Schifferstadt (kc). Neu ist die Liga und auch der Trainer für die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga und dem Aufstieg spielt die HSG nun in der Pfalzliga unter dem neuen Trainer Gerd Zimmermann, der den langjährigen, erfolgreichen Coach Siggi Oetzel ablöste. Zimmermann trainierte erfolgreich die A-Jugend und wird dies auch weiterhin tun. Seine Mannschaft geht heute Samstag, 20 Uhr bei TS Rodalben auf die Platte.
Neuland ist für ihn die Herren-Pfalzliga und so gibt es für ihn nur ein Ziel: „Wir wollen als Aufsteiger so schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen“, erklärte der Trainer, der mit der Vorbereitung zufrieden war. Seine Spieler waren beim Spinning, Triathlon, Beachvolleyball, Turnieren und Testspielen im Einsatz. „Das ist alles gut gelaufen, die Jungs sind fit“, bestätigte er.
Allerdings fiel ein Wermutstropfen in den Freudenbecher, denn David Kolb, den schon länger eine Schulterverletzung plagte, ließ sich operieren. „Er fällt bis Ende des Jahres, wenn nicht die ganze Saison aus“, informierte Zimmermann. Dies ist ein herber Verlust, denn Kolb ist extrem schnell, fing als vorgezogener Abwehrspieler viele Angriffe ab und leitete die schnellen Tempogegenstöße, eine besondere Stärke der „alten“ HSG, ein.
Zum TV Offenbach ist Niklas Klein, der sichere Siebenmeterschütze, gewechselt, ansonsten hat die HSG keine Abgänge zu verzeichnen. Aus der A-Jugend stießen zur Aktivität Lorenz Worf, Dominik Selinger und Jonas Schön, die schon in der vergangenen Saison die erste Mannschaft unterstützten.
Nach einem Jahr bei der VTV Mundenheim kehrte Moritz Leonhardt wieder zur HSG zurück und auch zwei Altbekannte sind wieder in der ersten Garnitur auf der Platte. Max Barlang kommt aus der zweiten Mannschaft dazu und Christoph Schubart, vormals Lacher, hat nach seinem Kreuzbandriss alle Einheiten der Vorbereitung mitgemacht und so kann auf ihn wieder gezählt werden. Mit zwei Deckungsstilen will Trainer Zimmermann agieren. Einmal mit der 6:0- und dann mit einer 3-2-1-Variante, aber auch im Angriff neue Aktionen, seinen Stil einbringen. „Einige neuen Spielzüge werden wir einstudieren“, erklärte er.
Einige Spiele wird es dauern, bis die Mannschaften der Pfalzliga der HSG bekannt sind. Gastgeber Rodalben hat Zimmermann beobachten lassen und war beeindruckt, denn der TSR gewann gegen Iggelheim. „Das war schon eine Hausnummer, denn Igelheim ist für mich Meisterschaftsfavorit“, sagte Zimmermann. Sehen was geht und frei aufspielen gilt als Maxime. „Chancenlos sind wir nicht“, sieht der Trainer Möglichkeiten.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt