Schwegenheim (kc). Als einzige Mannschaft sind die Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Pfalzliga noch ohne Punktgewinn. Am Sonntagabend gab es beim Spitzenreiter HSG Lingenfeld/ Schwegenheim eine erwartete, wenn auch zu hohe Niederlage. Mit 36:25 (16:13) behielt der Gastgeber die Punkte und belässt die HSG auf dem letzten Platz.
„Natürlich liegt der Druck jetzt auf uns. Aber es kommen zwei Wochen Pause, da versuchen wir den Kopf frei zu bekommen“, sagte Trainer Jan Burgard. Ganz unzufrieden war er mit seinen Schützlingen nicht. „Die ersten 20 Minuten haben wir mitgehalten, da waren wir fast auf gleichem Niveau, die Abwehr hat sich gut bewegt und vorne haben wir auch getroffen“, konnte Burgard zumindest einen positiven Aspekt der Niederlage abgewinnen.
In der 16. Minute lag die HSG sogar mit 8:9 vorne und das unterstreicht die Aussage des Trainers. Nach dem Ausgleich traf Sandra Bäuerle per Siebenmeter zum 9:10 und da zeigte die HSG, was möglich wäre, wenn sie konstant über 60 Minuten diese Leistung abrufen könnte. Selbst in der Schlussphase der ersten Halbzeit steckte die HSG nicht auf, auch wenn Lingenfeld/Schwegenheim etwas anzog und nach dem 12:10 und 14:11 mit dem 16:12 erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung erspielte.
Sandra Bäuerles Treffer zum 16:13-Pausenstand ließ noch einige Möglichkeiten für die Burgard-Sieben, die im ersten Durchgang jedoch zwei verworfene Siebenmeter zu verzeichnen hatte, ein besseres Resultat vergab.„In der zweiten Halbzeit haben wir uns in der Abwehr nicht mehr so bewegt und im Spiel nach vorne leichtfertig die Bälle dem Gegner in die Hände geworfen“, sagte Trainer Burgard über die zweite Spielhälfte, in der Lingenfeld jetzt klar besser war, deutlich dominierte und über das 22:16 (38. Min.) zum 29:20 nach 48. Minuten kam.
Die Gastgeberinnen spielten durchweg auf hohem Niveau, konnten es sich sogar erlauben, in der Schlussphase zwei Siebenmeter nicht zu verwandeln. Über das 34:24 (59.) holte Lingenfeld/Schwegenheim einen verdienten 36:25-Sieg. Da Janina Luickx lange Zeit gut beschattet war, gelang ihr von den acht Treffern nur ein Feldtor, dafür sprang Maike Schönrock (7) in die Bresche. Hannah Riederer erzielte für die HSG sechs Tore, gefolgt von Sandra Bäuerle (5).
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)