Schifferstadt (kc). „Zufrieden, dass der Klassenerhalt feststeht“, sagte nach dem 25:25 (11:12) der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gegen die FSG Hauenstein/Rodalben HSG-Trainerin Katja Brill, auf ihre Gefühlslage angesprochen. Schon vor zwei Wochen sei sich die HSG sicher gewesen, den Klassenerhalt geschafft zu haben, bis dann einige Ergebnisse gekommen seien, die es noch einmal knapp werden ließen.
Die Begegnung gegen den Tabellennachbarn FSG entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch mit einem gerechten Ende. Mit einer starken Torfrau Selina Henrich führte die Brill-Sieben zunächst 3:1 und 5:3, musste erstmals beim 6:7 in der 15. Minute einen Rückstand hinnehmen.
„In den entscheidenden Situationen fehlt den jungen Spielerinnen die Erfahrung“, sagte die Trainerin, die ihre Spielerinnen aber nie aufstecken sah.
Manches ging daneben, aber sie kämpften sich nach dem 8:10 zurück und lagen dann mit 11:10 vorne. Zwei FSG-Spielerinnen konnten sie jedoch während der gesamten Spielzeit nicht ausschalten. Laura Schwarz erzielte elf Treffer, Annalena Seibel folgte mit 6 Toren.
Nach der Pause konnte sich zunächst kein Team einen Vorteil erspielen.
Nach dem 13:14 kam die HSG zum 16:14 und schien sich ab der 43. Minute beim 19:16 einen Vorteil erarbeiten zu können. Der war dann innerhalb von drei Minuten wieder weg und die FSG war mit 19:20 vorne. Auf beiden Seiten gab es technische Fehler, die oft ausgenutzt wurden und die Spannung wuchs in der Schlussphase.
Vier Minuten vor dem Ende ging Hauenstein mit 23:24 in Führung, doch Sabrina Pesla glich aus und nach der Auszeit von Trainerin Brill erzielte Annalena Scheib nach 59.05 Minuten das 25:24 per Strafwurf und Hoffnung kam auf, das letzte Spiel gewinnen zu können. Lena Seibel machte dies mit ihrem sechsten Tor zehn Sekunden vor Schluss zunichte.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)