HSG-Herren: Ohne Verlustpunkt ins neue Jahr?

SCHIFFERSTADT (kc). Ehrgeizig ist die Sieben von Trainer Siggi Oetzel, die nach zwölf Spielen ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze der Verbandsliga steht und aus diesem Grund auch die letzte Begegnung beim TV Edigheim nicht verlieren will. Morgen Sonntag, 16.15 Uhr pfeift das Gespann Matheis/Pfister im Schulzentrum Edigheim die Begegnung an.

Personell ist bei der HSG alles im grünen Bereich. Bis auf Christoph Lacher, der ja die komplette Runde ausfällt, sind alle an Bord. Für Lacher kommt wieder A-Jugendspieler Lorenz Worf zum Einsatz. Torhüter Felix Trapp hat die beiden letzten Trainingseinheiten mitgemacht, über seinen Einsatz wird kurzfristig entschieden. Möglich auch, dass nochmals Markus Kiese zwischen die Pfosten geht.

Wie bei den Damen musste auch bei den Herren in der Verbandsliga Trainer Oetzel schwächer besuchte Trainingsabende aufgrund von grippalen Infekten vermelden. Erstmals am Donnerstag hatte er den kompletten Stamm im Training. Nicht so ganz ins Gefüge hat ihm das letzte freie Wochenende behagt. „Ich hätte lieber durchgespielt und jetzt frei, aber auch Edigheim hat die gleiche Situation“, erklärte Oetzel zur Verbandspokalfinal-Pause.

Vor der Saison wurde der TV Edigheim zu einem der starken Aufstiegsaspiranten gerechnet, hat mit 13:11 Punkten bislang jedoch eher eine durchwachsene Runde gespielt. Will der TVE noch einmal angreifen, muss er gegen die Mannschaften von oben gewinnen. Was liegt da näher, als sich gleich den noch ohne Verlustpunkt dastehenden Spitzenreiter vorzuknöpfen? Zu Hause ist Edigheim ohnehin eine Macht, hat nur gegen Wörth II knapp verloren.

In Edigheim zu gewinnen ist schwer, sie werden von den Anhängern unterstützt und wir fahren nicht unbedingt in der Favoritenrolle hin“; erklärte Oetzel. Realistisch erachtet er eine 50:50-Chance. „Edigheim ist noch nicht aus dem Rennen“, ist der HSG-Trainer überzeugt. Allerdings liegt der größere Durck auf den Gastgebern, die mit einer erfahrenen Sieben ihre Chance suchen. 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Mit gestärktem Selbstvertrauen zur HSG Trifels

SCHIFFERSTADT (kc). „Wir haben zwei Spiele nacheinander nicht verloren, das tut schon gut, nachdem es vorher neun Niederlagen gegeben hatte“, sagte Bruno Caldarelli, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Morgen Sonntag gastiert seine Mannschaft nach dem ersten Saisonsieg bei der HSG Trifels und will dabei die Hinspielniederlage wettmachen.

Damals haben wir die erste Halbzeit glatt verschlafen, haben uns überrumpeln lassen“, erinnerte Caldarelli an das 27:32. Er hofft darauf, dass seine Spielerinnen nicht wieder die gleichen Fehler machen und auch Trifels-Torjägerin Lisa Hamsch besser in den Griff bekommen. Sie erzielte im Hinspiel allein zehn Treffer.

Durch viele grippale Infekte im Kader konnte letzte Woche nur einmal trainiert werden, diese Woche war es bereits besser, doch hinter Anna Isselhard und Jennifer Christ steht ein großes Fragezeichen, ob sie rechtzeitig fit werden. „Eine spielfähige Mannschaft werden wir allemal zusammen bekommen“, ist Caldarelli sicher. „Wir haben einen kleinen Aufwind und den wollen wir auch bei Trifels nutzen“, motiviert der Trainer seine Sieben. Trifels ist derzeit auf dem siebten Platz mit 11:13 Punkten, die HSG belegt den elften Rang mit 4:20 Punken.

Um den Angriff macht sich der Trainer nicht allzu viele Sorgen, der hat in den letzten Spielen richtig gut getroffen. „In der Abwehr sind wir aber zu passiv, gehen nicht richtig drauf und agieren viel zu brav“, nannte der Trainer einen Grund, dass es noch nicht so oft zu einem Sieg gereicht hat. Zwar sieht er seine Spielerinnen auch in diesem Bereich leicht stabilisiert, doch ist da noch genügend Luft nach oben.

Wir versuchen zwei Punkte zu holen“, gab Caldarelli als Ziel vor und damit würde die HSG etwas zuversichtlicher ins neue Jahr starten. Wenn die Abwehr die Rückraumspielerinnen besser in den Griff bekommt, könnte das Unternehmen gelingen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Rückrundenauftakt in Offenbach

SCHIFFERSTADT (kc). Auf einen schlagbaren Gegner trifft am Sonntag, 16 Uhr in der Offenbacher Queichtalhalle die Mannschaft von Trainer Patrick Barbier. Der TV Offenbach III ist Gastgeber der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, die mit einem Sieg weiter Anschluss ans vordere Mittelfeld finden will.

Offenbach belegt nach vier Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen mit 9:11 Punkten den fünften Platz, die HSG mit drei Siegen und sechs Niederlagen sowie 6:12 Punkten Rang sieben. „Wir müssen vorne geduldig spielen, Offenbach ist ein Gegner, den wir an einem guten Tag schlagen können“, sagte Trainer Barbier. Das Hinspiel hat seine Sieben mit 23:26 verloren und sinnt natürlich jetzt auf Revanche.

Ein Problem hat Trainer Barbier: Von den drei etatmäßigen Torhütern steht keiner zur Verfügung. Ronnie Handwerker ist in Urlaub, Tom Fritzmann ebenso wie Mike Elfner beruflich verhindert. „Dann wird ein Torhüter spielen, der schon lange nicht mehr gespielt hat oder einer aus der A-Jugend. Das Problem bekommen wir aber gelöst“, ist sich Barbier sicher. Ansonsten kann er aus dem Vollen schöpfen im letzten Spiel des Jahres. „Wir wollen unser Spiel machen und schauen, dass wir unsere schnellen Außen ins Spiel bringen“, nannte Barbier eine Variante. Und wenn dann aus dem Rückraum noch Druck auf den Kreis ausgeübt werden kann, stehen die Chancen nicht schlecht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mB1-Jugend Pfalzliga: Derby in Haßloch in der zweiten Halbzeit leider klar verloren

(Haßloch). Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Zwar sind auch die Spielstätten anderer Vereine in der Pfalzliga oft nicht weit entfernt, aber Spiele gegen die TSG Haßloch sind nun mal für die HSG Panther echte Derbys in der Vorderpfalz. So gings am Sonntagabend zum Nachholspiel gegen die TSG in das Sportzentrum am Schwimmbad in Haßloch. Die Panther konnten auf die volle Mannschaftsstärke zurückgreifen und wurden nochdurch Finn Schutzius verstärkt. Spiele gegen die TSG waren in den letzten Monaten immer ganz enge Kisten schon mehrfach war man aufeinandergetroffen: Oberligaquali, Pfalzligaquali, Pfalzliga…es stand nach gewonnen Spielen 2:1 für die TSG. Zeit also, auf den Ausgleich zu drängen. Aber Derbys haben ihre eigenen Gesetze…

 

Die Panther kamen ganz gut ins Spiel und zeigten zunächst ihre gewohnte Aggressivität in der Abwehr und ihre Entschlossenheit im Angriff und man konnte auf 2:4 vorlegen. Der eine oder andere 7 m für Haßloch lies die Gastgeber aber beim Stande von 10:8 in Führung gehen. Das Trainergespann Lacher / Barbier / Schmitt nahm seine erste Auszeit, um die Jungs neu zu instruieren. Das fruchtete und die HSG konnte nach zwei raschen Treffern von Finn Schutzius und einigen guten Paraden von Torhüter Bryan Collins mit 12:14 in die Halbzeitpause gehen. Im Grunde genommen stand diesmal einem Sieg beim Derby nichts im Wege…

 

Aber die TSG Haßloch hatte wohl keine Lust, an dem Sonntag Punkte herzuschenken. Sie kamen deutlich wacher aus der Kabine und zeigten in der zweiten Halbzeit eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Spiel der Panther dagegen war nun zusehends von Einzelaktionen und vielen Fehlern geprägt. Viele Pässe kamen nicht an oder man spielte ideenlos vor der gegnerischen Abwehr. Zum allem Überfluss gab es eine große Zahl von Lattentreffern – er war einfach der Wurm drin. Beim Stande von 22:22 in der 42-zigsten Minute war nochmal Hoffnung für die HSG zu spüren, aber es lief nun nicht mehr viel zusammen. Mehrere gut herausgespielte Tore von Haßloch in einem 5:0 Lauf und 10 min ohne Tor für Schifferstadt sprachen Bände. Ein letztes Team-Timeout der Panther sollte die Wende bringen, aber es half nichts mehr. Die Jungs bäumten sich nochmals auf, was aber nur eine 2 min Strafe und mehrere Stürmerfouls zur Folge hatte. Gratulation an die TSG Haßloch – sie gewann letztlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung an diesem Tage verdient mit 28:24. Die Panther hatten in diesem Spiel eine echte Chance und wirkten vor allem durch gute individuelle Leistungen lange Zeit als die erfolgversprechendere Mannschaft…aber Derbys haben nun mal ihre eigenen Gesetze

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (1), Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (2), Jonas Dissinger (3), Thorben Stelter (3), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (3), Nicolas Koch, Finn Schutzius (6), Dennis Mischler (2). Lars Maiwald (1).

 

mE: Angola mit Platz 3 bei der Mini-WM

Angola mit Platz 3 bei der Mini-WM
Das beste Ergebnis einer angolanischen Nationalmannschaft erzielte unsere männliche E-Jugend bei der Mini-WM des Pfälzer Handballverbands am vergangenen Wochenende. Mit tollen Leistungen und jeder Menge Spaß zeigte die Mannschaft, was in ihr steckt und dass sie ein tolles Team sind.
Bereits am Freitagnachmittag bezogen 13 Jungs und 3 Trainer ihre Teamunterkunft in Harthausen, nach „kurzen“ Komplikationen bei der Schlüsselübergabe. Während das Trainerteam letzte Einkäufe tätigte und kulinarisch in der Küche alles gab, um die Kinder mit ausreichend Kohlenhydraten zu versorgen, erkundeten die Kids ihr neues Heim und eroberten Tischkicker und Tischtennisplatte. Nachdem auch die Zimmer verteilt waren, jeder seinen Schlafplatz gefunden hatte und die Herausforderung des Bettbeziehens von jedem gemeistert wurde, traf man sich zum Abendessen im Gemeinschaftsraum um jede Menge Nudeln mit Bolognesesoße und Salat zu verdrücken. Gesättigt und gefüllt mit Infos zum Ablauf des nächsten Tages, brachte man mit Hilfe von fleißigen  Kinder, die Küche auf Vordermann und begann mit dem Packen der Taschen für den nächsten Tag. Den Abend verbrachte man dann bei Gesellschaftsspielen in Kleingruppen oder beim gemütlichen Zusammensein im Aufenthaltsraum, in dem man sich um 22 Uhr traf um bei einer Runde Werwolf den Abend abzuschließen und gegen 22.30 Uhr in die Betten zu huschen. Gegen 23 Uhr schliefen dann auch die letzten Kinder ein, so dass auch die Trainer müde in ihre Betten fallen konnten.
Nach einer kurzen Nacht, die für den Großteil schon um 7.30 Uhr endete, stärkte man sich bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet um für die Vorrunde in Kopenhagen (Großniedesheim) bereit zu sein. Mit 4 Autos machte man sich dann auf den Weg nach Großniedesheim, wo man auf Eltern, Geschwister und Großeltern traf, gekleidet in Fanshirts und ausgestattet mit Trommeln und Fahnen. Nachdem jedes Kind mit Trikot und Hose eingekleidet war, begann auch schon die Einlaufzeremonie der sechs Mannschaften zur dänischen Hymne. Im darauffolgenden Eröffnungsspiel traf unser Team auf das Nationalteam Katars (TV Edigheim), die das jüngste und kleinste Team stellte, weshalb man sich dazu entschied von Beginn an ohne prellen zu spielen. Angola tat sich mit der Einschränkung zwar schwer und verlor zahlreiche Bälle, konnte das Spiel jedoch trotzdem deutlich mit 11:1 für sich entscheiden. Nach einer kurzen Pause wartete das hochmotivierte Team aus Ungarn auf die Jungpanther. Hochkonzentriert und mit lautstarken Fans im Rücken setze sich Angola zu Beginn mit 3:0 ab, jedoch verspielte man diese Führung recht schnell durch zahlreiche Pfostenwürfe und Ungarn übernahm die 4:3 Führung. Doch Angola zeigte Willensstärke im spannendsten Spiel der Vorrunde. Durch Pässe auf den freien Mitspieler und gut positionierte Würfe übernahm man erneut die Führung und hielt diese bis zum Schlusspfiff aufrecht! Das Spiel konnte also ebenfalls mit 5:6 für uns gewertet werden. Im dritten Spiel des Tages traf man auf Schweden. Motiviert vom letzten Spiel ließ man auch die Nordlichter mit 0:13 deutlich hinter sich. Auch die folgenden Partien gegen Argentinien (8:2) und Ägypten (0:13) bescherten uns weitere 4 Punkte, so dass man die Vorrunde zurecht auf dem ersten Platz abschloss. Spätestens nach der Siegerehrung stand also fest, dass Angola am Sonntag in der Hauptrunde antreten wird und kein Alternativprogramm in Form eines Schwimmbadbesuchs gebraucht wird.
Zurück in der Unterkunft lüftete man die Trikots und packte die Taschen für den nächsten Tag. Die Jungs feierten ihren Erfolg beim gemeinsamen Fangenspielen im ganzen Haus. Gestärkt durch selbstgemachte Burger traf man sich am späten Abend erneut um bei einer Runde Werwolf den Tag ausklingen zu lassen. Wie durch ein Wunder zog bereits früh Ruhe in der Teamunterkunft ein, so dass alle Kinder spätestens um 22.15 Uhr im Schlaf versanken welcher außergewöhnlich lange andauern sollte.
So traf man sich am Sonntagmorgen erst gegen 9 Uhr zum gemeinsamen Frühstück und Packen der Lunchpakete. Um die Teamunterkunft pünktlich verlassen zu können, beseitigte man zügig alle Spuren und hinterließ die Zimmer besenrein um gegen 11 Uhr mit Koffer und Sportsachen zur Pfalzhalle aufzubrechen. Auch hier traf man wieder auf zahlreiche Eltern, die uns wiederholt den Rücken stärkten. Nach einem Einzug mit den anderen 7 qualifizierten Teams und dem Abspielen der Nationalhymnen begannen die ersten Partien der Hauptrunde. Neben Heiligenstein, welche man aus der Vorrunde kannte, hatten sich 4 weitere Pfalzligisten für die Hauptrunde qualifiziert und man startete als „Underdog“ in das Turnier. Im ersten Spiel traf man auf Saudi-Arabien (HSG Landau). Nervös aber hochmotiviert startete Angola mit einem 3:0 Lauf in das Spiel. Zwar verlor man den Ball immer wieder durch Unkonzentriertheit, jedoch hielt man die Saudis in Schacht und konnte die Führung bis zum Schlusspfiff bei 3:6 aufrecht erhalten. Ein erster Schritt Richtung Hauptrunde war gemacht. Im nächsten Spiel wartete Frankreich (TUS Heiligenstein) auf die Jungpanther. Bekannt durch die Vorrunde, wusste man worauf man zu achten hatte. Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr unsicher, wobei Frankreich schneller zur Konzentration fand. Während Angola immer wieder versuchte mit dem Kopf durch die Wand zu kommen und an der defensiven Abwehr der Franzosen scheiterte, kam Frankreich immer wieder zu leichten Torerfolgen, was dazu führte das man schnell mit 1:5 in Rückstand geriet. Und die Unsicherheit auf Angolas Seite blieb weiterhin unverändert, so dass man sich deutlich, aber verdient mit 2:7 geschlagen geben musste. Doch die Jungpanther hatten weiterhin das Halbfinale im Blick, so dass man erneut alle Kräfte zusammen nahm um sich den 2.Platz der Gruppe im Spiel gegen Island (TuS Dansenberg) zu sichern. Das Spiel gegen Frankreich längst vergessen, legte Angola los. Zwar konnte Island in den ersten 3 Minuten noch 2 Tore erzielen, sollten dies aber die einzigen der Partie für Island bleiben. Die angolanische Abwehr stand felsenfest und der Angriff verwandelte sicher herausgespielte Bälle. Verdient schlug man auch Island mit 2:10. Als Gruppenzweiter traf man nun im Halbfinale auf Russland, die Pfalzligamannschaft aus Friesenheim. Aus einem Freundschaftsspiel wenige Wochen zuvor kannte man die befreundete Mannschaft. In den Hauptrundenspielen feuerte man sich noch gegenseitig an, nun stand man sich im Spiel um den Finaleinzug gegenüber. Auch in diesem Spiel trat Angola mit zu großem Respekt und zahlreichen Hemmungen an, so dass die gezeigte Leistung weit unter dem eigentlichen Können lag und man zurecht mit 6:2 gegen die schnellen wendigen Russen verlor. Deutlich spürte man das gemeinsame Wochenende, die kurzen Nächte und die vielen Spiele, die den Jungs in den Knochen steckten. Müdigkeit machte sich vor dem Spiel um Platz 3 breit. Im letzten Spiel um einen Podiumsplatz traf man auf die Gastgeber aus Dänemark (TV Wörth). Ein unbekannter Gegner, der sich ebenfalls für die Pfalzliga qualifizieren konnte und mit einem schnellen und gekonnten Zusammenspiel während des Turniers auf sich aufmerksam machte. Eltern und Trainer rechneten sich aufgrund der eintretenden Müdigkeit  wenig Chancen auf Platz 3 aus. Doch da hatte man nicht mit den Kids gerechnet! Nach bereits zwei Minuten lag man mit 2:0 zurück und konnte erst in der dritten Minute den Anschlusstreffer erzielen. Doch die Jungs gaben nicht nach! Während ein starker Filip Dimcev im Tor zahlreiche Würfe entschärfte, feuerte die Bank die Spieler auf dem Feld an, die allesamt eine tolle Abwehrleistung zeigten. Nun konnte man immer wieder den Ball in der Abwehr erobern und im Tor versenken, so dass man den 1:3 Rückstand über ein 4:4 zu einer 6:4 Führung umwandelte. Angefeuert durch die Fans und auch durch den russischen Fanblock konnte man die Führung bis zum Schlusspfiff beibehalten und erspielte sich so hochverdient durch einen starken Kampfgeist den 3. Platz in einem hochkarätigen Turnier!
Zum Abschluss feuerte die Mannschaft geschlossen das befreundete Team aus Russland lautstark im Finale an, was für sagenhafte Stimmung in der Halle sorgte. Eltern und Kinder sahen ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen in dem sich letztendlich Frankreich mit einem knappen 6:5 durchsetzte und sich nun mit dem ersten Mini-Weltmeistertitel des Pfälzer Handballverbands küren darf. Zusammen mit Weltmeister Frankreich und dem Team aus Russland dürfen wir nun als Drittplatzierter das Spiel der Eulen am 14.2. in der Eberthalle besuchen. In der Halbzeit des Spiels werden dann die 3 Teams vorgestellt.
Letztendlich bleiben uns Trainern, Spielern und Eltern die Erinnerungen an ein erlebnisreiches Wochenende mit spannenden Spielen und einer tollen Atmosphäre. Wir sind stolz auf unsere Jungpanther, die gezeigt haben, was in ihnen steckt! Vielleicht ist solch ein Event eine weitere Option um den Jugendhandball in den kleineren Altersklassen attraktiver zu gestalten, denn eins ist sicher-Spaß, hatten wir auf alle Fälle!
Mit Vorfreude blicken wir nun auf die Handball-WM im Januar und sind gespannt, ob auch hier Frankreich den Weltmeistertitel holt oder gar Angola einen dritten Platz erreichen kann 😉
Bevor es aber mit der Männer-WM losgeht, darf auch unsere mD1 auf den Mini-Weltmeistertitel  in ihrer Altersklasse hoffen, welche vom 4.-6.1. in Hannover stattfindet. Wir drücken den Jungs alle Daumen, auch wenn diesmal nicht 14 Panther für Angola spielen, sondern Spanien durch die HSG vertreten wird.
Die 14 Panther für Angola: Samuel, Lisa, Annika, Phil, Tom, Louis, Dominik, Philipp, Filip, Claas, Tobias, Mattis, Mathis, Jonas mit Gabriel und Anna

HSG-Herren: Sieg auch zum Rückrundenauftakt

DUDENHOFEN (kc). Zwölftes Spiel – zwölfter Sieg: Die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt marschieren weiter in der Verbandsliga vorneweg und setzten sich auch gegen den TV Offenbach II am Ende souverän durch. Mit 39:25 (17:14) zeigte sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel gut in Schwung, wenn auch nicht alles zur Zufriedenheit des Trainers verlief.

Die erste Viertelstunde war okay, danach war keine Leidenschaft, kein letzter Einsatzwille, das hat mir alles gefehlt. Ich habe ihnen gesagt, die Leute sitzen da wie auf einer Beerdigung und daran sind wir schuld“, erklärte Trainer Oetzel. Nach dem 0:1 durch Marius Frey warf die HSG Tor um Tor und lag in der 15. Minute mit 12:6 in Front. Das Tempo ließ nach, Würfe wurden vergeben, doch dank der tadellosen Leistung von Nicolas Claus im Tor blieb die HSG vorne, musste Offenbach aber auf 15:12 herankommen lassen.

Beim 17:14 zur Pause sprach Trainer Oetzel an, dass es ihm überhaupt nicht gefalle, dass die Mannschaft mit halber Kraft spielen wolle. Er wechselte auch auf die defensivere 6:0-Deckung, da die offensive Variante nicht so sattelfest agiert hatte. „Dann ist es gelaufen“, bestätigte der Trainer, der sein Team jetzt wieder marschieren sah. Tempo wurde aufgenommen, einige schöne Spielzüge wurden gelaufen und auch sehenswerte Tore erzielt.

Matthias Handrich markierte das 27:17 (42.) und von da an steckte Offenbach mehr oder weniger auf. Markus Kiese war mittlerweile ins HSG-Tor gekommen, fügte sich mit einigen gehaltenen Bällen gleich bestens ein und auch das zermürbte den TVO. Trainer Marco Gensheimer verzichtete auch darauf, Daniel Hugg und Maxim Chambon-Bergeron bei Angriffen einzuwechseln, die in der ersten Halbzeit der HSG das Leben noch schwer gemacht hatten.

Dafür konnte Oetzel mit Marc Dennhardt, Lorenz Worf und Dominik Selinger gleich drei junge Spieler auf einmal aufbieten, die sich nahtlos einfügten. Da Marco Beckmann auf der linken Seite wieder dabei war, für Druck und Tore sorgten, steuerte die HSG einem letztlich ungefährdeten Sieg entgegen. „Wir haben eine starke Bank, können immer noch nachlegen“, freute sich Trainer Oetzel, dass sein Team nach der Pause den Schalter wieder umlegen konnte. „In zwei Wochen geht es zum Tabellenvierten Edigheim. „Das wird eine deutlich härtere Arbeit und wir fahren keineswegs als Favorit dahin“;, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Zum Rückrundenauftakt endlich den ersten Sieg geholt

DUDENHOFEN (kc). Sie können es also doch noch! Am Sonntagnachmittag holten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Dudenhofener Ganerbhalle mit dem 28:25 (13:10) über die HSG Landau Land den ersten Sieg. „Es war ein hart erkämpfter erster Sieg, wir hätten es uns auch leichter machen können“, sagte nach der Partie zurecht Trainer Bruno Caldarelli.

In der Tat war die Begegnung ein Spiegelbild der bisherigen Saison, denn auch während dieser 60 Minuten Spielzeit gab es ein ständiges Auf und Ab. Es begann furios für die Caldarelli-Sieben, die in der sechsten Minute schon mit 5:0 gegen den Tabellenachten führte. Doch verließ die HSG ihre spielerische Linie und plötzlich hieß es in der 14. Minute 6:5. Technische Fehler, vergebene Chancen vorne und leichte Kontertore kassiert veranlassten Trainer Caldarelli zur Auszeit.

Es nutzte zunächst nicht viel, denn Landau/Land blieb dran, glich sogar zum 7:7 aus. „Damit kämpfen wir schon die ganze Saison, dass wir Führungen nicht ausbauen und auch nicht halten können“, sagte Trainer Caldarelli. Es zeichnete die junge HSG-Sieben aber auch diesmal aus, dass sie nicht aufsteckte, kämpferischen Einsatz zeigte und sich verbissen den Angriffen der Gäste entgegenstemmte. So kam es zum 11:7 nach 25 Minuten, wieder hatte sich die HSG ein gutes Polster herausgeworfen. Und diesmal behauptete sie es bis zum 13:10 zur Pause.

Landau/Land ließ aber nicht locker, kam nach der Pause wieder auf, setzte sich einige Male am Kreis lediglich durch eine simple Körpertäuschung durch, kam zum 14:14 und 16:16. Durch die starke Torfrau Jennifer Adar, die immer wieder 1:1-Situationen suchende Melissa Hoffmann und aus dem Rückraum durch Jennifer Christ und Marlene Oetzel ging die HSG immer wieder ein, zwei Tore in Führung. Als dann Hoffmann nach dem 20:19 ein Treffer gelang und Oetzel nachlegte war es wieder ein Drei-Tore-Vorsprung, der auch durch die Auszeit von Landaus Trainer Jürgen Voigt nicht mehr in Gefahr geriet. Am Ende gab es über das 26:22 und 28:25 endlich den ersten Sieg.

Heute haben wir das Glück des Tüchtigen gehabt, wir hätten es aber auch besser lösen müssen, mit dem Sieg haben wir aber ein erstes Zeichen gesetzt“, sagte Caldarelli und hofft dadurch auf weiteres Selbstvertrauen für seine junge Mannschaft.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren: Favorisiert – aber leicht wird es nicht

DUDENHOFEN (kc). Zum Auftakt der Rückrunde erwartet die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Verbandsliga auf den ersten Blick eine leicht lösbare Aufgabe. Um 18 Uhr gibt der TV Offenbach II eine Kostprobe seines Könnens ab. Derzeit belegt der Gast den neunten Platz mit 7:15 Punkten, während die HSG als Gastgeber ohne Verlustpunkt mit 22:0 auf dem ersten Platz liegt.

Daraus aber schon das Ergebnis ableiten zu wollen, wäre in der Tat vermessen, denn Offenbach stellt für die HSG einen alles andere als leichten Gegner dar. Es gibt Teams, die einem liegen, andere wiederum gar nicht und dazu zählt Offenbach, die der HSG das Leben schon immer schwer gemacht hat. Schon zum Auftakt der Vorrunde tat sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel recht schwer, um knapp mit 25:23 die Punkte mitnehmen zu können. „Da haben wir nur mit Glück gewonnen“, bestätigte Trainer Siggi Oetzel.

Jetzt ist es noch eine andere Situation. In der Vorrunde kam die HSG nach Offenbach mit einer ganz durchwachsenen vorherigen Runde, wo sich der Aufsteiger noch akklimatisieren musste. Jetzt steht die HSG verlustpunktfrei an der Tabellenspitze und jedes Team fühlt sich auserkoren, der Mannschaft die erste Niederlage beizubringen. Das setzt einige Prozentpunkte an Leistung frei und darauf muss sich die Oetzel-Sieben wappnen.

Ein Leichtgänger wird die Begegnung nicht, auch wenn es sich mit vier Punkten Vorsprung vor Verfolger TV Hochdorf II an der Spitze gut leben lässt. „Auch im Pokalspiel gegen Kandel bin ich mit einem guten Gefühl reingegangen, dachte schon, dass wir weiter kommen“, wies Oetzel auf die Unwägbarkeiten des Spiel hin. Er weiß, dass seine Mannschaft gejagt wird, jedes Team das erste sein will, das den Spitzenreiter bezwingt. Die bisherigen Punktspiele hat sein Team aber auch gegen Ende immer noch eine Schippe drauflegen können. Auch gegen Hochdorf, was letztlich den Ausschlag zum Sieg gab.

Marco Beckmann ist nach seiner Sperre wieder dabei, allerdings fällt Niklas Klein grippeerkrankt aus. Lorenz Worf und Dominik Selinger aus der A-Jugend, die auch im letzten Spiel Akzente setzten, fügen sich nahtlos ein und machen mit ihrer Unbekümmertheit das entscheidende Rädchen im Gefüge aus. „Sie wollen sich beweisen in der Männermannschaft und das tut uns gut“ bestätigte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Damen: Zum Rückrundenauftakt endlich der erste Sieg?

DUDENHOFEN (kc). Als die Saison in der Damen-Pfalzliga startete und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei der HSG Landau/Land ein 20:20-Unentschieden holte, war zumindest da noch eitel Sonnenschein. Doch es war lange Zeit der einzige Punktgewinn der Sieben von Trainer Bruno Caldarelli. Es folgten neun Niederlagen, mal deutlicher, mal weniger deutlich, bis im letzten Vorrundenspiel auf den letzten Drücker mit dem 28:28 gegen Mutterstadt/Ruchheim der zweite Punkt geholt wurde.

Zum Auftakt der Rückrunde erwartet die HSG nun den Tabellenachten Landau/Land, der 7:13 Zähler aufweist, die letzte Begegnung gegen Lambsheim/Frankenthal für sich entschied. Dies macht deutlich, dass es für die Gastgeber alles andere als einfach sein wird, endlich den ersten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen. Doch einmal muss doch der Knoten platzen, zumal die spielerischen Leistungen der Caldarelli-Sieben zuletzt recht ansprechend waren, letztlich das oft zitierte Quentchen Glück fehlte.

Es wird nicht einfach, aber vielleicht haben sie durch den Punkt gegen Ruchheim etwas Rückenwind bekommen“, sagte Trainer Caldarelli über seine Spielerinnen. Schulisch und beruflich bedingt sah es diese Woche im Training nicht so gut aus. Am Donnerstag waren lediglich sechs Spielerinnen dabei und da lässt sich nur schwerlich taktisch etwas arbeiten. Im Hinspiel war die HSG nah am Sieg, sah auch am Sonntag lange Zeit wie der Sieger aus, und nun dürfte endlich mal der Knoten platzen.

Die Mädels sind motiviert, vielleicht können wir jetzt durch den Punktgewinn die Wende einläuten“, erklärte Caldarelli. Die Abwehr muss kompakt stehen und der Angriff ähnlich wie gegen Ruchheim agieren, da hat schon vieles gepasst und auch die Fehlversuche waren nicht so häufig. Pech, dass sich Annalena Scheib am Fuß verletzte und pausieren muss. Marlene Oetzel soll da im Rückraum die Position übernehmen. Sie verfügt über eine gute Sprungkraft und einen druckvollen Wurf. „Sie kann uns helfen“ ist Caldarelli überzeugt. Hannah Riederer ist wieder dabei, sodass der Kader mit 12, 13 Spielerinnen gut besetzt ist. Hochmotiviert ist das Team, das befreit aufspielen kann und endlich den ersten Sieg holen will.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren: Ohne Verlustpunkt Herbstmeister

SCHIFFERSTADT (kc). „Das erlebt man in seiner Trainer- oder Spielerkarriere nicht so oft“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntagabend in der vollbesetzten Wilfried-Dietrich-Halle. Spitzenreiter HSG hatte den Tabellenzweiten TV Hochdorf II mit 30:29 (14:17) geschlagen und sich nicht nur die inoffizielle Herbstmeisterschaft gesichert, sondern die Sieben holte im elften Spiel den elften Sieg.

Die Kulisse verbreitete eine Stimmung und Atmosphäre, wie man es schon lange nicht mehr in Schifferstadt erlebt hat und trug dazu bei, dass die Begegnung zu einem echten Spitzenspiel wurde. „Es war ein harter Kampf, aber das war auch nicht anders zu erwarten. Man hat gesehen, dass dies zwei Mannschaften waren, die in dieser Klasse ihresgleichen suchen und dementsprechend stark sind“, erklärte Trainer Oetzel.

Mit dem 2:1, 3:2 und 4:3 hatte sich die HSG jeweils knapp in Führung geworfen, aber die ersten sechs Minuten zeigten schon, dass es eine Auseinandersetzung auf Biegen und Brechen geben würde. Mit dem 4:5 ging Hochdorf erstmals in Führung und gab diese bis zum 14:17 Pausenstand nicht mehr ab. „Bei uns hat heute die Durchschlagskraft aus dem Rückraum gefehlt, wir mussten unsere Tore am Kreis suchen in den Eins-zu-Eins-Situationen. Dominik Selinger und David Kolb haben sich richtig aufgerieben, die einfachen Tore hat Hochdorf geworfen“, bestätigte Trainer Oetzel.

Nicht oft genug in die Tiefe ging die HSG, oft hat auch der entsprechende Zug zum Tor gefehlt, doch mit einer fabelhaften Energieleistung hat sich die Sieben in der zweiten Halbzeit ins Spiel reingekämpft. „Das war dann besser und hat auch den Ausschlag gegeben“, freute sich Oetzel über die Steigerung. Drei Tore in Folge brachten nach Wiederanpfiff das 17:17, die HSG war wieder im Spiel, auch wenn sie bis zur 53. Minute immer einem Tor hinterherlaufen musste. Mit 18:20; 22:24 und 25:26 war Hochdorf im Vorteil bis zum 27:27.

Wir waren zum richtigen Zeitpunkt da, vielleicht auch die Glücklicheren, dass wir zwei Tore nach vorne konnten“, sagte Oetzel über das 29:27 durch Sebastian Kolb in der 57. Minute. Noch war nichts entschieden, die Zuschauer auf der Tribüne fieberten mit und machten Spektakel. Jona Eschbach, der insgesamt acht Tore erzielte, brachte den TVH wieder dran, ehe Manuel Grill das 30:28 erzielte, dem Eschbach nur noch eine Resultatsverbesserung folgen lassen konnte. „Vielleicht hatten sie in der Schlussphase nicht mehr die Konzentration“, mutmaßte Oetzel über den TVH, während für sein Team die größere Willensstärke und das Wollen den Ausschlag gab.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt