Schifferstadt (kc). Nach der Heimniederlage von Lambsheim/Frankenthal gegen HSG Landau-Land hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt an ihrem spielfreien Wochenende die Rote Laterne in der Pfalzliga abgegeben. Die Möglichkeit, sich weiter in eine positivere Ausgangssituation zu bringen haben die Spielerinnen von Trainerin Katja Brill morgen Sonntag, 14 Uhr im Schulzentrum Mundenheim gegen die VTV Mundenheim II.
Die Gastgeberinnen haben lediglich einen Sieg mehr, stehen auf dem neunten Rang, fanden ebenfalls noch nicht so recht in die Spur. Erinnern dürfen sich die HSG-Spielerinnen an die letztjährige Vorrunde, als sie in Mundenheim siegten. Dieses Gefühl sollten sie mitnehmen.
Das letzte HSG-Auftreten in Heiligenstein war alles andere als berauschend. Trainerin Brill fand damals sowohl in Abwehr wie auch im Angriff große Defizite. Durch das spielfreie Wochenende war nun mehr Zeit, im Training darauf hinzuarbeiten, an der Treffsicherheit zu feilen, denn dies ist ein großes Manko. Selbst gut herausgespielte Möglichkeiten werden verschludert. „Es ist ja nicht so, dass wir keine Chancen herausspielen, aber wir hatten 20 verworfene Bälle“, haderte die Trainerin nach dem letzten Spiel.
Dass sie in Mundenheim auch auf die Abwehr ein Auge werfen muss ist klar. Die darf nicht mehr so zaghaft agieren, den Anspielern zu viel Raum lassen und bei den Einläuferinnen müssen sie einfach schneller reagieren. Den geringsten Handlungsbedarf gibt es bei den Torfrauen, denn sowohl Jennifer Adar wie auch Selina Henrich tun zwischen den Pfosten ihr Bestes, werden aber auch oft allein gelassen.
„Mundenheim ist ein machbarer Gegner vom Tabellenplatz her, wir fahren zuversichtlich hin und wollen das, was wir geübt haben, auch umsetzen“, sagt Trainerin Brill. Rückschlüsse auf die letzte Saison will sie nicht ziehen, dafür primär schauen, dass die Dinge, die im Argen liegen, verbessert werden. Dazu will sie die Unbeschwertheit wieder ins Team bringen. „Wenn wir unsere Fehler minimieren und die Chancenverwertung verbessern, sind wir nicht chancenlos“, ist die Trainerin überzeugt.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)