Dudenhofen (kc). Die Zuschauer in der Dudenhofener Ganerbhalle kamen am Sonntagabend beim Aufeinandertreffen zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem TuS Neuhofen auf ihre Kosten. Viel Tempo, Spielwitz, körperlicher Einsatz und vom TuS der gebrachte siebte Feldspieler brachten Handballsport auf hohem Niveau und mit der HSG am Ende einen verdienten 34:27 (16:17)-Sieger.
„Es war ein schnelles Spiel von Anfang an und wir waren gleich drin“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung, die der Meisterschaft einen Schritt näher brachte. Da der TV Hochdorf sein Spiel in Offenbach mit 31:30 verlor, benötigt die HSG aus den drei restlichen Spielen nur noch einen Sieg, um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. „Wäre schön, wenn das vor dem letzten Spiel in Hochdorf wäre, dann könnten wir beruhigter hinfahren“, sagte Oetzel.
Dass es gegen Neuhofen nicht einfach werden sollte, war den Verantwortlichen klar. „Sie spielen ähnlich wie wir, auch mit dem siebten Feldspieler konnten sie uns nicht überraschen“, freute sich der HSG-Coach, dass das Konzept trotz der personellen Umstände aufging. Bis in die 38. Minute hielt Neuhofen die Begegnung offen. Mal lagen die Hausherren ein, zwei Tore vorne, dann wieder der Gast. 2:2, 5:5, 8:8 oder 10:10 stand es, ehe die HSG mit 16:13 in Führung ging, bis zur Pause aber wieder mit 16:17 hinten lag.
„Entscheidend war, dass wir unser Konzept bis zum Schluss durchspielen konnten“, sagte Oetzel, der das 21:20 durch Johannes Keßler in der 38. Minute sah und von da an seine Sieben auch immer deutlicher im Vorteil. Neuhofen probierte die verschiedensten Varianten in der Deckung, im Angriff mit dem siebten Feldspieler, doch immer wusste die HSG eine Antwort, steigerte über das 25:21 zum 29:24, das Neuhofens Trainer zur Auszeit zwang.
Es fruchtete aber wenig, denn die Gastgeber hatten die Begegnung nun vollends im Griff, ließen in der Aufmerksamkeit nicht nach und kamen nach dem 31:27 zum 34:27-Erfolg. „Wir haben verdient gewonnen, weil wir vielleicht etwas mehr wollten, konsequenter in den richtigen Entscheidungen waren“, freute sich der HSG-Trainer.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt