifels den entscheidenden Schritt zur Führung machen. Die Auszeit von Trainer Bäuerle brachte wieder etwas Stabilität in der Schlussphase rein, auch die Kabinenpredigt in der Pause fruchtete, denn drei Minuten nach Wiederanpfiff war die HSG mit dem 15:14 wieder im Spiel. Aber sie schaffte nicht mehr die Wende. „Wir haben etwas unglücklich gespielt“, sagte Trainer Bäuerle.
Immer wieder musste sein Team versuchen, einen Vier- oder Fünf-Tore-Rückstand aufzuholen, schaffte dies nach dem 20:16 noch einmal zum 22:20, doch in den letzten zehn Minuten setzen sich die Gastgeberinnen ab und ließen nichts mehr anbrennen. Erfolgreichste HSG-Werferinnen waren Christine Heller und Sabrina Pesla mit je vier Toren.
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HSG-Damen: Diesmal sollen die Punkte geholt werden
Dudenhofen (kc). In der Hinrunde gab es einen deutlichen 35:24-Erfolg der HSG-Damen von Trainer Arnd Bäuerle in der Pfalzliga gegen HSG Trifels. Heute Samstag, 17 Uhr spielt Dudenhofen/Schifferstadt in Albersweiler das Rückspiel als Tabellenfünfter (15:11 Punkte) beim Achten der Pfalzliga (12:16).
Wie der Blick auf die Tabelle zeigt, sind die sportlichen Unterschiede nicht so groß. Dennoch geht Trainer Bäuerle zuversichtlich und auch angriffslustig in die Offensive. „Ich will dieses Spiel in Annweiler und das nächste gegen VTV Mundenheim unbedingt gewinnen“, bekundete er seinen Anspruch. Gegen den Tabellenzweiten Heiligenstein war seine Mannschaft nicht weit weg, gab die Begegnung nur aufgrund der zu vielen technischen Fehler aus der Hand.
„Wir haben am Dienstag gut trainiert, einiges angesprochen“, erklärte Bäuerle die Nachbearbeitung. Bei Trifels soll vor allem das schnelle Spiel wieder mehr zum Einsatz kommen. „Am Tempospiel haben wir gearbeitet, die erste und zweite Welle muss wieder funktionieren, die einfachen Tore haben zuletzt gefehlt und daran haben wir gearbeitet.“ Wenn es gelingt, dies im Spiel umzusetzen, kann die Mannschaft wieder zu ihrem erfrischenden Angriffsspiel finden.
Personell hat er die Bank zwar wieder gut besetzt, wie zuletzt aber immer wieder in anderer Besetzung. Christina Marceaux fehlt auch diesmal mit ihrer Schulterverletzung, die Kreisspielerinnen Jana Bäuerle und Mareike Weinacht sind nicht mit dabei. Vorgesehen am Kreis ist Anna Isselhard, die am Dienstag jedoch nicht trainieren konnte, ihr Einsatz ist etwas fraglich. Laura Leonhardt ist als zweite Kreisspielerin auch aufgrund ihrer Schnelligkeit vorgesehen. Wichtig für das Team ist, dass Christine Heller trotz leichter Schmerzen im Fuß nach ihrer Verletzung dabei ist, denn sie ist sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff eine Stütze.
„Wir wollen unser Konterspiel durchsetzen, aber auch das Positionsspiel nicht vergessen“, sagte Bäuerle. Er musste einschränken, dass aufgrund der Trainingssituation eine intensive Arbeit in dieser Beziehung aber nur schwer umzusetzen ist. „Wir können nicht mal sechs gegen sechs spielen.“ So ist es natürlich schwierig Laufwege zu verinnerlichen und durch ein funktionierendes Positionsspiel Druck auf den Kreis aufzuüben.
Da will die HSG wieder hin und schon in Albersweiler mit einem schnellen Spiel und einfachen Toren den Grundstein zum Erfolg legen.
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HSG-Damen II: Heikle Aufgabe in Dahn
Dudenhofen (kc). Beim Sieg gegen HSG Trifels haben die Damen der zweiten Mannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bewiesen, dass sie ein Spiel auch in der Schlussphase noch drehen können und nervenstark dagegenhalten können.
„Die Mannschaft spielt wesentlich sicherer und strukturierter als am Anfang der Hinrunde“, sagte vor dem Spiel Trainerin Sandra Bäuerle. Im Hinspiel gab es gegen TV Dahn eine 17:20-Niederlage und diese möchte die Bäuerle-Sieben unbedingt wettmachen. Leicht wird die Aufgabe im Dahner Schulzentrum zwar nicht werden, denn Dahn liegt derzeit mit 14:10 Punkten auf dem vierten Platz, die HSG mit 10:14 Punkten auf dem achten Rang.
Wenn aber die Einstellung so stimmt wie zuletzt und das schnelle Spiel mit den einfachen Toren zum Tragen kommt, kann es in Dahn durchaus für eine Revanche reichen. Personell muss man abwarten, denn um 18 Uhr spielt die erste Mannschaft in Albersweiler, braucht ebenfalls jede Spielerin.
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HSG-Herren: Ausrutscher vor Spitzenspiel vermeiden
Schifferstadt (kc). Am nächsten Samstag steht für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt das Spitzenspiel der A-Klasse II beim hartnäckigsten Verfolger TV Kirrweiler an, der dem Tabellenführer (26:2 Punkte) auf dem zweiten Platz mit 24:4 Punkten folgt. Danach geht es zum Dritten der Liga, dem TSV Kandel. Zuvor aber hat das Team von Trainer Siggi Oetzel eine viel schwierigere Aufgabe zu lösen, denn am morgigen Sonntag, 18 Uhr, geht es in Albersweiler gegen die HSG Trifels II.
Die Aufgabe ist schwieriger? Klar, sagt Trainer Oetzel. „Die Meisterschaft wird nicht unbedingt unter den Ersten ausgemacht, sondern sie wird bei den Spielen gegen die Schwächeren entschieden“, sagte schon nach der Begegnung gegen TS Roadalben Trainer Siggi Oetzel. Da geht es um die Einstellung, um das von vornherein zeigen, wer Herr auf der Platte sein will, egal in welcher Formation der Gegner aufläuft. Auch Trifels ist eine typische zweite Mannschaft, die in der Fremde nicht zu überzeugen wusste, auch bei der HSG mit 33:23 verlor, aber alle zehn bisher erreichten Punkte zu Hause holte.
Aus den letzten sieben Spielen hat Trifels zwei Siege geholt, einmal gegen Schlusslicht Meckenheim und dann ist Iggelheim nicht angetreten, ansonsten hagelte es mehr oder weniger deutliche Niederlagen. „Zu Hause hat die Mannschaft auch ein anderes Gesicht, da sind sie stärker einzuschätzen“, erklärte Oetzel. Er hofft, dass seine Mannschaft den Gastgeber nicht unterschätzt. Noch ausgeklinkt ist das folgende Spitzenspiel in Kirrweiler. „Das ist erst ab Montag Realität, jetzt geht es um Trifels“, betonte der Coach.
In personeller Hinsicht fehlen weiter die Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein, Torhüter Markus Kiese hatte grippegeschwächt nicht trainiert, ebenso Gideon Metzger und Marco Beckmann. Kiese wird auf der Bank als Abdeckung für Nico Claus Platz nehmen, ansonsten muss der Trainer noch abwarten. „Wir passen uns mit der Deckung, offensiv oder defensiv, der Spielweise des Gegners an, wenn die Spieler nur halbwegs das zeigen was sie können, dürfte es keine Überraschung geben“, ist Oetzel überzeugt. Allerdings wünscht er sich, dass gleich mit dem Anpfiff seine Spieler aufzeigen, wie sie sich den Ausgang der Partie vorstellen, gleich die entsprechende Einstellung zeigen.
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HSG-Herren: Erst gegen Ende mit notwendiger Einstellung
Dudenhofen (kc). „Das zieht sich jetzt schon zwei, drei Spiele durch, sie gehen nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel“, haderte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach dem 44:25 (20:16) über TS Rodalben II. Nur mit acht Spielern, darunter zwei Torhüter war der Gast angereist, konnte also nicht auswechseln. „Und das hab ich gar nicht gern, da macht es gleich klick und man kann sagen was man will“, erklärte Oetzel über die in der ersten Halbzeit fehlende Einstellung seiner Sieben.
Robust und körperbetont agierte Rodalben am Kreis, die HSG bekam überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel, ging zwar mit 3:0 in Führung, lag dann aber in der neunten Minute mit 3:4 im Rückstand. „Da ist mit zum ersten Mal die Galle geschwollen“, ärgerte sich Oetzel über die vielen Fehler seiner Spieler. Auch die Unkonzentriertheit im Abschluss bemängelte er. Dennoch kamen sie nach 12 Minuten zu einer Viertore-Führung beim 8:4, das 10:8 veranlasste den HSG-Coach aber bereits nach 16 Minuten zur Auszeit.
Es half wenig, Rodalben ließ sich nicht abschütteln, war beim 12:11 dicht dran, musste dann aber doch das 15:13 und schließlich den 20:16-Pausenstand akzeptieren. „Was in der ersten Halbzeit gespielt wurde, war eines Tabellenführers nicht würdig“, stellte Oetzel seinem Team kein gutes Zeugnis aus. Es sollte sich aber dann im zweiten Spielabschnitt mit zunehmender Spieldauer besser. Vornehmlich war dies aber den personellen Umständen beim Gast geschuldet, denn ab der 35. Minute machte sich einmal die kräftezehrende Spielweise und dann natürlich die fehlenden Alternativen auf der Bank bemerkbar.
Bis zum 23:19 hielt Rodalben den Vier-Tore-Rückstand, dann zog die HSG auf 27:20 (39.) davon, der Gast steckte jetzt auch mental auf, lief bei abgewehrten Bällen nicht mehr mit zurück und dadurch kam auch das Tempospiel der HSG zum Tragen. 32:22, 37:23, 40:24 und schließlich 44:25 waren die letzten Spielstände. „Das deutliche Ergebnis kam nur zustande, weil sie nicht mehr gekonnt haben. Hätten sie was adäquates auf der Bank gehabt, hätten wir anders zu kratzen gehabt“, sagte Oetzel nach der Begegnung.
Allerdings betonte er auch, dass sein Team etwas besser ins Spiel gekommen sei, die Einstellung habe dann gestimmt. „Man muss sich aber nicht so durch eine erste Halbzeit quälen. Nicht nur ich, auch die Zuschauer“, war Oetzel mit dem ersten Durchgang überhaupt nicht zufrieden. Hauptsache gewonnen, jetzt auf das nächste Spiel konzentrieren, sie können es besser, das haben sie ja schon gezeigt.
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HSG-Damen: Zuviele Fehler vermasseln Siegchance
Dudenhofen (kc). Zumindest für Torfrau Nadine Lehr endete die Begegnung der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit TuS Heiligenstein mit einem positiven Aspekt, denn in ser Schlusssekunde parierte sie den Siebenmeter von Jessica Weis. Die 22:26 (10:15)-Niederlage gegen den Tabellenzweiten konnte sie dadurch bei ihrem einzigen Einsatz in der Begegnung natürlich nicht ausbügeln.
Chancen waren für die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle vorhanden, gegenüber dem Spiel gegen Ruchheim war auch eine Steigerung zu erkennen. „Daran müssen wir anknüpfen“, sagte der Coach, der einige Abstimmungsfehler erkannte, diese aber der ständig wechselnden Trainingsbeteiligung zuschob. Entscheidend für die Niederlage war aber: „Wir haben zuviele technische Fehler gemacht“, bestätigte Bäuerle die diesmal ungewohnt vielen Missverständnisse, Fang- und Abspielfehler. „Das kann man auf Dauer nicht kompensieren“, erklärte er.
Lange Zeit war die HSG auf Augenhöhe, kam nach dem 2:1 und dem 2:4 wieder zum 4:4 nach sieben Minuten und blieb auch in der Folgezeit dran, konnte sich aber kein Übergewicht erspielen, sondern musste vor allem reagieren. Die junge Heiligensteiner Mannschaft war recht flott auf den Beinen, hatte auch manchen Spielzug im Repertoire, aber vor allem die Rückraumschützen machten es aus. So kam immer wieder Jennifer Christ frei zum Wurf, auch Sina Zimmermann oder Michaelle Wilde waren kaum zu bremsen.
Beim 7:9 in der 18. Minute war noch alles im grünen Bereich, dann folgte ein Durchhänger der HSG, die Heiligenstein zum 7:14 bis zur 26. Minute ausnutzte. technische Fehler, darunter auch viele Schrittfehler führten zu HSG-Ballverlusten, viele Konter verliefen praktisch im Sand, brachten den Gast immer wieder in Vorteil. Richtige Derby-Stimmung kam so nicht auf.
Trainer Bäuerle bemängelte auch, dass seine Spielerinnen nicht so in die Lücken gingen, die TuS-Abwehr vor nicht allzu große Probleme stellte. Beim 11:17 (33.) hatte TuS einen beruhigenden Vorsprung, von dem die Sieben von Trainer Markus Lemmert im zweiten Spielabschnitt zehrte (15:19, 18:21, 20:23, 21:24) und verdient gewann..
Positiv bei dieser Begegnung, dass Christine Heller nach ihrer Verletzung erstmals wieder mitspielte, eine tragende Rolle gleich ausführen konnte in einem fairen Spiel, das durch die geballte Fehleranzahl bei der HSG entschieden wurde.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)