SCHIFFERSTADT (kc). Unter gänzlich anderen Voraussetzungen fand das zweite Aufeinandertreffen zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem TV Hagenbach statt. Nach dem deutlichen 39:27-Erfolg in Hagenbach gab es in der Kreissporthalle am Samstagabend einen 33:30 (16:16)-Sieg der Sieben von Trainer Patrick Barbier.
„Sechs wichtige Spieler haben gefehlt gegenüber der ersten Begegnung“, musste der Trainer das Team umbauen. So kam doch etwas mehr Sand ins Getriebe, als man erwartet hatte. Bedingt auch dadurch, dass die defensive 6:0-Deckung Hagenbachs gut stand und die HSG es versäumte, ihre Chancen aus dem Rückraum zu suchen.
„Da wurde einfach zu wenig geworfen und am Kreis sind wir nicht in die Lücken gegangen, nicht dahin wo es weh tut und da haben wir es uns selbst schwer gemacht“, monierte Barbier nach der Begegnung, die eigentlich gut begann. Mit 10:5 lag die HSG nach 19 Minuten vorne und schien einem souveränen Sieg entgegenzusteuern. Aber es wurden viele Angriffe verschludert, zahlreiche Konterchancen liegen gelassen und so kam der Gast über das 12:10 zum 16:16-Pausenstand. „Wenn man in einer Halbzeit 16 Tore kriegt ist etwas nicht in Ordnung“, haderte Barbier mit der Abwehr, die nach der Umstellung auf 6:0 besser agierte, mehr Zugriff auf den Gegner bekam.
Vorne wurden aber immer wieder die falschen Entscheidungen getroffen. „Da gab es viele falsche Würfe zur falschen Zeit“, bestätigte Trainer Barbier, der sein Team trotzdem nach dem 23:21 zum 28:24 nach 51 Minuten kommen sah. Der Vier-Tore-Vorsprung beim 31:27 drei Minuten vor dem Ende war dann aber doch die Vorentscheidung. „Ein Lichtblick war Carsten Schatz in der ersten Halbzeit sowohl vorgezogen in der Abwehr als auch mit fünf Treffern. 15 Tore haben wir über die Außen erzielt und das ist schon ein Topwert“, sah der Trainer auch positive Aspekte.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt