Schifferstadt (kc). „Eine Prognose ist wirklich schwer, man muss erst einmal sehen, wer bei uns auflaufen kann“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der
A-Klassen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft gastiert am vorletzten Spieltag beim TV Krrweiler II (Anspiel, Sonntag, 18.15 Uhr, Reblandhalle Kirrweiler).
Der Gastgeber ist Schlusslicht, hat in den bisherigen 20 Spielen lediglich einen Sieg geholt, am elften Spieltag mit 24:23 gegen Assenheim/Dannstadt und in der Hinrunde deutlich mit 42:17 bei der HSG von Siggi Oetzel verloren. „Kirrweiler hat ebenfalls personelle Probleme, mal sehen wer auflaufen kann, davon hängt viel ab“, erklärte der HSG-Trainer.
Zu den bisherigen Ausfällen sind weitere Spieler fraglich. Matthias Handrich macht seine Schulterverletzung Probleme, sein Einsatz ist ebenso ungewiss wie der von Christoph Lacher, der von einer Grippe geschwächt ist. „So wie es aussieht, fahren wir mit sieben Feldspielern und zwei Torleuten nach Kirrweiler“, sagte der Trainer über die Problematik, denn da die A-Jugend zweimal am Wochenende spielt, die zweite Mannschaft in Heiligenstein kurz vorher, gibt es kaum mehr Alternativen.
Selbst wenn die HSG mit dem letzten Aufgebot nach Kirrweiler fahren muss, die spielerische Substanz müsste dennoch ausreichen, auch diese Hürde zu nehmen. „Ich bin froh, wenn die Runde zu Ende ist“, sagte Oetzel, der durch verletzungs- und beruflich bedingte Ausfälle in dieser Saison arg zu knabbern hatte, nicht das spielen konnte, wie es geplant war. Aber anderen Mannschaften geht es ähnlich und egal, wie die personelle Konstellation sich morgen zeigt, die HSG geht in Kirrweiler als Favorit auf die Platte und alles andere als ein Sieg wäre schon eine Enttäuschung. Die HSG hat bisher 590 Treffer erzielt, Kirrweiler gerade mal 340 und da zeigt sich die Dominanz im Sturmspiel, die den Ausschlag geben dürfte.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)