Dudenhofen (kc). Es war zu erwarten und deshalb auch keine allzu große Überraschung, dass die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntagnachmittag in der Dudenhofener Ganerbhalle mit 23:31 (11:18) gegen den Tabellenzweiten HSG Lingenfeld/Schwegenheim den Kürzeren gezogen haben.
Mit diesem Sieg setzen sich die Gäste an die Tabellenspitze, da die bis dahin führende SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam ausgerechnet beim
Schlusslicht SG Lambsheim/ Frankenthal mit 22:21 eine Niederlage kassierte. Somit bliebt es sowohl an der Spitze wie auch im Tabellenkeller spannend. Die Teams können die Fasnachtspause nutzen, um sich auf die weitere Runde einzustellen.
Dies kann auch Trainerin Katja Brill, die mit ihrem Team von Beginn an wenig Aussichten auf Erfolg hatte. Nur bis zum 2:2 konnten die Gastgeberinnen mithalten, dann war es der Tabellenzweite, der die Richtlinien vorgab. Ab der vierten Minute traf Lingenfeld nach Belieben.
Vanessa Haag, die schon in der zweiten Minute eine Verwarnung kassierte, war nicht zu bremsen, erzielte insgesamt acht Tore, das vierte zum 3:12.
Trainerin Brill erzielte zwei Tore in Folge zum zwischenzeitlichen 8:13, doch setzte sich Lingenfeld zur Pause mit 11:18 ab.
Das Spiel schien gelaufen, denn Lingenfeld/Schwegenheim hielt einen Vorsprung von fünf, sechs Toren, ehe die HSG durch Christina Marceaux in der 48. Minute auf 22:25 heran kam. Sollte es doch noch einen Hoffnungsschimmer geben? Nur kurz währte dieser, denn der Gast erzielte fünf Treffer in Folge zum 22:31 in der 56. Minute und damit war die Begegnung entschieden, lediglich das 23:31 gelang Sandra Bäuerle zum Schluss. Sie war auch mit fünf Treffern aus dem Spiel heraus die erfolgreichste HSG-Werferin, gefolgt von Charlotte Schwechheimer (4) und Annalena Scheib (4/2). Nach Vanessa Haag trafen für die Mannschaft der ehemaligen Schifferstadter Trainerin Anita Teutsch, Co-Trainerin mit Akin Calisir, Lena Luickx (6/3), Ulla Eppel (5) und Tamara Calisir (5/1) am häufigsten.
Weiter geht es für die HSG am 25. Februar bei der HSG Landau/Land, die als Tabellenfünfter eine ebenfalls schwere Hürde darstellt.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)