HSG-Herren I: Auf Messers Schneide – knappe Niederlage

Neuhofen (kc). In der Neu­hofener Rehbachhalle lieferten sich TuS Neuhofen und die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt ein bis in die Schlusssekunden spannendes Spiel, am Ende hatte der Gastgeber mit 34:33 (11:11) das glücklichere Ende gepackt. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, erkannte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung richtig.
33:33 stand es 90 Sekunden vor Schluss durch Paul Schutzius vor dem Abpfiff durch die Unparteiischen, dann markierte Heiko Sturm die Neuhofener Führung, aber die HSG kam nochmals in Ballbesitz, konnte diesen jedoch nicht mehr zum Ausgleich nutzen. Die starke Vorstellung wurde nicht mit einem Punktgewinn belohnt, aber trotz der Niederlage konnten die Spieler erhobenen Hauptes vom Feld gehen.
Neuhofen hatte jedoch zu Beginn für die HSG eine dicke Überraschung parat, an der sie bis in die 12. Minute zu knbbern hatten. Die Trainer Stefan Winkler und Christian Maier schickten von Beginn an ihren Torhüter Tim Göllinger bei Ballbesitz auf die Bank und brachten einen siebten Feldspieler. Mit dieser Variante zum frühen Zeitpunkt kamen die Oetzel-Schützlinge überhaupt nicht zurecht, produzierten bei ihren Schnellangriffen nach Neuhofener Ballverlust viele technische Fehler und plötzlich lagen sie 6:0 in Rückstand.
„Aber auch durch diesen Rückstand sind wir nicht nervös geworden“, bestätigte Trainer Oetzel, der seine Mannschaft immer besser ins Spiel kommen sah. Die benötigte zwar einen von Christoph Lacher verwandelten Strafwurf zum ersten Treffer zum 6:1, danach wurden sie zusehends aktiver, gefestigter in den Aktionen und Neuhofen musste zusehen, wie aus dem 7:1 ein 8:4, 9:8 und schließlich zur Pause ein 11:11 wurde.
Der Überraschungeffekt war verpufft, Mathias Handrich brachte seine Farben  mit 11:12 nach der Pause erstmals in Front. Danach legten sie immer ein, zwei Tore vor, führten 14:17 und 16:19, erst nach 45 Minute kam Neuhofen zum 22:22 und  schaffte dann über 25:25, 28:28 und 31:31 schließlich den gllücklichen Sieg. „Am Anfang war die Fehlerquote zu hoch, dann haben wir Moral bewiesen und ein gutes Spiel abgeliefert. Neuhofen hatte am Schluss den Tick Glück mehr“, sagte Oetzel, der zwar etwas gefrustet war, seinen Spielern aber ein dickes Lob aussprach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Toller Derbysieg

Heiligenstein (kc). Im letzten Spiel in diesem Jahr siegte die zweite Vertretung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Derby bei TuS Heiligenstein verdient mit 31:27 (17:18) und löste damit die Gastgeber auf dem dritten Platz ab.
Die Sieben von Trainer Patrick Barbier hat nach Beendigung der Vorrunde wie der Zweitplatzierte TSV Kandel II 12:4 Punkte, nur zwei Punkte besser ist Spitzenreiter TV Kirrweiler II mit 14:2.
In der Römerberger Rhein-Pfalz-Halle entwickelte sich ein lange Zeit offenes Spiel mit wechselnden Führungen, das dem Anspruch einer Spitzenbergnung vollauf gerecht wurde. Nach dem 2:3 für die HSG kamen die Gastgeber zum 8:5 und nach dem 9:9 schienen sie mit dem 13:10 die Weichen stellen zu können, doch die HSG ließ nicht locker.  Jonathan Schmaus machte aus dem 15:14 mit drei Treffern ein 15:17, doch Heiligenstein kam bis zur Pause zur knappen Führung. Den besseren Start hatten die Gastgeber, die zum 21:18 kamen, die HSG ließ sich davon nicht beeindrucken, erzielte sieben Treffer in Folge und lag mit 21:25 vorn. Die Auszeit von TuS-Spielertrainer Uwe Geier brachte etwas Verbesserung, sie holten zwei Tore auf (24:26) und kamen auch nach dem 25:29 nochmals auf zwei Tore heran. Den Schlusspunkt setzten Alex Grill und Marcel Müller zum verdienten 27:31. Schmaus, Philipp Schellenberg und Philipp Marceaux mit jeweils sechs Treffern waren erfolgreichste HSG-Werfer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Harte Gangart behagte nicht

Schifferstadt (kc). Die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zeigten bei ihrem Gastspiel bei der FSG Hauenstein/Rodalben eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Begegnung, konnten dabei aber eine 26:21 (12:12)-Niederlage nicht verhindern. „Das Spiel war deutlich von Härte geprägt“, sagte HSG-Trainerin Katja Brill nach der Begegnung.
Man merkte den Gastgeberinnen an, dass sie um jeden Preis das Spiel am Tabellenende für sich entscheiden und den vorletzten Platz verlassen wollten. Doch bei allem Ehrgeiz und Verständnis für die Tabellensituation sollten alle Spielerinnen gesund wieder nach Hause kommen können. Christina Marceaux musste mit einer blutenden Nase vom Feld, verletzt schied schon im ersten Durchgang Sandra Bäuerle aus, die nach der Begegnung von Trainerin Brill zur Untersuchung ihres dick geschwollenen Fußes ins Krankenhaus gefahren wurde. „Es ist Gott sei Dank nichts schlimmes“, informierte die Trainerin.
Ein richtig gutes Spiel haben die HSG-Damen abgeliefert, die diesmal auch wieder als Einheit aufgetreten sind. „Da war eine Steigerung unverkennbar und sie haben diesmal auch die Köpfe nicht hängen lassen“, bestätigte Brill den guten Eindruck. Nach der Führung der Gastgeber spielte die HSG gut mit und ging selbst mit 1:3 in Front und verteidigte dies in den nächsten Minuten. Mit 3:5, 5:8 und 8:10 war die HSG auf gutem Weg, bis sie durch den verletzungsbedingten Ausfall der Führungsspielerin Sandra Bäuerle aus dem Konzept gebracht wurden.
Kurz vor dem Pausenpfiff glich Vanessa Uhrig für Hauenstein zum 12:12 aus und danach war es die FSG die in dem körperbetonten Spiel immer ein Tor vorlegte. Die HSG zog immer nach, denn bis zum 22:20 war noch alles offen. Auch dank einer starken Jennifer Adar im Tor, die tolle Paraden zeigte und auch bei Strafwürfen glänzte. Ein Vorteil für die Gastgeber, dass Schiedsrichter Axel Klischko (TV Wörth) in der 57. Minute beim Stand von 23:20 statt einer Zeitstrafe nur eine Gelbe Karte für Vanessa Uhrig zeigte. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, erklärte HSG-Trainerin Brill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Erneut mit Schlagerspiel

Schifferstadt (kc). Bei der zweiten Vertretung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der B-Klasse geht es Schlag auf Schlag. Nach der knappen Niederlage in Kirrweiler und dem deutlichen Erfolg gegen Lingenfeld/Schwegenheim wartet mit dem TuS Heiligenstein ein weiterer Anwärter auf einen Spitzenplatz auf die Sieben von Trainer Patrick Barbier.
Heiligenstein hat als Meister in der vergangenen Saison auf einen Aufstieg in die A-Klasse verzichtet und mischt nun schon wieder ganz oben mit. Mit 10:2 Punkten liegt der Gastgeber auf dem dritten Platz knapp vor der HSG, die mit einem Spiel mehr 10:4 Punkte aufweist. Heiligenstein kassierte die bisher einzige Niederlage gegen Spitzenreiter Kirrweiler.
Die HSG weiß, was auf sie in der Rhein-Pfalz-Halle in Römerberg zukommt, hat jedoch durch den letzten deutlichen Erfolg viel Selbstvertrauen gewonnen. Da Trainer Barbier wieder in bester Besetzung antreten lassen kann, steht einem Spitzenspiel nichts im Wege. In der letzten Saison gab es eine 31:25-Niederlage.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: In Rodalben Chance zur Rehabilitation

Schifferstadt (kc). Mit einer etwas positiveren Einstellung und einer kompakteren Abwehr wäre auch gegen den Tabellendritten SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam ein anderes Ergebnis möglich gewesen. Zumindest den Auftritt auf der Platte bemängelte Trainerin Katja Brill nach der Niederlage: „Möglichkeiten waren auch gegen OBKZ gegeben, aber nach ein, zwei Fehlern ließen sie den Kopf hängen.“
Heute Samstag hat die Sieben nun die gute Möglichkeit, sich für die zu frühe Resignation zu rehabilitieren, denn es geht zur FSG Hauenstein/Rodalben in die TSR-Sporthalle in Rodalben (Anspiel 18 Uhr). Die Gastgeberinnen belegen den vorletzten Platz, haben mit 5:13 Punkten allerdings nur einen Zähler weniger als die HSG auf dem achten Platz.
Vor der Saison hat sich Hauenstein, das in der letzten Saison von Jan Burgard trainiert und auf den sechsten Platz geführt wurde, mit Rodalben zur einer Spielgemeinschaft zusammen geschlossen. Burgard wechselte dann zur HSG, wo er nach vier verlorenen Spielen durch Katja Brill abgelöst wurde. Bei beiden Mannschaften läuft es aber nicht so wie geplant, da die Pfalzliga ziemlich ausgeglichen ist. Nur sechs Punkte trennen den Letzten vom Tabellenfünften. „Da kann jeder gegen jeden verlieren“, sieht die HSG-Trainerin mindestens acht Mannschaften auf gleichem Niveau.
Nach der Niederlage gegen OBKZ kann es deshalb für die HSG-Damen nur heißen, in Rodalben beide Punkte kassieren. „Wir haben im Training noch etwas an der Abwehr gearbeitet und ich habe versucht, die Spielerinnen aufzurichten, dass auf dem Spielfeld auch mal ein positiver Ruck durch die Mannschaft gehen kann“, sagte Katja Brill, die in Rodalben gegen die FSG ein schweres Spiel erwartet.
„Die Tabelle sagt derzeit überhaupt nicht über die Leistungsstärke aus, da ist alles so eng und es gibt weder eine Favoritenrolle, noch ist jemand von vornherein in der Verliererrolle zu sehen“, erklärte dieTrainerin. An der Aufstellung muss sie noch etwas tüfteln, denn zeitgleich spielt die zweite Mannschaft in Dahn.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Hammerharte Aufgabe in Neuhofen

Schifferstadt (kc). TuS Neuhofen ist morgen Sonntag, 18 Uhr in der Rehbachhalle Gastgeber der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und das wird für die Sieben von Trainer Siggi Oetzel ein hammerhartes Spiel. Die Gastgeber liegen auf dem vierten Platz und haben bisher erst dreimal verloren. Zweimal zu Hause: Gegen Spitzenreiter MSG TSG/1. FC Kaiserslautern, dann gegen den Tabellenzweiten TG Oggersheim und schließlich auch beim Tabellendritten TV Edigheim.
Schon daran ist zu sehen, dass die HSG vor einer schweren Aufgabe steht, aber durch den Erfolg über VTV Mundenheim II viel Selbstvertrauen getankt hat. Vor allem hat Trainer Oetzel gegen die starke VTV-Sieben gesehen, wo es bei seiner Mannschaft noch hapert. Dass sie Zeit braucht, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen war klar und auch, dass sie gegen die robustere Spielweise der Verbandsliga sich etwas überlegen muss.
„Wir fahren hin als Außenseiter“, schätzt Trainer Oetzel die Situation realistisch ein, doch Ehrgeiz bringt sein Team auf alle Fälle mit. „Wenn sich eine Chance ergeben sollte, werden wir sie zu nutzen versuchen, auch in Oggersheim hielten wir das Spiel bis in die letzten zwei, drei Minuten offen“, weiß er, dass seine junge Mannschaft alles geben wird.
Neuhofen ist ähnlich wie Mundenheim mit einer guten Mischung aus jungen, hungrigen Spielern und einigen erfahrenen Akteuren besetzt, weiß einen schnellen Handball zu spielen.
„Wir werden so wie in der zweiten Halbzeit gegen VTV etwas defensiver in der Abwehr anfangen, auch einige Variationen durchprobieren und sehen, wie Neuhofen darauf reagiert“, hat der Trainer einige taktische Varianten durchgespielt. Auf alle Fälle kann nach dem Erfolg über Mundenheim seine Sieben befreiter aufspielen, steht weniger unter Druck und kann selbst bei einer Niederlage und einem eventuellen Erfolg im Nachholspiel die Vorrunde positiv beenden.
Neben den Langzeitverletzten werden wohl Max Barlang und Markus Kiese aufgrund Rückenprobleme ausfallen, Christoph Lacher kehrt ins Team zurück und dann werde mit A-Jugendspielern aufgefüllt, informierte Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Start-Ziel-Sieg

Schifferstadt (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt trat im Derby gegen HSG Lingenfeld/ Schwegenheim in Bestbesetzung an und kam gegen die HSG
Lingenfeld/Schwegenheim zu
einem ungefährdeten 42:26 (18:12)-Start-Ziel-Sieg. Eine kompakte und vor allem geschlossene Mannschaftsleistung war dafür verantwortlich, wie nach der Begegnung Trainer Patrick Barbier zufrieden feststellen konnte.
Zwar fehlten beim Gast mit Christian Bechtel und Fabian Kohler zwei Leistungsträger, doch dies war nicht das entscheidende Kriterium für den Derby-Sieg der HSG vor rund 50 Zuschauern in der Wilfried-Dietrich-Halle. Mit 4:0 ging die Barbier-Sieben in Führung  und baute das Resultat ständig aus. 6:2, 10:6, 15:8 waren deutliche Spielstände, ehe es mit 18:12 in die Pause ging. Die offensive Deckung bescherte dem Gast einige Schwierigkeiten und auch Ronnie Handwerker im Tor zeigte erneut eine starke Leistung im Tor. Die HSG zog etwas an und kam in der 40. Minute zum 27:14. „Ab da hatten wir einen kleinen Durchhänger, zu pomadig wurde gespielt, die Mannschaft fing sich aber wieder“, bestätigte Trainer Barbier, der durchwechseln konnte, ohne einen Bruch im Spiel zu sehen. Zwölf Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, darunter auch Torhüter Tom Fritzmann, der einen Siebenmeter verwandelte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Paul Schutzius machte den Unterschied

Schifferstadt (kc). „Das Glück zwingen“, forderte vor der Begegnung mit der VTV Mundenheim II der Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, Siggi Oetzel und das Glück kam zu der HSG beim 31:28 (14:15)-Erfolg in Person von Paul Schutzius.
Er war auf der halbrechten Position Dreh- und Angelpunkt, sowohl in der Abwehr beim Bälle-Abfischen wie im Angriff als Torschütze oder Anspieler. „Er war der überragende Spieler auf dem Feld von beiden Mannschaften“, lobte Oetzel den für die TSG Friesenheim in der A-Jugend-Bundesliga spielenden Schutzius. „Ich will aber die Position der anderen Spieler nicht schmälern, Schutzius allein hätte das Spiel auch nicht gewonnen, aber er war der Führungsspieler, der in den richtigen Momenten die Akzente gesetzt hat und dadurch die anderen mitgerissen hat“, freute sich der HSG-Trainer nach einem packenden und auch spielerisch ansehnlichen Spiel.
VTV präsentierte sich als kompakte Einheit, die schnell auf den Beinen war, ein imponierendes Rückzugsverhalten an den Tag legte und in der Abwehr nicht zimperlich zu Werke ging. Fair aber kompakt agierte der Gast auf hohem Niveau, dem sich die HSG immer mehr anpasste. Sie wuchs diesmal mit der Stärke des Gegners und dadurch konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Moritz Leonhardt eröffnete, VTV ging mit 2:1 in Front, bis Schutzius mit einem Doppelpack das 3:2 erzielte. Nach dem 5:5 kam die HSG mit 9:6 in Führung, Zwei vergebene Tempogegenstöße und ein verworfener Siebenmeter ließ VTV wieder ausgleichen.
Zur Pause lag VTV mit 14:15 vorne, doch die Spannung stieg über das 17:17, 19:19 und schließlich 22:22 in der 47. Minute. Neben Schutzius standen mit Niklas Klein und Dominic Selinger weitere A-Jugendspieler auf dem Feld, auch sie brachten frischen Wind in die Aktionen. In der 49. Minute schien beim 25:22 eine Vorentscheidung gefallen zu sein, doch VTV kam durch Thorsten Engert zum 26:26 in der 55. Minute. Oetzel nahm die Auszeit und dann trafen Biallas, Selinger, Gerber und Klein zum 30:26, der Rest war Formsache. „Das waren zwei ausgeglichene Mannschaften, es hätte auch Unentschieden ausgehen können“, sagte erleichtert Siggi Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Nicht als Mannschaft aufgetreten

Schifferstadt (kc). „Wir haben verloren, weil wir nicht als Mannschaft aufgetreten sind“, sagte nach der 29:34 (12:14)-Niederlage gegen den Tabellendritten SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II Katja Brill, Trainerin der HSG Dudenhofen/Schifferstadt.
Nach den beiden letzten erfolgreichen Spielen wurde am Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle die Chance vergeben, sich im Mittelfeld festzusetzen, denn auch gegen OBKZ lag ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen. Nicht nur, weil die Brill-Sieben zu Beginn mit 4:0 in Führung ging, da OBKZ drei Siebenmeter nicht nutzen konnte. Einmal Pfosten, einmal übergetreten und einmal hielt Jennifer Adar, für die HSG sah es nach acht Minten gut aus. Vor allem auch dadurch, dass Hannah Riederer OBKZ-Spielmacherin Sandra Hammann hautnah deckte und so aus dem Spiel nahm.
„In den ersten zehn Minuten war es top, wir standen in der Abwehr und nach vorne ging es schnell“, freute sich Trainerin Brill über die Anfangsphase. Als dann aber der Gast aufkam, in der 18. Minute mit dem 7:8 erstmals in Führung ging, wackelte die HSG-Sieben. Vor allem der Kreis war viel zu offen und ließ einfache Tore zu. „Da hatten wir viele Probleme und ihn gar nicht in den Griff bekommen“, sagte die HSG-Trainerin, die einiges probierte.
Das 12:14 in der Pause ließ aber noch Hoffnung. „Da war es noch ok“, bestätigte Brill, die dann aber zusehen musste, wie ihre Mannschaft immer mehr den Zugriff aufs Spiel verlor. Aus dem Zwei-Tore-Rückstand wurden dann vier und mit dem 18:24 dann sogar sechs Treffer Rückstand und da war ab der 45. Minute das Spiel entschieden. „Wenn man vorne nicht trifft, das kann passieren, wenn man aber dann in der Abwehr nicht entsprechend dagegen hält, das darf nicht sein“, sagte die Trainerin, die auch monierte: „Mir war zuviel Gehader untereinander, wir haben nicht miteinander gekämpft, sondern jeder für sich.“ Dies sprach sie gleich nach dem Spiel in der Kabine an und hofft auf eine Besserung beim Tabellenvorletzten Rodalben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1: Panther bleiben zu Hause ungeschlagen

Am Sonntag gastierte mit der mJ Mundenheim/Rheingönnheim der bis dato punktfreie Tabellenletzte in der heimischen Ganerbhalle. Für die Jung Panther galt die Devise den Gegner ernst zu nehmen und nicht wie vor Wochen dem damaligen Tabellenletzten die ersten Punkte zu spendieren.

Die Schützlinge der Trainer Grill/Kolb erwischten einen zähen Start. Zwar konnte man im Angriff immer schnell ein Tor erzielen, aber in der Abwehr gelang es oft nicht den Gästen den Ball zu stehlen. So kam es, dass es Mundenheim/Rheingönnheim oftmals nach einem lang ausgespielten Angriff doch noch zum Torabschluss kam. In dieser Phase schaltete sich dann der gut aufgelegte Torhüter Olievier Chudzik ein, der immer wieder freie Bälle der Gäste abwehren konnte. Auch als dann Noel Korn das Tor der HSG hütete, konnte er immer wieder Würfe des Gegners mit starken Paraden abwehren. So setzten sich die Panther von 4:2 über 7:3 bis zum 14:8 Halbzeitstand ab. Hierbei gefiel vor allem, dass das Umschaltspiel endlich klappte und so Raphael Sager binnen weniger Minuten zweimal Sebastian Dennhardt sehenswert in Szene setzte, der dann souverän einnetzte.

In der zweiten Hälfte war das Ziel klar: Möglichst früh den Sack zu machen und dem Gegner keine Chance auf die ersten beiden Punkte lassen. Auch dieses Vorhaben setzten die Panther in die Tat um. Gerade einmal vier (!) Tore ließen die Panther noch in der zweiten Spielhälfte zu. Mit dem Endergebnis von 26:12 zeigte sich das Trainergespann zufrieden. Die Panther bleiben also auch im letzten Heimspiel der Hinrunde ungeschlagen.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (2), Oschatz (2), Wille, Rieder (2), Dennhardt (2), Radoev (4), Mattern,  Riffelmacher (3), Kabasaj (2/1), Binder (5), Sager(4/2)