Rodalben (kc). „Wir wurden unserer leichten Favoritenrolle nicht gerecht, wir haben zwar gekämpft und sind auch immer wieder herangekommen, aber die letzte Leidenschaft, das unbedingt gewinnen wollen hat in letzter Konsequenz gefehlt“, musste Patrick Barbier, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 29:25 (16:13)-Niederlage bei der TS Rodalben erkennen. 70 Zuschauer feierten die Gastgeber begeistert.
Nur zwölf Spieler hatte Barbier dabei, Kevin Hoffmann verletzte sich im Spiel ebenso wie Felix Jähnichen, beide konnten nach der Pause nicht mehr mitwirken. Da auch die Abwehr lange Zeit keinen Zugriff aufs Spiel bekam, über die Außenbahnen die HSG ohne Durchschlagskraft blieb, ging Rodalben schon nach elf Minuten mit 8:4 in Führung. Ganz abschütteln ließ sich die HSG zwar nicht, ihre sonstige Stärke kam aber auch nicht zum Tragen. „Wir kamen nicht wie sonst zu unserem schnellen Spiel“, erkannte Trainer Barbier.
Er musste Tom Fritzmann ins Tor stellen, obwohl der wegen Schmerzen eine Woche lang nicht trainiert hatte, da Moritz Ballreich bei der A-Jugend spielen musste und Ronnie Handwerker immer noch verletzt ist. Während Rodalben wurfstark immer in den Wnkel traf, traf die HSG nicht nur in der Anfangsphase das Tor nicht oder warf den Torwart an. Das zog sich bis zum Ende durch. Auch kam die Barbier-Sieben nicht mit der körperlich-robusten Spielweise zurecht, die Schiedsrichter Ernst-Christoph Kesselring (TuS KL-Dansenberg) nicht ahndete. „Wir waren zu zaghaft, Rodalben hat zugepackt“, beschrieb es Barbier
Nach dem 16:13-Pausenstand hieß es 19:17 und 24:22, doch näher kam die HSG nicht ran, musste sich mit 29:25 geschlagen geben.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt