Schwer tat sich die Mannschaft um Kapitän Matthias Handrich beim Gastspiel in Albersweiler gegen die HSG Landau/Land. Seit der ersten Minute in Führung konnte man sich nie entscheidend absetzen und musste so bis zum Schluss um die Punkte kämpfen. Der Sieg war verdient, jedoch waren die Panther weit weg von ihrem Maximum.
Bedingt durch die Ausfälle aller Mittelblockspieler war man gezwungen über die komplette Spielzeit eine offensive 3:2:1-Abwehr zu spielen. Im ersten Drittel des Spiels funktionierte diese auch hervorragend und die HSG konnte sich früh auf 4:10 absetzen (14. Minute). Besonders Konrad Worf, der 60 Minuten durchspielen musste, und Dominic Gerbes im direkten Duell gegen Toptorschütze Lukas Gerstle stachen in der guten Anfangsphase heraus. Bis zur Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, mit sinkender Bereitschaft an guter Abwehrarbeit, sodass sich besonders Felix Trapp im Tor immer wieder mit Paraden einiger freier Würfe auszeichnen konnte. Beim Stand von 17:20 wurden schließlich die Seiten gewechselt.
Im zweiten Abschnitt übernahm auf Seiten der HSG Landau/Land immer mehr Lukas Gerstle das Kommando, der sowohl als Anspieler als auch als Torschütze (14/5) glänzen konnte. Neben der individuellen Qualität Gerstles lud die Abwehr der Panther durch fehlendes Aushelfen, Unachtsamkeiten und Stellungsfehler die Heimmannschaft immer wieder zu leichten Toren ein. Über die Spielstände 20:23, 24:26 und 30:33 konnte die HSG das Spiel schlussendlich schmucklos mit 36:39 für sich entscheiden.
Dass Torhüter Trapp bei 36 Gegentoren zu den besten Spielern der Panther gehörte, zeigt die fehlende Bereitschaft in der eigenen Abwehrarbeit. Weiter schaffte es das Team nie die nötigen Emotionen und den Zusammenhalt, was sie sonst auszeichnet, an den Tag zu legen. Ganz anders die HSG Landau/Land, die aufopferungsvoll bis zum Schluss um die nötigen Punkte im Abstiegskampf kämpfte. Für die kommenden Spiele am Donnerstag (20:30 in Iggelheim) und am Samstag (19:15 gegen Waldsee) ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig, um etwas Zählbares mitnehmen zu können.
Für die HSG spielten: Trapp (1.-60.), Schopp (ein 7-Meter), Sager (ein 7-Meter) – Beckmann (10/5) – Richter (7), Selinger(10), Gerbes (3) – Schneider (3) – Worf, K. (2) – Handrich (2), Kolb (1), Barlang (1) und Dissinger.