HSG-Herren II: Als Außenseiter wie David gegen Goliath

Schifferstadt (kc). In der Wilfried-Dietrich-Halle erwartet heute Samstag, 19 Uhr, die zweite Herren-Mannschaft der HSG-Dudenhofen/Schifferstadt mit dem TV Kirrweiler einen ganz harten Brocken. Der Gast belegt nach vier Spielen mit zwei Siegen und zwei Niederlagen den fünften Platz in der A-Klasse, während die Sieben von Trainer Patrick Barbier nach drei Begegnungen noch ohne Punkt auf dem letzten Platz liegt.

Dies soll aber nur eine Moment­aufnahme darstellen, denn vor allem die Leistung gegen die HSG Trifels gibt trotz der Niederlage Hoffnung. Trainer Barbier sprach vom besten Spiel seit langem und darauf soll die Mannschaft aufbauen. „Wir gehen als Außenseiter ins Spiel, denn Kirrweiler ist seit Jahren in der A-Klasse, wir sind Aufsteiger. Aber wir haben gut trainiert, die Stimmung ist hervorragend, irgendwann werden wir auch die Punkte holen“; sagte Patrick Barbier.

Auf jeden Fall muss das Team die Verwertung der herausgespielten Möglichkeiten effektiver gestalten, denn nur so kann sie sich vom Tabellenende lösen. „Wir wissen, woran wir arbeiten müssen“, bestätigte Barbier zuletzt. Der Eifer ist im Training vorhanden, auch Einsatz und Wille und dies ist ein positives Zeichen vor der schweren Aufgabe. „Es spielt David gegen Goliath, doch wenn wir die kompakte 6:0-Deckung gut spielen, haben wir auch unsere Chancen“, erklärte der HSG-Coach. Da die erste Mannschaft ebenfalls heute Samstag spielt, gibt es von da keine Verstärkungen und die Patrick-Sieben muss sich durchbeißen, kann aber aus dem Vollen schöpfen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Handball Verbandsliga 31:22-Sieg über Friesenheim III

DUDENHOFEN (kc). Richtig schwer getan hat sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle beim letztendlich doch noch sicheren 31:22 (15:15)-Erfolg über die erfahrene Truppe der TSG Friesenheim. „Wir haben uns in den ersten 15 Minuten richtig schwer getan, haben uns dem mäßigen Tempo der Gäste angepasst und waren in der Abwehr nicht konsequent genug“, sagte nach der Begegnung Trainer Siggi Oetzel.

Lange Zeit plätscherte die Begegnung vor sich hin, die HSG ließ sich von der behäbigen Spielweise der TSG einlullen, die durch die Routiniers zu einfach geworfenen Toren kamen. 2:2, 4:4 und 6:6 waren Spielstände, die nicht für den Gastgeber sprachen und erst recht nicht, als die TSG auf 6:9 wegzog. Dies in der 17. Minute durch Ulrich Spettmann und zwei verwandelte Strafwürfe von Dany Bernhardt, was HSG-Coach Oetzel postwendend zur Auszeit veranlasste. So richtig geholfen hat es nicht, denn Friesenheim blieb weiter am Drücker und kam zum 8:11. Oetzel brachte Dominik Selinger für David Kolb auf die vorgezogene Position und der brachte etwas mehr Druck ins Spiel. „Wir müssen mehr Tempo gehen“, gab der Trainer seiner Sieben auch vor. Sie machte dann aus dem Drei-Tore-Rückstand einen Vorsprung von zwei Treffern (14:12). In der Endphase der ersten Halbzeit war es die HSG, die immer ein Tor vorlegte, sich zur Pause aber mit dem 15:15 begnügen musste.

Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Chancen vergeben, aber auch die Torhüter Nico Claus oder Felix Trapp ab der 20. Minute bekamen nicht richtigen Griff aufs Spiel“, bemängelte Oetzel, der dies in der Pause angesprochen hat. Das Tempo hochhalten wollte die HSG nach dem Wechsel und das funktionierte dann auch. Felix Trapp steigerte sich im Tor, David Kolb machte Druck und brachte Tempo ins Spiel und dadurch setzte sich der Gastgeber von Beginn an ab. 20:17, 23:19 und dann vier Treffer in Folge zum 28:20 brachten in der Ganerbhalle vor 60 Zuschauern schließlich die Vorentscheidung.

Die Abwehr stand kompakter und Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff“, freute sich Oetzel, dass sein Team die Kurve bekommen hat. „Friesenheim ist für jedes junge Team schwer zu bespielen, denn sie versuchen ihr System durchzusetzen und darauf darf man sich nicht einlassen“, erklärte Oeztel, der entspannt den letzten Minuten zusehen konnte.

Seine Mannschaft bleibt weiterhin ungeschlagen und liegt mit 10:0 Punkten gleichauf mit dem TV Hochdorf an der Tabellenspitze. „Das ist aber nur eine Momentaufnahme“, beschwichtigte Oetzel, der die HSG in der Verbandsliga nach einem Lehrjahr angekommen sieht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Auch gegen Lambsheim nichts zu holen

FRANKENTHAL (kc). „Von zwei schwachen Mannschaften hat die schwächere verloren“, sagte nach dem 20:17 (10:7) zwischen der SG Lambsheim/Frankenthal und der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Damen-Pfalzliga HSG-Trainer Bruno Caldarelli. Damit wartet sein Team weiter auf den ersten Sieg, konnte bislang nur ein Unentschieden beim Auftakt bei der HSG Landau/Land (20:20) erreichen.

Ich hatte mir das auch anders vorgestellt“, sagte Caldarelli nach der neuerlichen Pleite, die auch mitbedingt durch personelle Probleme ist. Nur sechs Feldspielerinnen konnten beim letzten Training mitwirken und auch bei der Begegnung gegen Lambsheim war der Kader stark dezimiert. Marlene Oetzel konnte nicht trainieren, setzte sich nur auf die Bank um bei Siebenmetern eine Alternative darzustellen, auch Sandra Bäuerle mit einem schmerzhaften Ausschlag an der Hand konnte nur bedingt mitwirken. Da auch noch Mareike Weinacht fehlte, mussten die ganz jungen Spielerinnen in die Bresche springen.

Wieder durfte Trainer Caldarelli über die mangelnde Chancenverwertung klagen. „Wir hatten 60 Angriffe und nur 17 Tore erzielt, bei den Eins-zu-Eins-Situationen gegen den Torhüter zeigen wir zuviele Nerven, verlieren dann prompt und schließlich haben wir noch fünf Strafwürfe nicht verwertet“, konnte Caldarelli aufzählen. So ging das Spiel dann knapp verloren. „Uns gelingen keine leichten Tore“, musste der Coach feststellen und dies bringt den Kontrahenten immer wieder in die Vorzugsposition, selbst leichte Kontertore zu erzielen.

Das Spiel in Frankenthal gegen die SG begann eigentlich nicht schlecht, denn die HSG ging in Führung, blieb nach dem 0:2 auch beim 2:3 vorne und ließ Lambsheim erstmals beim 6:5 in der 18. Minute in Führung gehen. Auch beim 7:6 nach 22 Minuten war der Zug noch nicht abgfahren, zwei Treffer von Dana Koch brachten jedoch das 9:6 und ab da zeigten die HSG-Damen noch mehr Nerven. „Es ist eine Kopfsache“, bestätigte Caldarelli, der von einer schwierigen Konstellation sprach. In dieser Woche will er in Einzelgesprächen mit den Spielerinnen das Team wieder aufbauen, das in Lambsheim mit 10:7 in die Pause musste. Zuviele technische Fehler spielten auch dabei eine Rolle.

Aber bei den drei Toren Differenz war noch nicht alles vertan, erst beim 16:10 deutete sich die Niederlage an. Caldareli versuchte mit 6:0-, 5:1- oder gegen Ende gar mit einer 3:3-Deckung das Blatt nochmals zu wenden, doch nach dem 20:13 gelang in der Schlussphase nur noch die Resultatsverbesserung zum 20:17. „Wir sind in der Negativspur drin und müssen versuchen, da schnell rauszukommen,“ erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mD1: Panther gewinnen auch gegen die Eulen

Am Samstagnachmittag hieß es in der heimischen Ganerbhalle, viertes Saisonspiel gegen die TSG Friesenheim. Die TSG war kein unbekannter Gegner, da man sich im Vorfeld schon oft auf Turnieren oder Freundschaftsspielen gegenüberstand. Da die Schulzeit noch nicht wieder begonnen hatte, musste die HSG auf Max Roth und Ahmet Dogany verzichten, da diese noch im Urlaub weilten. Andere Spieler kamen direkt aus dem Urlaub zum Treffpunkt, hierfür ein Dankeschön!

Zum Spiel: Unsere Jung-Panther kamen sehr gut ins Spiel. Dies war nicht zu erwarten, da die Vorzeichen wie oben beschrieben, nicht optimal waren. Durch eine geschlossene Abwehrleistung und gut vorgetragene Angriffe konnte man sich in den ersten Minuten auf 6:0 absetzen. Beim erzielten 8:1 durch Olievier Chudzik reagierten die Gästetrainer und nahmen eine Auszeit. Diese Auszeit brachte in das Spiel der HSG einen kleinen Knacks. Nun war die Abwehr nicht mehr so stabil wie in den ersten 10 Minuten und im Angriff wurden ungewohnt viele technische Fehler gemacht. Trotz alldem blieb es bis zum Halbzeitpfiff bei einer 6 Tore Führung.
In der Kabine mahnten Trainer Grill/Kolb nicht zu lässig aufzutreten, denn der Spielstand war deutlicher als das Spiel selbst. Somit nahm man sich vor, wieder konzentrierter in die zweite Halbzeit zu gehen und erneut als Mannschaft aufzutreten.

Dies gelang! Aus der Kabine kam man wie entfesselt und konnte nach wenigen Minuten die Führung auf 10 Tore ausbauen. Gerade Noah Vögele, der für den abwesenden Ahmet Dogany in die Bresche sprang und sein erstes Spiel im Tor absolvierte, wusste zu überzeugen.  In den folgenden Minuten wurde nochmal viel durchgewechselt um jedem Spieler genügend Spielzeit zu geben, da das Spiel relativ früh entschieden war. Hier gab es noch eine erfreuliche Nachricht. Till Wille konnte nach langer Verletzungspause endlich sein erstes Saisonspiel für die Panther absolvieren.

Die Trainer Grill/Kolb waren nach dem Spiel etwas zwiegespalten: „In der ersten Halbzeit haben wir viele Tore im Alleingang erzielt und nicht als Team agiert. Hier war das Spiel deutlich enger als der Spielstand aussagte. In der zweiten Halbzeit haben wir es deutlich besser gemacht, da man wieder als Mannschaft auftratt.“

Am späten Abend gab es noch für beide Mannschaften eine erfreuliche Nachricht. Sowohl die Panther, als auch die Eulen dürfen im Januar nach Hannover zur Handball Mini WM fahren. Dies hat die Auslosung in Hannover ergeben. Hier wird die HSG Dudenhofen/Schifferstadt das Land Spanien vertreten!

Es spielten:

Noah Vögele (TW), Linus Klatz (8), Olievier Chudzik (6), Philipp Günthert (3), Finn Hainbach (2), Marc Riffelmacher (10), Till Wille (1), Phil Magin (1), Florian Ott, David Kaltschmitt

HSG-Herren: Mit dem siebten Feldspieler nicht zurecht gekommen

Kandel (kc). Das war wohl nichts für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim Pokalspiel in der dritten Verbandspokalrunde beim TSV Kandel, unangefochtener Spitzenreiter in der A-Klasse. Mit 26:27 (15:11) mussten sich die Schützlinge von Trainer Siggi Oetzel dem klassentieferen Gastgeber geschlagen geben. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber in der ganzen zweiten Halbzeit lief nichts mehr“, sagte der Coach nach der Begegnung.

In erster Linie war dabei wohl die Taktik des Kandeler Trainers verantwortlich, der im zweiten Spielabschnitt den Torhüter auflöste und mit einem siebten Feldspieler agierte. Er sah sich zu dieser Maßnahme gezwungen, da die HSG während der ersten 30 Minuten deutlich das Geschehen auf der Platte diktierte. Durch zwei Treffer von Niklas Klein und dem Tor von Alexander Grill führte die HSG 3:0, in der neunten Minute brachte Klein seine Farben gar mit 6:1 in Führung. Es lief wie am Schnürchen, der Gast behauptete sich und Matthias Handrich erzielte in der 18. Minute das 10:4. Sechs Tore Vorsprung in der fremden Halle waren ein deutliches Zeichen und es sah ganz nach einem sicheren Erfolg für die Oetzel-Sieben aus. Nach dem 14:9 in der 26. Minute nahm Kandel seine Auszeit, die Oetzel beim 11:6 genommen hatte.

Es blieb auch nach der Pause (15:11) beim sicheren Spiel der HSG, zumindest am Anfang, bis Kandels Trainer die Variante mit dem siebten Feldspieler brachte. „Wir haben dann die Löcher nicht gestopft, waren einfach zu langsam in unseren Aktionen und haben es auch nicht verstanden, leichte Tore zu machen“, sagte Oetzel nach der Begegnung. Da Kandel immer wieder den Torwart bei Angriffen einwechseln musste, hätte die HSG bei einem schnellen Umschaltspiel durchaus Möglichkeiten gefunden, die Bälle im leeren Tor unterzubringen oder die Unordnung am Kreis auszunutzen. Aber Fehlanzeige. „Wir haben kein einziges Tor gemacht“, bemängelte Oetzel, dass eine Sieben während der zweiten Spielhälfte das leere Tor nicht ausnutzen konnte.

„Wir sind mit dem siebten Feldspieler einfach nicht zurecht gekommen“, sagte Oetzel, der Kandel zwar immer auf Distanz sah bis zum 26:23 (56.), dann jedoch die Gastgeber aufkommen sah. Auch die Auszeit in der 57. Minute beim Stand von 26:25 nutzte nichts, Frank Moritz machte in der Schlussphase mit zwei Toren den Sieg des A-Klassevertreters perfekt. „Das war noch nicht einmal unverdient“, musste Oetzel eingestehen. „Kandel wollte den Sieg einfach mehr als wir, wir haben unsere Chancen nicht genutzt und dann hat einfach der letzte Tick gefehlt, die Bereitschaft, mehr zu geben, war nicht vorhanden“, musste der HSG-Trainer feststellen. Er wäre gerne weitergekommen. „Schade, es war mehr drin“, sagte Oetzel über das faire Spiel, das die beiden Schiedsrichterinnen Janina Adlfinger und Tanja Göbel vor keinerlei Probleme stellte.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Zwei ungeschlagene Teams treffen aufeinander

DudenhoFen (kc). Die dritte Runde im Verbandspokal verspricht einiges an
Spannung und spielerischen Raffinessen, wenn morgen Sonntag, 18 Uhr der
TSV Kandel die HSG Dudenhofen/Schifferstadt erwartet. Beide verbindet
einiges, denn nicht nur, dass beide lange Jahre in der gleichen Klasse
spielten, auch nach dem Aufstieg der HSG in die Verbandsliga gibt es
Gemeinsamkeiten.
Es treffen zwei in der neuen Saison noch ungeschlagene Mannschaften
aufeinander. Beide Mannschaften haben ihren ersten beide Pokalspiele gewonnen, beide haben die ersten
vier Punktspiele siegreich beendet und liegen in ihren Klassen mit je
8:0 Punken an der Spitze. „Das gibt eine hochinteressante Partie, das
ist ziemlich ausgeglichen, wobei ich Kandel auch aufgrund des
Heimvorteils eine leichte Favoritenrolle zuschreibe“, sagte HSG-Trainer
Siggi Oetzel. Erfahrungen hat seine Mannschaft mit den Südpfälzern schon
vor der Runde sammeln können, denn da haben sie ein Vorbereitungsspiel
hoch verloren.

Mit großem Respekt spricht Trainer Oetzel vom Kontrahenten. „Sie haben
sich in den letzten ein, zwei Jahren stetig verbessert und man kann
schon sagen, dass sie auf Verbandsliga-Niveau spielen. Der Klassenhöhere
ist diesmal nicht unbedingt der Favorit“, schätzt er die Schwere der
Begegnung ein. Da beide unter die letzten Vier im Pokal wollen, ist eine
knisternde Spannung in der Kandeler Sporthalle am Bienwaldstadion zu
erwarten.

„Die Karten werden neu gemischt, unterschätzen werden wir Kandel auf
keinen Fall“ sagte Trainer Oetzel. „Zu gemeinsamen Zeiten gab es nie
einen klaren Sieger“, erwartet er auch diesmal eine ganz enge
Angelegenheit, wobei „die Tagesform mit entscheiden wird“. Kandel stellt
eine recht junge Mannschaft, die ein schnelles Spiel bevorzugt, aber
auch aus dem Rückraum einige Schützen in seinen Reihen weiß.

In personeller Hinsicht sieht es bei der HSG recht gut aus, Verletzte
hat der Trainer keine zu beklagen, sodass mit der gleichen Aufstellung
zu rechnen ist, die gegen die SG OBKZ deutlich gewann. Mit Pokalehrgeiz
fährt die HSG jedenfalls in die Südpfalz.

mD1: Sieg in letzter Sekunde

Am vergangenen Sonntag bestritten unsere D1 Panther ihr erstes Heimspiel in der Ganerbhalle. Zu Gast war mit der SG OBKZ direkt ein echtes Schwergewicht, das bis zu diesem Zeitpunkt auch noch keinen Punkt abgegeben hatte.

Im Spitzenspiel der beiden verlustpunktfreien Mannschaften starteten die Gäste aus der Südpfalz sehr gut und so gingen sie schnell mit drei Toren in Führung (5. Minute). Die Panther hatten in der Abwehr wenig gegen die Rückraumspieler aus OBKZ entgegenzusetzen und der Angriff war geprägt von Fehlwürfen neben das Tor sowie Ungenauigkeiten im Passspiel. Dies führte dazu, dass die Gäste ihre Führung in der 15. Minute gar auf 5 Tore ausbauen konnten. Eine etwas lautere Auszeit des Trainergespanns Grill/Kolb zeigte nur bedingt Wirkung und so ging man mit einem verdienten 3 Tore Rückstand in die Halbzeit (11:14).

Nach dem Pausentee zeigten sich die Panther bissiger und vor allem endlich auch mit der nötigen Konzentration im Abschluss. Als die HSGler Mitte der zweiten Halbzeit nun auch endlich die beiden starken Rückraumspieler (zusammen 19 von 21 Tore) der Südpfalztiger besser verteidigten, gelang in der 36. Minute erstmals seit dem Anpfiff wieder der Ausgleich. Es entwickelte sich nun ein echter Krimi, der wahrhaftig nichts für schwache Nerven war. 30 Sekunden vor Spielende erzielten die Panther das 21:21. Doch damit nicht genug, denn mit lautstarker Unterstützung der Zuschauer und einem enormen Siegeswillen eroberten sich die Jungs 5 Sekunden vor Ende erneut den Ball und im Gegenzug wurde einer unser Spieler gefoult, was mit einem 7m geahndet wurde. Unser Schütze Marc Riffelmacher zeigte beim fälligen 7m keine Nerven und verwandelte diesen zum 22:21 Heimerfolg für die Panther.

Ein Unentschieden wäre nach dem Spielverlauf sicherlich verdient gewesen, dennoch zeigten sich die Trainer und das Team überglücklich über die beiden Punkte. Nach den Ferien wartet mit der TSG Friesenheim der nächste schwere Brocken auf die Panther.

HSG-Herren I: Hallendach undicht – später in Kreishalle gespielt

Schifferstadt (kc). Sturmtief Fabienne hatte am Sonntagnachmittag auch
etwas gegen das Handballspiel der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen die
SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam, das um 18 Uhr in der Ganerbhalle
hätte stattfinden sollen.

Durch die starken Regenfälle tropfte Wasser durch die Decke und das
Schiedsrichtergespann Bernhard Magin und Peter Transier entschloss sich,
das Spiel nicht anzupfeifen. In Schifferstadt wurde anschließend in der
Neuen Kreissporthalle eine Ausweichspielstätte gefunden und dann eine
Stunde später als geplant die Begegnung angepfiffen.

Die HSG kam auch mit diesen widrigen Umständen zurecht und wurde auch
der Favoritenrolle gerecht. Mit 42:25 (17:8) behielt die Sieben von
Trainer Siggi Oetzel die Punkte und auch weiterhin die weiße Weste, denn
nach vier Spielen liegen sie mit dem TV Hochdorf II ohne Verlustpunkt an
der Spitze der Verbandsliga. „Wir haben OBKZ nicht auf die leichte
Schulter genommen, 60 Minuten lang Tempohandball gespielt und trotz
einer klaren Führung nie die Konzentration verloren“, freute sich
Trainer Oetzel über eine gelungene Vorstellung seiner Spieler.

Noch einige Chancen hat die Sieben dabei liegen lassen. Aber auch bei
diesem Spiel fand Oetzel „ein Haar in der Suppe“: „Wir haben 25 Tore
bekommen und das sind drei, vier zuviel.“ OBKZ ging zwar in Führung,
aber schnell legte die HSG mit ihrem druckvollen Spiel nach, kam über
das 4:2 in der 14. Minute zum 8:2. Die Gäste schafften es noch einmal
auf 9:5 heranzukommen, aber danach war die HSG nicht mehr zu halten. Das
17:8 zur Pause war schon ein deutliches Zeichen.

„Die Einstellung hat gestimmt“, sagte Coach Oetzel nach der Begegnung,
denn auch angesichts der klaren Führung ließ die HSG nicht locker. 22:9,
26:13, 30:13, 37:20 waren weitere Spielstände, ehe mit dem 42:25 die
Punkte souverän geholt wurden. Die geschlossene Mannschaftsleistung
verdeutlicht, dass sich bis auf die beiden Torhüter alle Spieler in die
Torschützenliste eintragen konnten.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Ohne Chance gegen Aufstiegsfavorit

Dudenhofen (kc). Vor dem Auftauchen von Sturmtief Fabienne mit den
orkanartigen Winden und dem Starkregen spielte in der Ganerbhalle die
HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Spitzenreiter TSV Kandel, der mit
der TSG Haßloch die Damen-Pfalzliga anführt.

Ähnlich wie das Sturmtief fegte auch Kandel durch die Halle und über die
Spielerinnen von Trainer Bruno Caldarelli hinweg. Am Ende gab es ein
deutliches 22:43 (11:23). „Das war zu erwarten. Kandel war heute für uns
eine oder zwei Nummern zu groß“, sagte nach der Begegnung Trainer
Caldarelli. Die HSG wartet damit weiter auf den ersten Sieg.

Zwar sind erst vier von 22 Spielen absolviert, aber dennoch sagte der
Trainer: „Das wird eine harte Saison“. Neben den beiden Torhüterinnen
Jennifer Adar und Lisa Heid hatte der Coach nur acht Feldspielerinnen
dabei, recht spärlich die Bank also besetzt, was natürlich das agieren
oder reagieren für den Trainer noch schwerer machte. Dennoch kam sein
Team gut ins Spiel, hielt bis in die neunte Minute gut mit, denn da
stand es 5:5. „Zu Beginn haben wir das Tempo noch gut mitgehen können“,
erklärte Caldarelli.

Kandel nahm beim 5:7 eine Auszeit, denn den Verantwortlichen gefiel die
Situation überhaupt nicht. Von da an lief es dann auch beim
Top-Favoriten, der zum 5:10 kam. Melissa Hoffmann und Marlene Oetzel
schafften zwar noch das 7:10, doch dann zog Kandel auf 8:17 davon. Die
HSG war überfordert, konnte dem schnellen Spiel der Südpfälzer nicht
folgen. „Mit der Handlungsschnelligkeit war Kandel uns klar überlegen“,
erklärte der HSG-Trainer. Franziska Brecht mit 12 und Christine Kappes,
Svenja Schneider und Rebecca Brecht mit je sieben Toren waren nicht zu
bremsen. Aber trotz des klaren Rückstandes gab die HSG-Sieben nicht auf,
versuchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Ergebnis erträglich zu
gestalten.

„Das war schon eine richtige Klatsche“, sagte nach der Begegnung Trainer
Caldarelli. „Vorne haben wir verworfen oder technische Fehler gemacht
und dann kassieren wir gut 20 Kontertore“, kritisierte Trainer
Caldarelli, der froh ist über die Spielpause.

 

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Niederlage trotz bestem Spiel seit langem

Schifferstadt (kc). „In der ersten Halbzeit haben wir super gespielt,
statt 14:16 zur Pause hätte es auch 15:15 stehen können“, sagte nach dem
Spiel zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und der HSG Trifels
Trainer Patrick Barbier. Seine Mannschaft unterlag dem Tabellendritten
mit 27:35 (14:16).

Trifels war klarer Favorit, hatte Ober- und Pfalzliga gestählte Akteure
und spielte ein hohes Tempo, das in der ersten Halbzeit die Gastgeber in
der Wilfried-Dietrich-Halle locker mitgehen konnten. „Wir waren heiß,
sind in die Lücken gegangen, da hat man keinen Unterschied gesehen, wir
haben als Aufsteiger super gespielt“, war Trainer Barbier trotz der
Niederlage mehr als zufrieden. daran will der Trainer arbeiten. „Wir
wissen, woran wir arbeiten müssen, dennoch ist die Niederlage drei, vier
Tore zu hoch ausgefallen“, monierte Barbier.

Nach fünf Minuten stand es 2:2, ein Zwischenspurt brachte das 2:7, ehe
sich die HSG wieder berappelte und nach 25 Minuten das 12:12 erreicht
hatte. Das war die stärkste Phase der Gastgeber, die dann aber Trifels
ziehen lassen mussten. 13:16 und 17:20 waren Spielstände die die HSG auf
Tuchfühlung zeigten, ehe sich Trifels zum 20:28 absetzte. Barbier nahm
eine Auszeit, aber sein Team konnte das Blatt nicht mehr wenden,
unterlag nach dem 24:30 noch mit 27:35.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)