Der Favorit der anderen Mannschaften
Das Gesicht der Mannschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal auf wenigen Positionen verändert. Ziel des Trainerteams David Oetzel und Christoph Schubart war es, die Mannschaft in ihrer Tiefe noch einmal zu verstärken. Vor allem auch menschlich haben wir Spieler dazugewonnen, die sich bereits zu Vorbereitungsende absolut integriert in den Dienst der Mannschaft stellen.
Mit Tobias Weinerth hat sich ein erfahrener Torhüter der Mannschaft angeschlossen, der vielen treuen Anhängern des Vereins noch bekannt vorkommen sollte. In der Ganerbhalle Dudenhofen mit dem Handballspielen begonnen, zog es Tobi über die TSG Hassloch, die Südpfalztiger und den TSV Iggelheim zurück in seine handballerische Heimat. Dass er nach überstandener Kreuzbandverletzung bereits seine Klasse und Konstanz im Tor zeigen konnte, lässt schon jetzt auf die Verstärkung des Gespanns um Felix Trapp und Erik Schopp hoffen.
Ebenfalls aus Iggelheim zu uns gewechselt ist mit Carsten Handl ein gut ausgebildeter Linkshänder, dessen unangenehmes Rückraumspiel wir aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre in unseren eigenen Reihen wissen wollten. Dass sich Carsten zu Beginn der Vorbereitung so schwerwiegend verletzte und uns auf absehbare Zeit nicht auf dem Handballfeld unterstützen kann, wiegt schwer.
Umso schöner ist es, dass auch er sich trotz handballerischer Abwesenheit vollkommen in der Mannschaft integriert sieht.
Mit Markus Michel ist es uns gelungen, einen oberligaerfahrenen Spieler der Südpfalztiger für unsere Mannschaft zu gewinnen. Als einen Spieler, der den Idealtypus eines Mannschaftsspielers darstelle, wurde Markus uns von Seiten der Südpfalztiger beschrieben. Dass er diese ohnehin hoch liegende Latte ohne jegliche Probleme zu überqueren wusste, zeigt sich neben der Art und Weise des Wechsels auch im Einsatz für unsere Herrenmannschaft – auf und neben dem Feld. Als Linksaußen trifft Markus auf Finn Schutzius und Marco Beckmann mit denen er sich – auch in seinem Spiel – sehr gut ergänzen wird.
Kontinuität besteht neben der Trainerbank also weiterhin auf den übrigen Positionen: Im linken Rückraum laufen weiterhin Christopher Huber und Simon Richter für die Herren 1 der HSG auf und bilden dort eines der besten Gespanne in der Pfalzliga, wenngleich beide auch auf der Rückraummitte Position einsetzbar sind – der Position von Kapitän Dominik Selinger, die er sich auch in kommenden Saison mit Matthias Handrich teilen wird. Eine Position weiter rechts werden die variablen Dominic Gerbes und Marco Schneider ihre Einsatzminuten sammeln, wenngleich beide auch auf den jeweiligen Außenpositionen einsetzbar sind, die weiterhin von Aurel Albert auf der rechten Seite der Panther bespielt wird. Bleibt folglich noch die Position der Kreisläufer, die mit Konrad Worf um die beiden etablierten Patrick Müller und Lorenz Worf ergänzt wird.
Dass Veränderungen selbstverständlich auch Verluste mit sich bringen, zeigt sich auch am Kader 2023/24. Neben dem zum Ende der letzten Runde verabschiedeten Max Barlang, der uns jedoch weiterhin im Trainingsbetrieb erhalten bleibt, fehlt auch der Name Paul Schutzius im Aufgebot der – kompletten – kommenden Saison, den es nach wenigen Spieltagen studienbedingt nach Frankfurt am Main ziehen wird. Dass sich Paul jedoch angeboten hat im Bedarfsfall aushelfen zu können, spricht neben dem mannschaftlichen Zusammenhalt auch für ihn selbst.
Als wieder einmal eine der jüngsten Mannschaften der diesjährigen Pfalzliga will die HSG mit einer aktiven, harten Abwehr und schnellem, attraktivem Handball begeistern. Darauf lag auch der Fokus in der diesjährigen Vorbereitung, bei der am Teamwochenende in Österreich ein internes und ambitioniertes Ziel von Seiten der Mannschaft ausgerufen und der Mannschaftsrat um die Kapitäne Dominik Selinger und Christopher Huber gewählt wurde, welche von Felix Trapp und Patrick Müller unterstützt werden. Um dieses interne Ziel erreichen zu können, bedarf es neben der mannschaftlichen Geschlossenheit auch das Ausbleiben von Verletzungen der Führungsspieler. Sicher werden auch die Konkurrenten um die vorderen Plätze etwas gegen das Vorhaben der Mannschaft einzuwenden haben. Als wohl härteste Widersacher sehen die Trainer den TSV Speyer und die HSG Kaiserslautern. Dass diese und andere Mannschaften unserem Team den Favoritenstatus zuschreiben, verspricht Spannung und viele offene Begegnungen in der anstehenden Hallenrunde.
In den Vorbereitungsspielen (TV Offenbach, TV Friedrichsfeld, TV Groß-Rohrheim, Südpfalz Tiger, HSG Worms, TV Odenheim und die TSG Heddesheim) an den Wochenenden der Vorbereitung konnten bislang neue Abläufe trainiert und die Neuzugänge im Spielgeschehen integriert werden. Erfreulich in diesem Kontext ist auch Jugendspieler Raphael Sager der männlichen A-Jugend zu nennen, der zum Teil in Testspielen zum Einsatz kommen und schon einige Akzente setzen konnte. Im Verlauf der Runde sollen darüber hinaus mit Jannis Gierens, Gregor Maier, Till Götz und Paul Wosien weitere Spieler der Jugend-Oberligamannschaft an die Pfalzliga der Aktiven herangeführt werden. Um die ambitionierten Ziele erreichen und mit konstant hohen Leistungen die Pfalzligasaison 2023/24 bestreiten zu können, brauchen wir als Mannschaft auch die Unterstützung der Tribüne. Gerade in engen Momenten können unsere Zuschauer einen entscheidenden Faktor darstellen. Also kommt zahlreich in die Halle und unterstützt die Jungs auf dem Weg, ihre Ziele zu erreichen. Die Mannschaft freut sich auf eine hoffentlich lange Saison mit vielen Derbys, die es alle zu gewinnen gilt!