mC2: Panther verlieren Standortbestimmung gegen JSG Kaiserslautern

Das Spiel war eine wichtige Standortbestimmung gegen die JSG Kaiserslautern gewesen, die nicht hätte verloren gehen müssen. Jedoch musste man auf David Mahnke genau so verzichten, wie bereits schon den Großteil der Saison auf einen etatmäßigen Torwart, der alters- und leistungsgerecht in diese Spielklasse passt. Man darf dem D-Jugendlichen Luca Ostermann allen Respekt für sein couragiertes Auftreten zollen, jedoch ist ein zwei Jahre jüngerer Torwarte gegen die gegnerischen Schützen in der Regel machtlos. Luca, trotzdem ein toller Auftritt von Dir!
Trotzdem konnten die Panther den Beginn der ersten Halbzeit offen gestalten und führten sogar einmal vor der JSG Kaiserslautern. Grund hierfür war die sehr gut funktionierende Abwehr der HSG, mit der der Gegner erst gar nicht zurecht kam und viele Bälle herschenkte. Langsam aber sicher setzte sich die JSG Kaiserslautern ab, gerade weil man mit mittelmäßigen Würfen trotzdem zum sichern Torerfolg kam – die Abwehr der Panther hatte man jedenfalls hierzu nicht überwunden. Trotzdem konnte man mit einem respektablen 15:10 in die Pause gehen, was die Panther sich hart erkämpft hatten.
Diesen vier bis fünf Tore Rückstand konnten die HSG-Jungs über einige Zeit in der zweiten Halbzeit halten. Dann schlichen sich zu viele Fehlabspiele, mit entsprechenden Konter-Toren ein, ebenfalls landeten einige Würfe zentral auf dem gegnerischen Torwart. Hinzu kam der verletzungsbedingte Ausfall von Torben Stelter, der sich oftmals einer relativ harten Gangart ausgesetzt sah.
Zur Höhe der Niederlage und der Vermeidbarkeit bei anderen Rahmenbedingungen ist schon alles gesagt. Es hilft jedoch nichts, die Dinge sind wie sie sind und jetzt wird weiter Handball gespielt.
Tore: Moritz Brechtel (2), Niko Atanasov (1), Paul Betsch (2), Noel Samul (2), Torben Stelter (4), Jakob Sirch (7), Moritz Harder (4)

HSG-Damen II: Gegen Landau/Land nachlegen

Schifferstadt (kc). Der erste Sieg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse der Damen war wie eine Befreiung. Die Rote Laterne abgegeben, zwei Plätze hochgeklettert und endlich das Gefühl eines Sieges nach der Schlusssirene auskosten können, war ein gutes Gefühl. Morgen Sonntag, 14.15 Uhr in der Neuen Kreissporthalle wollen die Spielerinnen von Trainerin Sandra Bäuerle nachlegen.
Gegner ist die HSG Landau/ Land II, die einen Platz besser steht, aber schon drei Siege (bei drei Niederlagen) aufzuweisen hat. Nach den drei Niederlagen zum Auftakt gab es zuletzt drei Siege, alle in eigener Halle. Daher könnte es durchaus gelingen, dem Gast von Beginn an den Schneid abzukaufen und den Heimvorteil in die Waagschale zu werfen.
Einen Aufwärtstrend konnte Trainerin Bäuerle zuletzt bei ihrem Team feststellen. Mit einer konzentrierten Spielweise, wenigen technischen Fehlern und endlich auch mal mit der  entsprechenden Chancenverwertung könnte einem weiteren Punktgewinn nichts im Wege stehen. Leicht wird es nicht, aber machbar ist die Aufgabe schon.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Gegen Spitzenreiter Waldsee nichts zu verlieren

Schifferstadt (kc). Die Uhr ist zwar nicht von der Wand gefallen, aber dennoch kaputt und so werden die Handballspiele der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag nicht in der Wilfried-Dietrich-Halle, sondern in der Neuen Kreissporthalle ausgetragen. „Für uns macht das eigentlich keinen Unterschied“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der mit seiner Pfalzliga-Sieben um 16.15 Uhr dem dominanten Spitzenreiter TG Waldsee erwartet.
Sieben Spiele hat die TG ausgetragen, sieben Siege geholt und zuletzt auch den bisherigen Tabellenzweiten TV Wörth mit 36:25 demontiert. Elf Tore Unterschied sprechen eine deutliche Sprache. „Das ist die absolute Mannschaft in der Pfalzliga“, zollte auch Bäuerle dem Nachbarn ein dickes Lob.  „Das ist die individuell beste Mannschaft“, erklärte er. Dass die HSG als Tabellendritter den Spitzenreiter empfängt spielt für ihn nur eine untergeordnete Rolle. Die Mannschaft lernen lassen und sie weiterentwickeln, steht für ihn im Vordergrund und das hat bisher funktioniert.
Auch wenn das Team in dieser Saison von Verletzungen nicht verschont bleibt, immer wieder Ausfälle verkraften muss. „Es fehlen keine Spielerinnen, es spielen nur andere“, ist ein typischer Bäuerle-Spruch, mit dem er unterstreicht, dass der Kader recht ordentlich besetzt ist und er auch aus der A-Jugend wirklich talentierte Spielerinnen einsetzen kann.
Auch diesmal fehlen mit Christina Marceaux und Sabrina Kiese zwei Stammkräfte. „Am Sonntag haben wir sogar eine ganz junge Mannschaft“,  verdeutlichte der Coach, dass wieder mit der A-Jugend nachgebessert wird. „Wir haben nichts zu verlieren, können frei aufspielen und wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, erklärte Bäuerle. Ein höchstes Maß an Konzentration ist von den Spielerinnen gefordert und vor allem kommt es auf eine Fehlerminimierung an. „Da muss man sehen, wie die jungen Spielerinnen damit umgehen können“, sagte Bäuerle.
Taktisch ist Waldsee ganz ausgebufft, spielt einen tollen Tempohandball mit erster und zweiter Welle, aber auch das Positionsspiel ist nur schwer zu unterbinden, der Rückraum eminent stark. „Für uns ist das ein normales Punktspiel, wir wollen nichts herschenken, wir haben den Ehrgeiz, es Waldsee so schwer wie möglich zu machen“, verdeutlichte Bäuerle HSG-Ambitionen. „Ergebnisorientiert betrachtet, können wir bisher mit der Saison zufrieden sein“, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Gegen Kuhardt wird es wieder unangenehm

Schifferstadt (kc). Es gibt Gegner, gegen die ist es immer unangenehm zu spielen, egal, mit welcher Formation, welcher Motivation oder welchem Tabellen-Hintergrund die Begegnung ausgetragen wird. Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit 10:2 Punkten Zweitplatzierter der A-Klasse hinter Spitzenreiter TV Offenbach III (11:3 Punkte) erwartet den Tabellenzehnten TSV Kuhardt II (4:10 Punkte).
Auf den ersten Blick eine klare Angelegenheit, wenn da die Historie nicht wäre. „Als Dudenhofen haben wir die letzten vier Spiele verloren, als HSG haben wir die beiden Spiele mit jeweils einem Tor knapp gewonnen“, informierte Trainer Siggi Oetzel. Also nichts mit vorher schon die Punkte verteilen. Das wird eine ähnliche packende und wohl nervenaufreibende Begegnung wie die letzte in Meckenheim, wo sich die HSG ebenfalls schwer tat, ehe gegen Ende der Knoten doch noch geplatzt ist.
„Es wird ein ähnliches Spiel wie zuletzt werden“, befürchtet Trainer Oetzel. Obwohl seine Spieler auf keinen Fall den Kontrahenten unterschätzen. „Alle sind gewarnt, sie wissen, was auf sie zukommt“, erklärte der Coach. Trotzdem will er beide Punkte haben, weiß aber, dass sich dafür seine Mannschaft gegenüber der letzten Vorstellung steigern muss. Und er weiß auch wo. „Wir waren im Zentrum zu löchrig, sind zu früh rausgegangen, haben die falschen Entscheidungen getroffen“, sagte er über seine Abwehr. 29 Tore gegen eine Mannschaft aus der unteren Region sind definitiv zuviel.
Konsequenz im Angriff fordert er gegen die zu erwartende defensive 6:0-Deckung. „Kuhardt hat eine Mischung aus alten und jungen Spielern, die erfahrenen wissen schon, wann und wie man werfen muss“, warnt er sein Team. Es muss sich was einfallen lassen, um den Abwehrkreis in Bewegung zu bringen und in die Lücken stoßen zu können. „Ich hoffe, dass er spielen kann“, sagte Oetzel über die Stefan Kaiser, der durch eine Erkältung gehandicapt nicht trainieren konnte und sein Einsatz fraglich ist. Gerade er fehlt im Rückraum, traut sich auch etwas zu und geht dahin „wo’s weh tut.“ Da auch Matthias Handrich immer noch Probleme mit seinem Fuß hat und ebenfalls im Training ausfiel, wäre dies schon eine Schwächung. Tobias Eßwein erlitt in Meckenheim einen Schlüsselbeinbruch und fällt längere Zeit aus. „Wir werden wieder mit A-Jugendlichen auffüllen“, verriet Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II gehen auch in Speyer leer aus

Speyer (kc). Mit 23:18 (13:7) unterlag die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der B-Klasse im Lokalderby beim TSV Speyer. Damit sind sie weiter ohne Punktgewinn und belegen vor der TSG Haßloch III den vorletzten Platz. „Es war zwar kein offizieller Schiedsrichter da, aber das war nicht der Grund für unsere Niederlage“, meinte nach der Begegnung Trainer Dominic Wenzel.
Mit 2:0, 4:2 und auch noch 5:4 führte die HSG, ehe Speyer immer mehr das Heft in die Hand nahm. Auch dank der vielen vergebenen Chancen auf Seiten der Gäste kam der TSV Mitte der ersten Halbzeit mit dem 6:5 zur ersten Führung. Doch die gaben sie dann nicht mehr ab, dominierten in der Schlussphase und kamen zum 13:7, wobei nach dem 9:7 die HSG keinen Treffer mehr erzielte.
Nach dem Wechsel zeigte sich der TSV wesentlich gefestigter als die Gäste, führte mitunter mit sieben Toren (18:11, 20:13) und brachte den letztlich auch verdienten Sieg sicher heim. „Schuld war wieder die mangelnde Chancenverwertung“, wusste Trainer Wenzel die Niederlage einzuschätzen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Torfrau Antje Wilde packte im richtigen Moment zu

Hauenstein (kc). „Antje Wilde war überragend, ihr war es zu verdanken, dass wir mit 11:6 in die Kabine gehen konnten“, sagte nach dem 22:19 (11:6)-Erfolg in Hauenstein Arnd Bäuerle, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend. Wieder einmal hatte sich die routinierte Torfrau als Fels in der Brandung gezeigt und den jungen Spielerinnen den notwendigen Rückhalt verliehen.
Von Beginn an nahm die HSG das Heft in Hand, lag schnell mit 3:0 vorne. Wie geplant zeigte sich die Abwehr hellwach und ging auch gut in die Angriffe, ließ Hauenstein nicht zur Entfaltung kommen. In den ersten zehn Minuten ließen sie nur einen Treffer zu, führten 4:1, 7:3 und dank der tollen Paraden von Wilde gingen sie mit einem beruhigenden 11:6 in die Kabine. Zuvor handelte sich Trainer Bäuerle jedoch noch eine Verwarnung ein.
Sandra Bäuerle, die zum 1:0 getroffen hatte, eröffnete auch nach der Pause den Torreigen zum 12:6 und alles schien perfekt zu laufen. „Ich hatte gedacht, dass wir in der Abwehr mehr Probleme bekommen würden“, sagte Trainer Bäuerle, dem vor allem gefiel, dass alle Spielerinnen bemüht waren, die vielen Veränderungen zu kompensieren. „Wir waren torgefährlicher, aber auch unser Positionsspiel hat funktioniert“, freute er sich. Mit 13:8 und 15:9 (45.) führte die HSG,  kassierte von Schiedsrichter Harald Janssen (Lingenfeld/ Schwegenheim) jedoch fünf Zeitstrafen, während die Gastgeber nur einmal in Unterzahl spielen mussten.
Dann aber kam die Zeit vin Isabell Klein, die zuvor nur einmal getroffen hatte, von den HSG-Spielerinnen aber nicht mehr zu halten war und fünf Treffer erzielte. Aus dem sicheren Vorsprung der Gäste wurde über das 17:14 zwei Minuten vor Schluss das 19:18. Hauenstein war wieder im Spiel und witterte einen Hoffnungsfunken. „Da wurde es nochmals eng, aber bei uns hat der Einsatz gestimmt“, erklärte Trainer Bäuerle.
Sabrine Kiese zeigte sich beim Siebenmeter nervenstark, erzielte das 20:18 in der spannenden Schlussphase, Isabell Klein verkürzte erneut, ehe Sabrina Pesla mit einem Doppelschlag das 22:19 markierte. „Es war ein verdienter Sieg“, freute sich der Coach. Sandra Bäuerle war mit sechs Treffer wieder erfolgreichste HSG-Werferin, bei Hauenstein traf Isabell Klein sieben Mal.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mC2: Deutliche Niederlage gegen den Tabellenzweiten

Noch moralisch gefestigt vom ersten Saisonsieg gegen die HSG Eckbachtal 2, ging es nun diesen Samstag zum Tabellenzweiten nach Edigheim. Bei insgesamt frostigen Temperaturen in der Halle, in der man ohne Probleme Fleisch lagern könnte, ging es dann zur Sache. Das hier nicht sonderlich viel Beute für die Panther zu machen war, legte einerseits der Tabellenplatz des Gastgebers, als auch dessen physisch sehr kompakte Erscheinung, nahe. Das Trainerteam des Gastgebers hatte sich wohl von Anfang an vorgenommen in dieser Partie etwas für das Torverhältnis „zu machen“ und liess die erste Formation insgesamt sehr lange auf dem Feld.
Ein Kuriosum dieses Spiels war, dass die Panther mit neun Zeitstrafen belegt wurden und damit am Ende fast mehr Hinausstellungen hatten als sie Tore erzielten konnten. Denkt man dabei an die starke physische Überlegenheit des Gastgebers, kommt schon eine gewisse Erheiterung auf. Man stellt sich dabei automatisch vor, wie der spätegeborene 2003er dem bereits mit Bartwuchs gesegneten 2002er permanent überhart und rüde attackiert und zu Boden bringt. Dies wurde vom stets bemühten aber stellenweise ohne Fingerspitzengefühl agierenden Unparteiischen dann noch mit drei gelben Karten garniert. Bei diesem Klassenunterschied macht man es dann einer eh schon stark unterlegenen Truppe natürlich noch schwerer, die C2-Panther kämpften trotzdem tapfer weiter und gaben sich nicht auf.
Zum Spielverlauf an sich gibt es relativ wenig zu berichten, ausser dass dieser zu jedem Zeitpunkt überaus deutlich war. Der Gegner hatte bereits sechs Tore erzielt, da konnten die Panther das erste Mal zum Erfolg kommen. Hinzu kam, dass der Torwart des TV Edigheim auch eher stark agierte und den Schützen der Panther auch teilweise schlichtweg die Mittel fehlten. Mit 22:4 beendete man die erste Halbzeit und wusste zu diesem Zeitpunkt schon recht sicher, dass hier „nichts mehr zu machen war“.
Auch zur zweiten Halbzeit fehlt es an erwähnenswerten Highlights, ausser dass das Unheil aus dem ersten Durchgang weiter seinen Lauf nahm. Hier schafften es die Panther aber, im Gegenteil zu Durchgang eins, eher mal Spielzüge durchzuspielen, was sich dann immerhin in sechs geschossenen Toren niederschlug.
Jetzt schaut man am besten nach vorne und versucht am kommenden Samstag gegen Kaiserslautern auf die guten Elemente der vergangenen Spiele aufzubauen. Der Gegner ist mit dessen Mittelfeldplatzierung perfekt für eine Standortbestimmung der Barbier-Truppe. Insgesamt darf sich nach sechs Partien aber durchaus „im Soll“ sehen, da nur drei Spiele wirklich zu gewinnen waren und aus diesem wurden drei Punkte mitgenommen. Für eine neu zusammenfindende Truppe, die keinen ausgebildeten Tormann hat, ist dieser Saisonstart absolut akzeptabel und sollte das Trainerteam um Patrick Barbier und Bekim Kabasai ermutigen den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
Tore: David Mahnke (2), Moritz Brechtel (3), Tim Zimmermann (2), Paul Betsch (2), Noel Samul (2)

HSG-Herren: Dreckiger Sieg bringt zwei Punkte

Meckenheim (kc). An der frühen Anwurfzeit 11 Uhr lag es nicht, dass sich die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt sehr, sehr schwer taten, um sich am Ende mit 29:31 (15:19) die beiden Punkte auf dem Konto gutschreiben zu können. „Es lag auch nicht am Angriff, denn wir haben 31 Tore gemacht, 40 hätten es auch sein können“, war Trainer Siggi Oetzel alles andere als zufrieden.
Er bemängelte vor allem das Spiel in der Abwehr. „Wir haben überhaupt keinen Zugriff auf Meckenheim bekommen, dabei spielen sie einen ganz einfachen Handball“, sagte er. Seine Mannschaft ließ Benedikt Paulus auf links viel Spielraum, was ihm einfache Tore brachte (zehn, davon vier Siebenmeter). Auch in der Mitte wühlte sich Dennis Schmager immer wieder am Kreis durch, erzielte sechs einfach herausgespielte Tore.
Fast wäre die „Handballhölle Meckenheim“, wie der Sportverein sich selbst nennt, für die HSG wirklich zur Hölle geworden. Aber die HSG bekam einmal in der ersten und einmal in der zweiten Halbzeit etwas Oberwasser, ohne jedoch das Spiel in den Griff zu bekommen.
Die Gastgeber blieben nach dem 0:1 durch Stefan Kaiser dran, holten nach dem 3:3 (6.) auch das 6:6 (9.) und die HSG mühte sich, konnte sich aber keinen Vorsprung herausarbeiten. Zwar waren sie meist ein, zwei Tore vorne, Sicherheit kam aber nicht ins Spiel. Nach dem 14:15 (24.) schien dennoch die Wende zu kommen, als zweimal Matthias Handrich und Kevin Gerber mit dem 14:18 (28.) erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung herauswarfen.
Dieser hatte mit dem 15:19 zur Pause Bestand, aber ehe sich die HSG-Sieben versah, war Meckenheim auf 20:21 (36.) wieder dran. Pech für die HSG, dass in der 38. Minute nach einem Zusammenprall Tobias Eßwein mit einer schweren Schulterverletzung ausscheiden musste. „Er hat gesagt, es hat gekracht“, bedauerte Oetzel den möglicherweise längerfristigen Ausfall.
Mit dem 24:27 in der 47. Minute war die HSG wieder vier Tore vorne, doch die Meckenheimer Auszeit fruchtete. Die Trainer Mike Nunheim und Harald Kehrer hatten ihr Team wieder eingestellt und schon waren sie mit 26:27 (49.)dran. Nico Claus und Markus Kiese wechselten sich im Tor ab, diesmal ohne größere Akzente zu setzen, doch Kiese parierte nach dem 27:29 zwei freie Würfe und als dann Gideon Metzger das 27:30 (53.) nachlegte, keimte Hoffnung.
Beide Teams verwarfen in der hektischen Schlussphase, die HSG durch Lacher und Handrich sogar zwei Strafwürfe, aber sie zitterten sich über die Zeit. „In 14 Tagen fragt niemand mehr danach. Es war ein dreckiger Sieg, aber wir haben die zwei Punkte und das zählt“, konnte Trainer Oetzel dem Spiel noch etwas Gutes abgewinnen.

Tore erzielten: Stefan Kaiser 6, Manuel Grill 5, Max Barlang und Gideon Metzger je 4, Janek Messerschmidt 3, Matthias Handrich und Sebastian Kolb je 3/1, David Kolb, Kevin Gerber je 1, Christoph Lacher 1 Siebenmeter.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Lokalderby beim TSV Speyer

Dudenhofen (kc). Mit Andreas Telkes (Knie), Patrick Wegener (Kreuzbandriss) und Christian Grill (Handgelenksfraktur) fallen bei der zweiten Mannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt langfristig Rückraumspieler und vor allem Leistungsträger aus. Dennoch geht die Sieben von Patrick Barbier und Dominic Wenzel zuversichtlich in das Lokalderby heute Samstag, 17.15 Uhr in der Sporthalle Ost gegen den TSV Speyer.

„Sie werden wohl wieder einige altgediente Akteure einsetzen, gegen uns wollen sie immer gewinnen“, sagte Co-Trainer Wenzel und spielte auf die besondere Rivalität des TSV mit dem Dudenhofener Club an. Sein Team will aber dagegen halten. Gegen den starken Speyerer Rückraum soll eine aggressive Abwehr helfen. „Vor allem muss sich aber die Chancenauswertung bei uns steiegrn“, sieht Wenzel ein Hilfsmittel, endlich die ersten Punkte in dieser Saison zu kassieren.

Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen liegt der TSV auf dem fünften Platz, die HSG ist mit 0:6 Punkten derzeit Vorletzter.  Krankheitsbedingt fehlt zwar auch Torhüter Michael Elfner, ein A-Jugend-Torhüter wird ihn ersetzen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Aggressive Abwehr soll Grundstock legen

Dudenhofen (kc). Die personelle Situation wird sich beim Pfalzligateam der HSG Dudenhofen/Schifferstadt so schnell nicht ändern. Trainer Arnd Bäuerle muss für jedes Spiel neu planen, schon im TRaining neue Abwehrverbände einstudieren lassen und auch im Angriff beim Positionsspiel mehr oder weniger variieren.

Christine Heller fällt mit ihrem Bänderriss aus, Bianca Gerner, gerade operiert, wird auch erst im nächsten Jahr zur Verfügung stehen, Leonie Schneider laboriert an ihrer Schulterverletzung, Melissa Hoffmann ist schulisch bedingt nicht verfügbar und Sarah Schott weilt in Urlaub. „Damit müssen wir zurecht kommen, das können wir nicht ändern, aber es ist auch eine Chance für alle anderen, sich mal in den Vordergrund zu spielen“, sieht Arnd Bäuerle die Situation gelassen.

Morgen Sonntag, 18 Uhr gastiert die HSG-Sieben beim TV Hauenstein in der Wasgauhalle. Zwei Spiele mehr hat der TVH ausgetragen, drei Siege und vier Niederlagen kassiert und liegt damit auf dem sechsten Platz mit 6:8 Punkten. Die HSG hat drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage auf dem Konto, belegt mit 7:3 Punken den fünften Platz.

„Der Angriff von Hauenstein scheint nicht so stark zu sein,  trotzdem wird das ein ganz unangenehmes Spiel“, erwartet der HSG-Trainer eine ausgeglichene Begegnung. Schwer einzuschätzen ist der Gastgeber, der recht unterschiedliche Ergebnisse erreicht, bei Landau/ Land sogar nur zehn Treffer erzielte. „Wir wollen aus der aggressiven Abwehr heraus durch Tempo unser Manko beim Positionsspiel wettmachen“, erklärte Bäuerle, der zwar noch Positionsvarianten mit Kreuzbewegungen im Training spielen ließ, aber hauptsächlich im Tempospiel sein Heil gegen die 6:0-Deckung von Hauenstein sucht. Große Spielerinnen fehlen ihm im Rückraum.

Unangenehm, aber nicht unlösbar, schätzt er die Begegnung ein. „Wir haben ja nichts zu verlieren, stehen mit unseren Ergebnissen gut da und können ganz gelöst aufspielen“, erklärte Bäuerle. Vielleicht ist bald auch wieder Ann-Christin Winkler eine Alternative, die zu Beginn der Saison beruflich bedingt nicht einsatzfähig war, jetzt aber wieder mittrainiert. „Mal schauen wie es läuft, vielleicht ist sie schon eine Alternative“, hofft der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)