HSG-Herren II: Beim Spitzenreiter alles geben

Schifferstadt (kc). „Das wird für uns ein ganz einfaches Spiel, denn wir haben nichts zu verlieren, können ganz befreit aufspielen“, sagte Patrick Barbier, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kreisklasse A. Seine Sieben gastiert heute Samstag, 19 Uhr beim Spitzenreiter TV Thaleischweiler.

Aber – die HSG liegt hinter dem noch verlustpunktfreien Spitzenreiter mit 8:4 Zählern auf dem zweiten Platz, zumindest bei einem flüchtigen Blick auf die Tabelle kann man daraus ein Spitzenspiel ablesen. Zumal die Barbier-Sieben in der letzten Saison dort gewonnen hat und so etwas wie einen Angstgegner für den TV darstellt.

„Uns fehlen zwar einige wichtige Spieler, aber wir wollen dort bestehen“, sagte Barbier, denn sein Team will auch die letzte Niederlage wettmachen. Philipp Marceaux fehlt weiterhin verletzt, familiär bedingt pausiert Tobias Esswein und aus beruflichen Gründen muss Gideon Metzger passen. „Schon in der letzten Saison haben wir Thaleischweiler viele Probleme bereitet, das wollen wir auch diesmal“, erklärte der Trainer, der den Gastgeber neben Speyer und Trifels zu den heißesten Aufstiegsanwärtern zählt.

Aus den Fehlern des letzten Spiels hat die Mannschaft gelernt, versucht dies in den Trainingseinheiten zu verbessern. „Wir können eigentlich nur gewinnen“, stufte Trainer Barbier die Begegnung beim Spitzenreiter ein.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Heimvorteil gegen Edigheim nutzen

Schifferstadt (kc). Nachdem es die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kreisklasse A am letzten Spieltag mit der noch verlustpunktfreien SG Lambsheim/Frankenthal II, dem Tabellenzweiten, zu tun bekommen hatten, wird die Aufgabe morgen Sonntag, 15 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle nicht einfacher. Gast ist der TV Edigheim, der mit 6:2 Punkten auf dem dritten Platz liegt.

Personell ist die HSG nicht gerade auf Rosen gebettet, denn Trainerin Simone Rupprecht muss mit wenigen Spielerinnen auskommen, hat nicht viel Möglichkeiten, während einer Begegnung zu reagieren, den Spielerinnen Verschnaufpausen einzuräumen. Das wird auch gegen Edigheim so sein.

Spielerisch konnte die HSG trotz der Niederlage bei Lambsheim überzeugen, lag in der Pause sogar in Führung, musste dann aber gegen Ende dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Zwei Siege hat die junge HSG-Truppe geholt, liegt derzeit mit 4:8 Punkten auf dem sechsten Platz und lernt von Spiel zu Spiel dazu. Der gute Trainingsbesuch hilft weiter, die Spielzüge einzustudieren und das gibt der Trainerin Zuversicht, dass sich dies gegen Mannschaften auf Augenhöhe auszahlen wird. Der Heimvorteil spricht zwar für die HSG, doch muss schon einiges passen, wenn die Sieben am Ende als Sieger das Feld verlassen sollte. Die Euphorie ist vorhanden und das könnte vielleicht den Ausschlag geben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Gegen TV Wörth nachlegen

Schifferstadt (kc). Morgen Sonntag, 17 Uhr, kommt in der Wilfried-Dietrich-Halle auf die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt eine schwere, aber dennoch keine unlösbare Aufgabe zu. Der Tabellenzweite TV Wörth ist Gast bei der Sieben von Trainer Christian Grill. „Wörth ist Favorit, wir wollen sie aber so lange es geht ein bisschen ärgern und vor Probleme stellen“, sagte der Coach.

Seine Mansnchaft muss sich aber in keiner Weise verstecken, denn sie hat nach Spitzenreiter TuS Heiligenstein die meisten Tore erzielt und vor allem im letzten Spiel gezeigt, dass sie auch in der Abwehr zupacken kann. Das wird auch diesmal mit den Ausschlag geben, denn Wörth nutzt jeden Fehler konsequent aus, ist vor allem für die schnellen Konter der Außenspieler bekannt. „Wir dürfen uns keine technischen Fehler erlauben“, weiß der HSG-Trainer, der im Donnerstagstraining nochmals daran gearbeitet hat.

Wörth ist Zweiter mit 6:2 Punkten, die HSG Vierter mit 6:4 Zählern, der Tabellenneunte, die HSG Trifels hat 4:6 Punkte auf dem Konto. Schon dies zeigt, wie eng die Pfalzliga beieinander liegt, wie ausgeglichen die Teams sind. Nur einmal, gegen Tabellenführer Heiligenstein unterlag die HSG klar, die anderen Begegnungen waren durchweg eng. Das letzte Spiel hat die HSG bei Lambsheim/Frankenthal gewonnen, Wörth unterlag zu Hause gegen Mutterstadt/ Ruchheim und will dies natürlich bei der HSG ausgleichen.

Dass die Grill-Sieben etwas dagegen hat ist klar, zumal sie das letzte Spiel in Wörth für sich entscheiden konnten. „Wörth scheint uns zu liegen“, erklärte Grill, der durchaus Chancen für sein Team sieht. „Wenn wir komplett stehen können und einen guten Tag erwischen, Fehler vermeiden, sind wir nicht chancenlos.“ Mit einem Sieg über Wörth würde sich die HSG vorerst im vorderen Bereich der Tabelle etablieren. „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, sagte Grill, der auch diesem Spiel positiv gestimmt entgegensieht.

Katja Brill war krank und konnte nicht trainieren, Sandra Bäuerle kehrte erst am Donnerstag aus dem Urlaub zurück. Das Mitwirken der beiden ist fraglich. Dafür gab es einen Hoffnungsschimmer, denn Jennifer Fohs hat das Training wieder aufgenommen und dürfte bald wieder ins Spielgeschehen eingreifen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mB1 Pfalzliga -die Panther bei den Bibern (18:23)

Unsere mB1 musste am Sonntagmittag in Hochdorf zum zweiten Rundenspiel antreten. Torben Stelter, Lars Maiwald  und Dave Richter fehlten verletzungsbedingt.
Das Spiel begann sehr temporeich mit schnellen Angriffen der Biber, dabei sah die Abwehr nicht souverän aus und eine gute Leistung von Erik verhinderte einen größeren Rückstand. Dazu kam auch noch eine Vielzahl von Angriffen, die wegen angeblichen „Zeitspiels“ überhastet ohne Erfolg abgeschlossen wurden, so dass es schnell zu dem Halbzeitstand 13:18 kam.
Nach der Pause festigte sich zwar die Leistung der Panther, doch auch dabei fehlte es oft an einem erfolgreichen Abschluss, so dass die Panther einem 5 Tore-Rückstand hinterher laufen mussten. Da sich das Pantherspiel jedoch nicht wesentlich besserte und Fehlpässe häuften, nutzen die Biber diese zu Tempogegenstössen, die dann wieder zu einem 8 Tore Vorsprung führte. In den Schlussminuten konnte dann allerdings durch Einzelleistungen der Panther bis zum Schlußpfiff wieder der 5 Tore Abstand hergestellt werden.
Es spielten:
Brian Collins und Erik Schopp im Tor
Noel Samul (1), Gabriel Schmauß (5), Jannik Kabasaj (1), Jakob Chrust (2) , Philipp Magin (1), Konrad Worf (2),  Mirko Esser (2), Tim-Julian Dann (4)

HSG Eckbachtal – HSG Dudenhofen/Schifferstadt 38:35 (16:17)

 In einem Spiel geprägt von starken Angriffsreihen musste sich die männliche A-Jugend erst in den letzten 15 Minuten geschlagen geben. Die Vorzeichen waren dabei nicht gut. Bastian Neubauer und Jonas Dissinger trainierten die Woche wegen Krankheit gar nicht. Erstaunlich war dafür die Leistung die Dissinger auf die Platte brachte. Da Nicolas Koch erst seit einer Woche wieder voll mittrainieren kann wurde der Kader mit Konrad Worf, Jannik Kabasaj und Gabriel Schmauß aus der B-Jugend aufgefüllt. Es entwickelte sich von Anfang an ein sehr ausgeglichenes Spiel, bei dem die Jungpanther schnell Lukas Wolf mit zwei 2min Strafen als wichtige Stütze in der Abwehr verloren. Daraufhin rückte der B-Jugendliche Konrad Worf mehr in den Vordergrund, spielte er nun auch die Hintenmitte Position gegen die körperlich viel stärkeren Kreisläufer der HSG Eckbachtal. Die Jungpanther legten immer wieder mit drei Toren vor, konnten sich aber nie entscheidend absetzen. Die zweite Halbzeit verlief dagegen zu Gunsten der HSG Eckbachtal. Nun war es die Heimmannschaft, die immer wieder zwei, drei Tore vorlegte und die Jungpanther hatten immer mehr Schwierigkeiten dem hohen Tempo des Spiels zu folgen. Verlassen konnte man sich nun auf den in der ersten Halbzeit noch unauffälligen Dominic Gerbes, der in den Rückraum rückte und den in dem Spiel alles überragenden Marco Schneider. Schneider musste den großteil des Spiels auf Rückraum Rechts agieren und spielte groß auf. Neben 11 Toren gelangen ihm außerdem sieben Torvorlagen und sechsmal klaute er dem Gegner den Ball. Gegen Ende schwanden der HSG Dudenhofen/Schifferstadt leider die Kräfte, sodass der Sieg für die HSG Eckbachtal in Ordnung ging.

Für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt spielten: Gabriel Sager, Moritz Ballreich; Dominic Gerbes (10) – Simon Richter (4), Jonas Dissinger (2), Lukas Wolf – Marco Schneider (11) – Konrad Worf (3) – Gabriel Schmauß (4), Florian Schlautmann (1), Axel Muskat, Jannik Kabasaj und Nicolas Koch.

HSG-Herren II: Niederlage bei bisher siegloser SG

MECKENHEIM (kc). „Wir haben am Anfang zuviele Chancen liegen lassen, zuviele freie Würfe vergeben“, haderte Patrick Barbier, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kreisklasse A nach der vermeidbaren 30:28 (14:13)-Niederlage bei der SG Iggelheim/Meckenheim II. Es war der erste Sieg für die Gastgeber in dieser Saison.

Die körperlich überlegenen SG-Spieler warfen die kämpferischen Elemente in die Waagschale und kauften von Beginn an den HSG-Spielern den Schneid ab. Bedingt durch die nicht gerade gute Leistung von Schiedsrichter Steffen Gall (TV Kirrweiler), der die HSG in einigen Szenen benachteiligte, sogar für Trainer Barbier eine Zeitstrafe aussprach, obwohl der Zuruf klar aus dem Zuschauerbereich kam, bekam Iggelheim/Meckenheim immer mehr Oberwasser und nutzte dies zu Treffern.

Über das 4:1 kamen die Gastgeber zum 6:4, aber die Barbier-Sieben kämpfte dagegen und kam in der 18. Minute zum 7:8. Eine kurze Zeitspanne blieb das Spiel ausgeglichen, bis die Gastgeber ihre körperlichen Vorteile immer stärker durchsetzten. Vor allem über die Kreisanspiele kamen sie zum Erfolg. Nach dem 14:13-Pausenstand kam das 19:16, so ganz abschütteln ließ sich die HSG auch in der Folgezeit nicht, vergab jedoch weiter viele Möglichkeiten.

„Von zehn Würfen haben wir über Außen vielleicht zwei-, dreimal getroffen“, monierte der Trainer. Da die HSG außerdem nicht in das gewohnte Tempospiel kam und in der Abwehr keinen Zugriff auf das robuste Spiel der Gastgeber bekam, behauptete die SG den knappen Vorsprung bis zum Schluss. „Wir haben nicht aufgegeben, wurden aber nicht belohnt“, sagte Trainer Barbier und fügte an: „Mit dieser Leistung wird Iggelheim/Meckenheim da unten rauskommen.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: An der Überraschung geschnuppert

Schifferstadt (kc). „Das war eines unserer besten Spiele“, sagte nach der 19:14 (8:9)-Niederlage bei der SG Lambsheim/Frankenthal II Simone Rupprecht, Trainerin der HSG Dudenhofen-Schifferstadt. Die Gastgeberinnen waren vor dieser Begegnung noch verlustpunktfrei und wollten dies auch weiterhin bleiben.

Frisch und frei spielte jedoch die HSG auf, die nach dem 1:0 der SG durch zwei Treffer von Spielertrainerin Rupprecht selbst in Führung ging, diese sogar auf 3:5 ausbauen konnte und schon da für eine Überraschung sorgte. Nach dem 4:6 nahm die HSG eine Auszeit, besaß Pech bei einem vergebenen Strafwurf, schaffte aber durch Laura Wendegatz und Nadine Kessler wieder eine 6:9-Führung.

Auch Lambsheims Trainerein Elena Scharfenberger versuchte ihr Team beim Stand von 7:9 neu einzustellen, ein Siebenmeter brachte dann auch den 8:9-Pausenstand. Bis zum 10:10 hielt die HSG bravourös mit, musste dann aber dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Nur acht Feldspielerinnen hatte Trainerin Rupprecht dabei, konnte nicht wechseln wie notwendig. Die Gastgeberinnen gingen nämlich in der Abwehr nicht zimperlich zu Werke. „Wir mussten vorne einiges einstecken“, erklärte Rupprecht, die mit ihrem Team die SG auf 16:10 davonziehen lassen musste.

Damit war die Begegnung entschieden, der Rest nur noch Formsache, obwohl die HSG noch einmal auf 16:13 verkürzte, das 19:14 aber nicht verhindern konnte. „Man hat aber gesehen, dass die Trainingsarbeit Früchte trägt, vom Spielerischen her hat es gepasst“, freute sich Trainerin Rupprecht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen siegen: Die Abwehr stand kompakt

Frankenthal (kc). Gestärkt aus der Herbstpause kehrten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen-Schifferstadt aufs Spielfeld zurück. Auch die ungewohnte Anspielzeit von 13.15 Uhr hielt die Sieben von Trainer Christian Grill nicht ab, mit dem 27:24 (12:10)-Erfolg bei der SG Lambsheim/Frankenthal die Punkte zu holen. Verdient, denn während der 60 Spielminuten lagen die Gastgeber nur beim 1:0 und 5:4 in der siebten Minute in Führung, ansonsten gab die HSG den Ton an.

„Wir sind gut ins Spiel gekommen“, bestätigte Trainer Grill, der seine Abwehr gut eingestellt hatte. Kompakt sollte sie stehen und das tat sie über das gesamte Spiel, von kleinen Schwankungen abgesehen. Die Sieben profitierte natürlich vom Mitwirken der lange verletzten Marlene Oetzel, die im Rückraum schaltete, gute Anspiele bekam und mit neun Treffern, davon drei Siebenmeter, die meisten Tore erzielte. Da sich auch Annalena Scheib treffsicher vom Siebenmeterpunkt zeigte, vier Strafwürfe sicher verwandelte und weitere drei Treffer beisteuerte, zeigte sich die HSG auch vorne agil.

Allerdings sah der Trainer nicht alles zufriedenstellend. „Wir haben noch viele Chancen vergeben, die gut herausgespielten Möglichkeiten nicht verwertet“, sah er einen berechtigten Kritikpunkt, denn spielerisch zeigte sich die HSG stark. Da Schnellangriffe nicht so zum Tragen kamen, gelang es immer wieder mit Spielzügen, die defensive 6:0-Abwehr der Gastgeber auszuhebeln. Nach 20 Minuten lag die HSG mit 12:7 vorne, musste Lambsheim bis zur Pause jedoch noch auf 12:10 herankommen lassen.

In dieser Phase ging das Spiel hin und her. 12:12, 14:14, 16:16 hieß es, bis Katja Brill zwei Treffer zum 18:16 beisteuerte, aber Lambsheim hatte in der 49. Minute mit dem 20:20 wieder ausgeglichen. Die HSG zeigte aber Nervenstärke, ließ sich nicht beirren und ging mit 23:21 in Führung, die sie sich nicht mehr nehmen ließ. Über das 25:22 kam die Grill-Sieben zum 27:24-Erfolg.

An diesem hatte Torfrau Jennifer Adar starken Anteil, denn nicht nur, dass sie zahlreiche Bälle parierte, von neun Strafwürfen meisterte sie gleich sechs, entnervte damit die Werferinnen, die noch drei vergaben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Den Beginn total verschlafen

DUdenhofen (kc). Das hatten sich die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen-Schifferstadt anders vorgestellt. Statt den ersten Sieg in der Runde zu landen, musste sich die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann nach einem katastrophalen Beginn mit einer 28:33 (12:15)-Niederlage gegen Mitaufsteiger TV Hochdorf II abfinden. Noch einige Zeit nach dem Spiel zeigte sich der Trainer enttäuscht, fand keine Worte über die Leistung. „Zumindest haben sie gekämpft“, sagte Zimmermann.

So desolat hatte man die Gastgeber schon lange nicht mehr gesehen. Ehe sie sich versahen, führte Hochdorf nach sieben Minuten mit 1:6 und zwang Zimmerman bereits zur Auszeit. Vier verworfene Bälle, drei technische Fehler in den ersten sieben Minuten zeigten eine total verunsicherte Mannschaft, die sich vielleicht zuviel vorgenommen hatte, die aber auch nicht übertünchen konnte, dass viele Stammspieler verletzt pausieren müssen. Das Handicap, nicht mit der gleichen Besetzung trainieren oder spielen zu können, nutzte Hochdorf weidlich aus.

Die Abstimmung in der Abwehr fehlte, eine Körpertäuschung reichte, um frei zum Wurf zu kommen und wenn dann beim eigenen Aufbau technische Fehler den Gast immer wieder in Ballbesitz brachten, der die Geschenke gnadenlos ausnutzte, lag der Spielstand nach sieben Minuten auf der Hand. Es besserte sich aber auch nach der Auszeit nicht. Ein Zuspielfehler am gegnerischen Kreis brachte durch Tempogegenstoß das 1:7 und selbst als Sebastian Lenz zwei Minuten zusehen musste, markierte Yannick Lenz das 1:8.

Felix Trapp im Tor konnte in der 17. Minute den ersten Ball parieren, das war einfach zu wenig, um der Abwehr Stabilität zu verleihen. Zimmermann wechselte mit Nicolas Claus mehrmals den Torhüter ab, doch beide, meist sicherer und überzeugender Rückhalt zwischen den Pfosten, standen mehr oder weniger neben dem Tor.

Nach dem 2:9 kam eine Phase, in der die HSG hätte zum Ausgleich kommen können, ja sogar müssen, doch allein sieben Versuche in Folge wurden nicht genutzt. Und dennoch: Die Sieben steckte nicht auf, kam nach dem 6:13 zum 12:15-Pausenstand und siehe da, in der 38. Minute hatte die HSG zum 17:17 ausgeglichen. Ein verrücktes Spiel, das nach dem 20:20 (45.) wieder offen war, doch als sich Hochdorf zum 21:25 absetzte, half alle Gegenwehr nichts mehr.

Umso schmerzlicher, dass nach 58.17 Minuten Christoph Schubart nach einem Zusammenprall mit Lennart Eichinger vor Schmerzen aufschrie und sich am gerade von einem Kreuzbandriss genesenen Knie erneut einen Kreuzbandriss zuzog.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Machbare Aufgabe gegen Hochdorf II

DUdenhofen (kc). „Nicht jammern“ ist die Devise von Gerd Zimmermann, Trainer der Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, obwohl er allen Grund dazu hätte, denn die personelle Situation hat sich seit Beginn der Runde noch nicht gebessert. „Wir haben noch nie komplett trainiert oder gespielt“, informierte Zimmermann über die wenig zufriedenstellende Situation. Heute Abend, 19.30 Uhr geht es in der Dudenhofener Gan­erbhalle nach der Herbstpause mit dem Spiel gegen den TV Hochdorf II weiter.

Jammern gibt es für den Coach nicht, auch wenn seine Mannschaft als Aufsteiger noch immer auf den ersten Sieg wartet, nach dem 32:32 gegen die HSG Landau-Land mit 1:7 Punkten auf dem letzten Platz steht. Aber mit dem TV Hochdorf kommt eine Mannschaft auf Augenhöhe, hat nach vier Spielen nur einen Sieg und drei Niederlagen auf dem Konto, steht nur einen Zähler besser da als die HSG. „Eine machbare Aufgabe“, sagte deshalb der Coach mit der Einschränkung, dass man bei einer zweiten Mannschaft nie wissen könne, ob nicht Verstärkung aus der ersten Garnitur komme. Ein Plus für Hochdorf ist auch, dass die Spieler mit der ersten Mannschaft trainieren, schon hier einen Vorteil haben.

Die ersten drei Niederlagen sind abgehakt, die Mannschaft hat gegen Landau gesehen, was möglich ist, gekämpft und mit viel Einsatz dagegengehalten und nur unglücklich Sekunden vor dem Ende den Punkt noch verloren. Die Einstellung, die Körperhaltung und auch das Wollen geben Zuversicht für die kommenden Aufgaben und da in der vergangenen Saison Hochdorf zweimal geschlagen wurde, es gegen den Mitaufsteiger mehr als interesssante Begegnungen gab, schöpft die HSG auch daraus etwa Hoffnung, endlich den ersten Sieg und Dach und fach zu bringen. Auch wenn es in personeller Hinsicht nicht so zum Besten bestellt ist, der komplette Rückraum ersetzt werden muss. Zum Langzeitverletzten David Kolb, der in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen und aufgrund seiner Vielseitigkeit sehr vermisst wird, fehlen Sebastian Kolb, der nach vier Wochen Pause erst wieder ins Training eingestiegen ist und Dominic Selinger, der mit einer Schulterverletzung aus dem Landauer Spiel länger ausfällt.

So muss von Rückraum links ein Spieler in den Rückraum mitte wechseln und hier versuchen, Druck aufzubauen. Fehlen werden auch Jonas Schön und Johannes Keßler. Aus der A-Jugend könnten Simon Richter, der wieder im Training ist sowie Marco Schreiber und Dominik Gerbes ins Team kommen. „Es ist ein 50:50-Spiel. Wir haben gut trainiert, die Abwehr war zuletzt etwas stabiler und wir ziehen alle an einem Strang“, sieht Trainer Zimmermann dem Heimspiel entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt