ANNWEILER (kc). „Heute gab es nichts zu holen, wir hätten noch zwei Tage spielen können“, sagte nach dem 35:16 (18:7) der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt beim Tabellenzweiten der A-Klasse, der HSG Trifels, Trainer Patrick Barbier. Seine Mannschaft kam nach sieben Siegen bei acht Spielen diesmal nicht in die Begegnung, auch bedingt dadurch, dass Trifels eine enorm starke Mannschaft auf der Platte hatte.
„Sie ließen unsere Außen nie ins Spiel kommen, gegen die konsequent deckende 6:0-Abwehr gab es für uns kein Mittel“, bemängelte der Trainer, konstatierte die bislang schlechteste Leistung. Zugute halten muss man der Truppe aber auch, dass Trifels eine körperlich robuste Sieben aufbot, gegen die es schwer war, in erfolgversprechende 1:1-Situationen zu kommen.
Mit Schiedsrichter Horst Arenz war die HSG auch nicht sonderlich zufrieden, da er viele Schnelle-Mitte-Vorstöße abgepfiffen hat und damit der Barbier-Sieben Vorteile nahm. „Aber daran allein lag es nicht, Trifels war einfach stärker“, gab Barbier zu.
Zufrieden war der Trainer eigentlich nur mit Torhüter Ronnie Handwerker, der eine solide Leistung bot. Ansonsten gab es viele technische Fehler, leichtfertig wurden Bälle verworfen. Nach zwölf Minuten lag die HSG 8:2 im Rückstand, schaffte im ersten Durchgang nur sieben Tore zum 18:7, auch nach der Pause zog Trifels kontinuierlich zum 35:16 davon. „Abhaken, Kopf frei machen, jetzt haben wir Pause, dann geht es weiter“, sagte Trainer Barbier.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt