Schifferstadt (kc). Morgen Sonntag spielen die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt um 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die HSG Trifels. Ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die HSG aufgrund des Heimvorteils leicht favorisiert erscheint.
„Gegen die Mannschaften um uns herum in der Tabelle müssen wir die Punkte holen“, sagte Trainer Christian Grill. Seine Sieben liegt mit 9:7 Punkten nach acht Spielen auf dem fünften Platz, Trifels ist Achter mit 8:10 Punkten. Ein Sieg und die Gastgeber hätten einen Verfolger erst einmal auf Distanz gehalten. Nach dem packenden Unentschieden in Mundenheim hat die HSG-Sieben trotz allem Selbstvertrauen getankt, sie hat gesehen, dass sie selbst extremen Nervensituationen stand halten kann.
Allerdings bezahlten sie den Punktgewinn bei VTV teuer. Wie bereits berichtet, erlitt Mareike Weinacht eine Knieverletzung und musste aus der Halle getragen werden. Nach den Untersuchungen stellte sich heraus, dass sie eine schwere Meniskusverletzung erlitt, mindestens ein halbes Jahr ausfällt. Nachdem zuerst Marlene Oetzel und dann Jennifer Fohs längere Zeit ausgefallen waren, ist dies ein erneuter Schlag für die HSG.
Neben Mae Kripp waren am Dienstag weitere Spieler krank oder verhindert und so war die Trainingsbeteiligung überschaubar. „Wir haben vor allem 1:1- und 2:2-Situationen geübt, versucht, das Körperkontaktspiel zu verbessern, wir müssen mehr in die Tiefe gehen“, sagte Trainer Grill. Am Donnerstag wurde dann nochmals das Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff einstudiert, denn da haperte es in Mundenheim. Die Schnelligkeit soll den Ausschlag geben. „Wir dürfen Trifels keine Chance geben, sich zu formieren“, sagte Grill.
Auf die Tagesform wird es ankommen, auch darauf, wie seine Mannschaft ins Spiel kommt. Können sie gleich von Beginn an Akzente setzen und durch die Körpersprache zeigen, wie sie sich den Ausgang vorstellen, könnten zwei weitere Punkte geholt werden.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt