Das 6:6 zur Pause sprach für die stabile Abwehr der Gastgeberinnen, die nichts anbrennen ließ, kompakt stand und keine Lücken öffnete. Kaiserslautern tat sich schwer, konnte auch nach 13 Minuten ein 1:4 nicht verteidigen, musste die HSG wieder drankommen lassen und nach dem 3:6 warfen Melissa Hasel und zweimal Laura Wendegatz den 6:6-Pausenstand.
Wenige Tore in 30 Minuten, das für die gute Defensivarbeit auf beiden Seiten spricht und so ging es auch weiter. Kein Team konnte sich nennenswert absetzen, das 11:11 nach 43 Minuten ließ alles offen. Dann kam der kurze Durchhänger, Kaiserslautern setzte sich mit 11:14 etwas ab, ein verworfener Siebenmeter trug ebenfalls nicht zur Stabilisierung bei. „Dann sind wir nur noch hinterher gerannt, konnten das Spiel nicht mehr drehen“, sagte Rupprecht. Auf mehr als drei Tore kam die HSG nicht mehr heran.
„Im Angriff müssen wir die Stoßaktivität verbessern, wir hatten da einige Probleme, wir sind auch nicht richtig in die Lücken gegangen und dann müssen wir auch noch besser in die Eins-zu-Eins-Situationen gehen“, sah Trainerin Rupprecht einige Ansatzpunkte für die Trainingsarbeit. „Im Großen und Ganzen war es aber schon in Ordnung, deshalb sind wir auch hochzufrieden mit dem Spiel“, erklärte sie.