Acht gelbe Karten, zehn Zwei-Minuten-Strafen und zwei rote Karten waren die Bilanz der 40 Minuten dieses D-Jugend-Spiels – in dieser Hinsicht sicherlich außergewöhnlich. Die aus dieser Fülle an Sanktionen zu vermutende vollkommen überharte Partie war es jedoch überhaupt nicht. Die HSG stand am Ende mit 70 % Zeitstrafen und die JSG mit zwei Roten Karten auf dem Bogen.
Jedoch zum sportlichen Teil der Auseinandersetzung: Alles sehr sehr eng, keine Mannschaft konnte sich über die gesamte Spielzeit mit mehr als einem Tor absetzen. Zu verdanken war das der sehr hohen Quote an Fehlwürfen der Panther, die unter anderem dem gut agierenden Gäste-Keeper in die Hände fielen.
Insgesamt begann die Partie sehr ausgeglichen und die Gäste konnten sich zur Halbzeit sogar mit einem Tor Vorsprung in die Kabinen verabschieden. Im ersten Durchgang kam bei den Panthern im Angriff kein wirklicher Spielfluss zu Stande. In der Regel waren es Einzelaktionen, die die HSG Dudenhofen/Schifferstadt über Wasser hielten.
Im zweiten Durchgang bot sich ein nahezu unverändertes Bild, dem eigentlich kein großartig anderer Verlauf als der ersten Halbzeit zuzuschreiben wäre. Einzig die Anzahl an Fehlwürfen und technischen Fehlern war im zweiten Durchgang sicherlich deutlich höher als sonst.
Im Prinzip ist das aber eigentlich auch wieder egal, denn die zwei Punkte sind eingefahren und die Tabelle kennt am Ende keine Schönheitspreise. Der große Fortschritt der Panther war am heutigen Sonntag eindeutig daran zu erkennen, dass die Jungs sich nicht durch die hektischen Schlussminuten, mit zwei roten Karten, haben anstecken lassen und einen knappen Sieg einfahren konnten.
Somit gibt es im nächsten Punktespiel das Topspiel zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und der TV Thaleischweiler wo die Meisterschaft vorrausichtlich entschieden wird. Eins ist klar, mit so einer Leistung wie heute, kann man in Thaleischweiler nicht bestehen.
Es spielten :
Bryan Collins (TW), Erik Schopp (TW), Niko Atanasov, Joel Gottschling (5), Jannik Hauck (4), Philipp Magin, Lars Maiwald (6), Marx Nordeweit (3), Leonhard Rhein, Gabriel Schmauß, Torben Stelter (3), Konrad Worf (1)