Dudenhofen (kc). In der Schwegenheimer Sporthalle erwartet HSG Lingenfeld/Schwegenheim als Spitzenreiter der Damen-Pfalzliga die von Jan Burgard betreute HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Nach dem Papier schient dies eine klare Angelegenheit für die Gastgeberinnen werden zu können, denn die Gäste liegen nach drei Niederlagen auf dem letzten Platz.
In der letzten Saison war es noch eine deutliche Angelegenheit für die HSG aus Dudenhofen, denn zum Auftakt gab es in eigener Halle ein 25:25 und im Rückspiel siegte die damals von Arnd Bäuerle betreute Sieben mit 23:21. In diese Saison startete Lingenfeld/Schwegenheim wesentlich effektiver, siegte deutlich gegen Hauenstein/Rodalben mit 31:24 und holte auch bei Bobenheim/Roxheim mit 26:19 souverän die Punkte.
Etwas anders verlief der Saisonstart bei der Burgard-Sieben, die sich aber stetig verbesserte, zumindest war die Ergebnisse betrifft. Bei der 17:21-Niederlage gegen Ruchheim waren es vier Tore Differenz, in Bobenheim-Roxheim beim 23:20 drei und beim 24:26 gegen Trifels nur zwei Tore Unterschied. „Vielleicht brechen wir die Serie und gewinnen mit einem Tor“, sagte Trainer Burgard.
Er weiß, dass es ein schweres Spiel wird und er warnte seine Spielerinnen auch nachdrücklich vor Janina Luickx, die in Bobenheim 14 Treffer erzielte, dabei auch sieben Strafwürfe sicher verwandelte. Sie ist die herausragende Spielerin, und auch nicht auszuschalten. Es gilt lediglich, ihre Freiheiten einzuengen und am erfolgreichen Abschluss versuchen zu hindern.
„Wir haben nicht optimal trainieren können, da einige Spielerinnen beruflich verhindert waren“, erklärte Burgard über die Vorbereitung, dennoch geht er mit seiner Sieben ganz konzentriert an die Aufgabe. Da die Chancenverwertung das Manko bisher war, wurde im Training geworfen, was das Zeug hielt. „Wir dürfen nur nicht verkrampfen, es ist auch eine Kopfsache, und dann bräuchten wir auch etwas Glück“, sagte Burgard und sprach damit auch die bisherigen Latten- und Pfostentreffer an.
Da die Pfalzliga ausgeglichen ist „(Jeder kann jeden schlagen“), erhofft er sich auch eine Chance in Schwegenheim. Seine Mannschaft muss dafür einen Zahn zulegen, in der Abwehr zupacken und vorne treffen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)