DUDENHOFEN (kc). Sie können es also doch noch! Am Sonntagnachmittag holten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Dudenhofener Ganerbhalle mit dem 28:25 (13:10) über die HSG Landau Land den ersten Sieg. „Es war ein hart erkämpfter erster Sieg, wir hätten es uns auch leichter machen können“, sagte nach der Partie zurecht Trainer Bruno Caldarelli.
In der Tat war die Begegnung ein Spiegelbild der bisherigen Saison, denn auch während dieser 60 Minuten Spielzeit gab es ein ständiges Auf und Ab. Es begann furios für die Caldarelli-Sieben, die in der sechsten Minute schon mit 5:0 gegen den Tabellenachten führte. Doch verließ die HSG ihre spielerische Linie und plötzlich hieß es in der 14. Minute 6:5. Technische Fehler, vergebene Chancen vorne und leichte Kontertore kassiert veranlassten Trainer Caldarelli zur Auszeit.
Es nutzte zunächst nicht viel, denn Landau/Land blieb dran, glich sogar zum 7:7 aus. „Damit kämpfen wir schon die ganze Saison, dass wir Führungen nicht ausbauen und auch nicht halten können“, sagte Trainer Caldarelli. Es zeichnete die junge HSG-Sieben aber auch diesmal aus, dass sie nicht aufsteckte, kämpferischen Einsatz zeigte und sich verbissen den Angriffen der Gäste entgegenstemmte. So kam es zum 11:7 nach 25 Minuten, wieder hatte sich die HSG ein gutes Polster herausgeworfen. Und diesmal behauptete sie es bis zum 13:10 zur Pause.
Landau/Land ließ aber nicht locker, kam nach der Pause wieder auf, setzte sich einige Male am Kreis lediglich durch eine simple Körpertäuschung durch, kam zum 14:14 und 16:16. Durch die starke Torfrau Jennifer Adar, die immer wieder 1:1-Situationen suchende Melissa Hoffmann und aus dem Rückraum durch Jennifer Christ und Marlene Oetzel ging die HSG immer wieder ein, zwei Tore in Führung. Als dann Hoffmann nach dem 20:19 ein Treffer gelang und Oetzel nachlegte war es wieder ein Drei-Tore-Vorsprung, der auch durch die Auszeit von Landaus Trainer Jürgen Voigt nicht mehr in Gefahr geriet. Am Ende gab es über das 26:22 und 28:25 endlich den ersten Sieg.
„Heute haben wir das Glück des Tüchtigen gehabt, wir hätten es aber auch besser lösen müssen, mit dem Sieg haben wir aber ein erstes Zeichen gesetzt“, sagte Caldarelli und hofft dadurch auf weiteres Selbstvertrauen für seine junge Mannschaft.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt