Am vergangenen Sonntagmittag empfingen die Jungpanther in der heimischen Halle, die Gäste aus Dansenberg, welche zur Zeit auf Platz 2 der Verbandsligatabelle verweilen. Immer noch nicht vollzählig, von der Krankheitswelle geplagt und das gleichzeitige Spiel der Mädchen, führten wiederholt zu einem dünnen Kader, da man mit 9 Mann auf Philip, Filip, Samuel, Tobi, Annika und Lisa verzichten musste. Dennoch war die Truppe hochmotiviert und fokussiert auf das anstehende Spiel.
Das Trainerteam um Isselhard/Sager machte von Anfang an klare Angaben zur Deckung. Maximal 10 Tore durften in der ersten Halbzeit durch die Gäste erzielt werden. Dazu war eine konzentrierte, aggressive aber ballbezogene Deckung notwendig. Mit schneller Beinarbeit wollte man den Weg des Gegners bestimmen und ihn zu Fehlern verleiten. Perfekt setzten die Jungs dann die Angaben in die Tat um-Vorerst! Dansenberg kam kaum aus der eigenen Hälfte ohne den Ball zu verlieren. Schnell nutzten die Panther die gewonnen Bälle, zogen mit 3:0 voran. Doch auch die Gegner schienen zu merken, dass sie einen Gang zulegen mussten. Zu oft hatte man nun den Gegner nicht im Blick, welcher den Schatten nutzte um sich ohne Ball in Abschlussposition zu bringen. Wie sich rausstellte, erfolgreich, denn die Gäste kamen nach 5 Minuten auf 4:3 ran. Doch die 9 Jungpanther ließen nicht nach und die Abwehr kämpfte von nun an um jeden Ball. Immer wieder fing man die Bälle ab oder zwang die Mannschaft um Nicole Holstein zu technischen Fehlern. Auch Mathis Becherer, der den kranken Filip im Tor vertrat, machte seine Sache gut und konnte das ein oder andere Gegentor verhindern. Den Angaben der Abwehr wurde man nun wieder nach kleineren Schwierigkeiten gerecht und konnte verdient auf 7:3 erhöhen. Trainerin Holstein war zum Timeout gezwungen. Während man die hervorragende Abwehrarbeit lobte, bemängelte man die Angriffsleistung. Zu statisch war das Spiel in der Angriffshälfte. Leider zeigte die Ansprache keine Wirkung, eroberte Bälle verlor man im Angriff durch mangelhaftes Freilaufen ohne Ball oder Fehlpässe. Die Bewegung suchte man vergeblich. Dennoch schafften es die Panther den Torvorsprung bis zur Halbzeit aufrecht zu erhalten, so dass man mit 12:7 in die Pause ging und die Zielvorgaben der Trainer erreichte.
Das Trainerteam sprach in der Pause die fehlende Bewegung, sowie das Versperren des Weges des Ballhalters an, denn immer wieder lief man sich gegenseitig in den Weg, statt eine sichere Anspielstation zu bieten. In der Abwehr setzte man weiterhin auf die sinkende Manndeckung, der Gegner sollte hinter der Mittellinie angenommen und immer in Blickrichtung begleitet werden.
Und so wechselte man die Seite weiterhin motiviert und mit neuen Angaben-die man perfekt umsetzte um den Vorsprung bereits nach 5 Minuten auf 17:8 zu erhöhen. Mit dem Spiel in die Lücken setzte man den Gegner unter Druck und zwang ihn zu Entscheidungen. Im Gegenzug fand der Gegner selten den Weg zum Panthertor, so dass sie nach 10 Minuten lediglich 3 mal zum Torerfolg kamen. Doch die Panther wollten weiterhin zeigen, dass sie die angesetzten 25 Tore erreichen können. Immer häufiger spielte man nun auch über die 1. und 2. Welle und schloss erfolgreich ab. Angesichts der Tatsache des dünnen Kader und auch bedingt durch den deutlichen Vorsprung in der 30. Minute (23:12), ließ die Abwehrleistung in den letzten 10 Minuten nach. Dennoch zog man das Tempo im Angriff weiterhin durch, was zum deutlichen 30:16 Sieg der Panther führte.
Der Sieg bescherte den Jungpanthern 2 weitere Punkte im Rennen um die Verbandsligameisterschaft. Doch vorerst darf die Pantherbande über die Winter-und Faschingspause mit 9:1 Punkten auf Platz 1 verweilen, bevor es dann am 10.3. zu den Handballteufeln nach Kaiserslautern geht. Während der Pause hoffen wir nun auf die Genesung aller Kranken und die Rückkehr von Samuel, welcher noch in Neuseeland weilt, sowie zum Arbeiten an den bekannten Schwächen, um gestärkt in die letzten 5 Spiele zu gehen.
Spieler und Trainer hoffen auf zahlreiche Unterstützung im Meisterschaftsrennen!
Für die HSG am Ball: Mathis (TW), Phil (8), Louis (2), Claas (5), Tom (1), Yoris (1), Mattis (1), Dominik (4), Jonas (8)