Schifferstadt (kc). Drei Wochen Pause, mehr war nicht drin für die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, denn schon heute Abend müssen sie in der Kaiserslauterer Barbarossa-Halle wieder ran. Um 19 Uhr wird vom Schiedsrichtergespann Magin/Transier die Pfalzpokalbegegnung beim Ligakonkurrenten, der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern angepfiffen.
Es ist bereits das zweite Mal, aber auch nicht das letzte Mal in dieser Saison, in der sich beide begegnen. Im zweiten Saisonspiel trafen sie in der Kreissporthalle aufeinander und da gwann der Gast mit 31:20 nach 17:14-Pausenführung. Am 18. Januar steigt dann bereits das Rückspiel in Kaiserslautern.
Mittlerweile hat sich bei der HSG jedoch einiges getan. Gerd Zimmerman ist nicht mehr Trainer, wurde von David Oetzel abgelöst, der für das Pokalspiel noch von Co-Trainer Michael Stauch vertreten wird (wir berichteten). Nicht nur aus diesem Grund ist es schwer eine Prognose zu wagen, dennoch dürfte auf der Hand liegen, dass es für die HSG in erster Linie in dieser Saison um den Klassenerhalt geht.
Das Pokalspiel dürfte mehr oder weniger als Training unter Wettkampfbedingungen angesehen werden, mit dem entsprechenden Ehrgeiz natürlich. „Der Klassenerhalt steht im Vordergrund, das Spiel sehen wir als gute Vorbereitung an“, sagte Co-Trainer Michael Stauch. Keine Zeit hatte er, die Sieben auf die Begegnung vorzubereiten, es wurde seit dem letzten Punktspiel noch nicht trainiert. In das Pokalspiel geht er auch nicht in bester Besetzung, denn aus dem Verletztenlager haben sich kaum Spieler zurückgemeldet, dazu kommen einige Urlauber. „Wir spielen mit einem gemischten Team, mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend. Dass da einstudierte Spielzüge nicht so passen können ist klar“, erklärte der Co-Trainer.
Abgewartet werden muss, wie ernst Kaiserslautern die Pokalaufgabe nimmt, da immer noch der Sprung in die höhere Klasse möglich erscheint. „Wir versuchen sie zu ärgern, so lange es geht, werden je nachdem mit einer 6:0- oder 5:1-Deckung agieren“, erklärte Trainer Stauch.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt