Männliche C1: Panther schaffen Sprung in die Meisterrunde – 28:24-Heimsieg gegen Saarbrücken

Die männliche C-Jugend der HSG Dudenhofen-Schifferstadt hat es geschafft: Mit einem 28:24 (14:11)-Heimsieg gegen die JSG Saarbrücken-West sicherten sich die Panther den ersten Tabellenplatz und damit, wie bereits die männliche b-Jugend, den Einzug in die Meisterrunde der besten acht Teams der Regionalliga Südwest. Durch die bisherigen Duelle mit dem TV Nieder-Olm (ebenfalls qualifiziert) gehen die Jungs mit 2:2 Punkten in die nächste Runde.

Die Partie begann torlos: Erst nach vier Minuten fiel der erste Treffer – und das für die Gäste. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Panther bereits einige Chancen erarbeitet, die aber noch ungenutzt blieben. Nach sechseinhalb Minuten platzte der Knoten, und die HSG legte mit einem 3:0-Lauf zum 4:1 nach. Eine wache, engagierte Abwehr und schnelles Umschalten prägten die Anfangsphase.

Im Hinspiel hatten die Panther noch große Probleme mit dem starken Eins-gegen-Eins-Spiel der Saarbrücker (18:32-Niederlage), doch diesmal präsentierte sich die Abwehr deutlich zupackender. Über Tempogegenstöße und konzentrierte Abschlüsse erspielte sich die HSG nach elf Minuten ein 7:3.

Doch Saarbrücken gab sich nicht geschlagen: Nach vergebenen Chancen und kleinen Unachtsamkeiten seitens der Gastgeber gelang den Gästen der 8:8-Ausgleich, wenig später sogar die 8:10-Führung. Hier zeigten sich die Fortschritte, die die Jungs in den wenigen Wochen seit Saisostart gemacht haben: nach genommener auszeit in der 18. Minute gelang dank großem Kampfgeist und Nervenstärke ein 6:2 Lauf zum 14:12 Halbzeitstand.

Besonders bemerkenswert: Leistungsträger Hannes Klatz musste kurz vor der Pause verletzt vom Feld und konnte nicht weiterspielen. Doch die Mannschaft rückte zusammen – und die Außen Phineas Nestler und Paul Meyer sprangen in die Bresche. Beide zeigten sich treffsicher vor dem Tor und trafen jeweils 7-mal.

Auch in der Abwehr lief nun fast alles nach Plan: In den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte ließ die HSG nur sechs Gegentreffer zu (23:18). Die Auszeit der Gäste in Minute 45 brachte keine Wende – die offensive Deckung der Saarbrücker wurde vom beweglichen Panther-Rückraum clever ausgespielt. Julius Habermehl im Tor hielt in dieser Phase mehrfach stark und sorgte dafür, dass der Sieg trotz einzelner Fehlwürfe nie in Gefahr geriet.

Beim 28:24-Endstand war der Jubel groß: Spieler, Trainer und Fans feierten den verdienten Einzug in die Meisterrunde. Nach kurzer Pause und Neu-Einteilung geht es weiter gegen die besten Teams der Region – darunter auch einige bekannte pfälzer Gesichter aus der Qualifikationsrunde.

Es spielten für die HSG: Paul Meyer (7), Phineas Nestler (7), Hannes Klatz (5), David Schwarzkamp (4), Vincent Worf (3), Max Schubert (1), Jonas Wessinger (1), Paul Englert, Jan Gebert, Julius Habermehl, Jonathan Jakob, Jakob Kurz, Lennard Mattern und Joel Walter.

Männliche B1: Zwei Tage, zwei Auftritte – Starkes Wochenende

Freitag in der Ganerbhalle – Pfalzgascup-Zwischenrunde
Das lange Handballwochenende begann für uns bereits am Freitag in der heimischen Ganerbhalle in Dudenhofen. Auf dem Programm stand die Zwischenrunde des Pfalzgascups und damit drei anspruchsvolle Gegner: Die beiden Oberligisten TuS Neuhofen und JSG Heiligenstein/Mundenheim/Rheingönheim, sowie der Regionalligist aus Nieder-Olm, auf den wir auch in der Meisterrunde treffen werden.
In der Vierergruppe ging es um zwei begehrte Tickets für das Final Four im Dezember und wir wollten unserer Favoritenrolle gerecht werden.

Zähes Warmwerden, dann souverän:
Im ersten Spiel gegen die JSG Heiligenstein/Mundenheim/Rheingönheim brauchten wir ganze 15 Minuten, um die Müdigkeit aus den Beinen und dem Kopf zu bekommen. In dieser Phase waren die Gäste das wachere Team und führten verdient. Erst nach der Pause fanden wir zu unserem Rhythmus, agierten konzentrierter und setzten uns am Ende mit 23:18 durch. Ein Start mit Anlaufschwierigkeiten, aber mit der richtigen Reaktion.

Kräftemessen mit Nieder-Olm – Defensiv stabil, offensiv variabel:
Im zweiten Spiel wartete mit dem Regionalligisten Nieder-Olm der erwartet schwere Gegner. Die erste Halbzeit verlief völlig ausgeglichen: Mal legten wir vor, mal die Gäste. Zur Pause stand es 12:12 – Alles offen.

Nach dem Seitenwechsel fanden wir jedoch genau die richtige Mischung aus Härte, Geduld und Spielwitz. In der Abwehr schalteten wir mehrere Gänge hoch, verschoben konsequent, halfen uns gegenseitig und zwangen den Gegner zu schwierigen Würfen. Gleichzeitig lief der Ball im Angriff schnell und präzise durch unsere Reihen. Kurz vor Schluss führten wir deutlich mit 23:17, das 23:21-Endergebnis war am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

Klarer Abschluss gegen Neuhofen – Final Four Ticket gesichert:
Im letzten Spiel des Tages ging es gegen die TuS Neuhofen und hier war die Rollenverteilung von Anfang an klar. Wir bestimmten das Tempo, kontrollierten das Spielgeschehen und ließen nur selten etwas zu. Lediglich der wurfgewaltiger Rückraumspieler stellte uns vor Probleme – Am souveränen 22:12-Erfolg änderte das aber nichts.

Fazit des Freitags:
Wir sichern uns verdient einen der Plätze für das Pfalzgascup-Final Four im Dezember. Bis auf die schläfrige Anfangsphase im ersten Spiel werden wir unserer Favoritenrolle voll gerecht. Besonders erfreulich: Wir nutzen die Gelegenheit verschiedene Aufstellungen zu testen, neue Kombinationen auszuprobieren und behalten dabei durchweg die Kontrolle. Ein gelungener Auftakt ins Panther-Wochenende!


Samstag – Abschluss der Regionalliga-Vorrunde
Wirklich Zeit zum Durchatmen blieb nicht: Keine 24 Stunden später wartete bereits das letzte Spiel der Regionalliga-Vorrunde. Zu Gast war der HC Berchem aus Luxemburg – Ein Gegner, der uns im Hinspiel vor allem in der Anfangsphase das Leben schwer gemacht hatte.

Die Marschroute war klar: Punkte 11 und 12 einfahren und die Vorrunde ungeschlagen abschließen.

Von Beginn an konzentriert und fokussiert:
Von der ersten Minute an zeigten wir, dass wir nichts anbrennen lassen wollten. Nach sieben Minuten stand es bereits 7:3 für uns – Ein Start nach Maß. Dass Berchem in der 17. Minute noch einmal ausgleichen konnte, lag weniger an spielerischen Problemen als an unserer nachlassenden Chancenverwertung. Doch nach einer kurzen Sammelphase übernahmen wir wieder die Kontrolle und setzten uns bis zur Halbzeit auf 15:11 ab.

Souverän zu Punkt 12:
Die Halbzeitanalyse fiel entsprechend kurz aus: „Einfach so weitermachen!“ Und genau das taten wir. Wir ließen den Ball weiter sicher und schnell laufen, schafften Räume und kamen immer wieder zu klaren Torchancen. Auch bei wechselnden Aufstellungen blieb der Spielfluss konstant – Ein deutliches Zeichen für die gewachsene Breite und Stabilität im Team. Am Ende stand ein überzeugender 35:24-Erfolg und damit der sechste Sieg im sechsten Spiel.


Panther-Fazit – Ein Wochenende, das zeigt, was uns ausmacht
Respekt an die gesamte Truppe für dieses starke Wochenende und die überragende Vorrunde! Die harte und intensive Arbeit der vergangenen Wochen und Monate trägt spürbar Früchte. Wir sind spielerisch gereift, defensiv stabil und mental gefestigt – Egal ob im Pokal oder in der Liga.

Jetzt heißt es: Durchatmen, Kraft tanken und den Fokus auf die Meisterrunde nach den Herbstferien richten.
Wir sind bereit und freuen uns auf alles, was da noch kommt! 🔥

Männliche B1: Erste Halbzeit zum Vergessen – Zweite Hälfte mit Charakter

Fehlstart in Halbzeit 1
Am vergangenen Sonntag haben wir deutlich gespürt, dass man sich in dieser Liga auf vergangenen Ergebnissen nicht ausruhen darf…28 Minuten lang laufen wir dem Spielgeschehen komplett hinterher, ehe wir endlich ins Spiel finden. Die Gäste bestimmen das Geschehen, nicht weil sie klar besser sind, sondern weil wir alles vermissen lassen, was uns normalerweise auszeichnet.

Zur Pause liegen wir mit 10:14 zurück – Das erste Mal in dieser Saison mit einem etwas größeren Rückstand. In der Abwehr fehlt die Abstimmung, die letzte Bereitschaft, das gemeinsame Zupacken. Vorne wirken wir ideenlos, verfallen in Standhandball und suchen zu oft unvorbereitete Einzelaktionen. Auch personelle Wechsel bringen kaum Besserung.
Kurz gesagt: Die erste Hälfte läuft komplett an uns vorbei.
Die Halbzeitpause kommt daher genau richtig, um uns wachzurütteln. Nach einer klaren Ansprache und ein paar taktischen Anpassungen kehren wir mit frischem Kopf zurück aufs Feld.

Comeback nach der Pause
Und plötzlich steht da eine andere Mannschaft auf der Platte: Wacher, aggressiver, mit ganz anderem Willen. Schritt für Schritt arbeiten wir uns heran, bis wir in der 37. Minute mit dem 15:15 Ausgleich endgültig das Momentum auf unsere Seite ziehen. Von da an kämpfen wir um jeden Zentimeter, verdichten die Abwehr und setzen die Gäste permanent unter Druck. Unser Deckungsverband arbeitet jetzt wie eine Einheit – Wir schieben konsequent, helfen uns gegenseitig und lassen kaum noch klare Torchancen zu. Was in Halbzeit eins noch fehlte, ist nun unsere größte Stärke: Eine leidenschaftliche, unüberwindbare Abwehr.

Abwehr als Schlüssel zum Sieg
Auch wenn im Angriff nicht alles perfekt läuft, nutzen wir unsere individuelle Klasse, schaffen Druck über Eins-gegen-Eins-Situationen und verbessern unsere Chancenverwertung deutlich. So bauen wir den Vorsprung konsequent aus und nach 45 Minuten steht es 23:16. Ganze 20 Minuten lang kassieren wir nur zwei (!!!) Gegentore, ein klares Zeichen für die bärenstarke Defensivarbeit, die die Grundlage für den späteren 25:18-Heimsieg bildet.

Gewachsenes Selbstverständnis
Besonders stark ist, dass uns Phasen wie die schwache erste Halbzeit heute nicht mehr aus der Bahn werfen. Vor ein, zwei Jahren hätten wir uns davon vielleicht noch verunsichern lassen doch diese Zeiten sind vorbei. In den letzten beiden Jahren haben wir uns ein Selbstverständnis und ein gesundes Selbstbewusstsein erarbeitet, das uns trägt. Wir wissen inzwischen, dass wir auch nach Rückschlägen die Qualität und den Charakter haben, zurückzukommen. Genau diese innere Stärke macht es möglich, schwierige Spiele zu drehen und am Ende als Mannschaft gestärkt dazustehen.
Respekt für diese Reaktion in der zweiten Halbzeit! Wir beweisen erneut, dass wir uns nicht unterkriegen lassen, auf unsere Abwehr vertrauen können und Charakter besitzen.

Blick auf die Meisterrunde
Mit diesem Erfolg sichern wir uns nicht nur die maximale Ausbeute von 4:0 Punkten, sondern auch völlig verdient den Platz in der Meisterrunde nach den Herbstferien. Fünf Spiele, fünf Siege – Eine Bilanz, die unseren bisherigen Weg unterstreicht und zeigt, wie konsequent wir uns weiterentwickelt haben. Besonders erfreulich, dass wir nicht nur durch spielerische Klasse, sondern auch durch Kampfgeist, Abwehrstärke und Teamspirit überzeugen konnten. Genau das sind die Grundlagen, auf denen wir aufbauen wollen.

Jetzt heißt es sich am Freitag den Einzug in das Pfalzgascup-Final4 zu sichern und samstags die bisher perfekte Vorrunde mit den Punkten 11+12 zu beenden. Dann geht es voller Vorfreude in die nächsten Aufgaben, denn die Meisterrunde wartet – Wir sind heiß auf alles, was da noch kommt! 🔥

Weibliche A1-Jugend: Auswärtshürde Trier genommen – Panther weiterhin makellos

Sonntagabend-Krimi in Trier – die Panther entführen die Punkte an der Mosel und schlagen die heimischen Mattheiser mit 35:39 (17:19).

Die Partie war von Beginn an sehr hitzig und mit offenem Visier geführt. Beide Mannschaften schenkten sich auf dem Feld nur wenig und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die Panther übernahmen dabei von Beginn an immer wieder die Führung, während die Trierer dieser immer wieder hinterher laufen mussten. Zwar gleichen die Mattheiser immer wieder aus, konnten aber selbst nie in Führung gehen. Mit einem Zwei-Tore-Puffer für die Panther (17:19) ging es nach einer temporeichen Halbzeit in die Pause.

Wer nun dachte, das Pulver wäre verschossen wurde eines Besseren belehrt. Beide Mannschaften starteten im zweiten Durchgang erneut durch und ließen einen Ball nach dem anderen im gegnerischen Gehäuse einschlagen. Beide Abwehrreihen mussten richtig ackern, schafften es aber nie wirklich die gegnerischen Angriffe zu verteidigen. So wankte der Spielstand immer wieder zwischen Unentschieden und kleiner Führung für die Panther hin und her. Erst knapp 2 Minuten vor dem Ende konnte man die Entscheidung zu Gunsten der HSG eintüten. 35:39 am Ende der Auswärtssieg und damit der 4. Sieg im 4. Spiel. Unter dem Strich ein verdienter Sieg, geriet man über 60 Minuten nie in Rückstand.

Trotzdem gilt es diverse Fehler aufzuarbeiten. Man hat dafür nun 2 Wochen Zeit ehe es erneut gen Norden zur JSG Welling/Bassenheim geht. Diese schlugen nach zwei knappen Niederlagen im letzten Spiel die JSG Mundenheim/Rheingönheim. Es gilt weiterhin konzentriert zu arbeiten, um die nächsten Punkte entführen zu können.

Weibliche C1-Jugend: Nichts zu holen in Schweich

Die wC1 konnte ihren knappen Heimsieg gegen den HSC Schweich auswärts leider nicht wiederholen. Ohne Clara Fischer und Liana Merklinger fehlten Wechselmöglichkeiten im Rückraum und im Tor, die dem Spiel der Panther-Mädels gutgetan hätten. Diesmal war Trainerin Iris Buchenau mit der Abwehr nicht so zufrieden wie sonst, es fehlte bei nahezu allen die Körperlichkeit in der Abwehr. Weiteres Manko waren das fehlende Tempo im Spiel nach vorne und das Umschalten nach hinten. Hier waren die Schweicherinnen deutlich schneller im Kopf und auf dem Feld und setzten sich so verdient schon bis zur Pause auf 15:8 ab. Die Pfälzerinnen gaben nicht auf, hatten auch im Hinspiel einen 5-Tore-Rückstand aufgeholt. Doch insgesamt viel zu viele Fehler und eine nicht konsequente Abwehr machten den Gastgeberinnen das Torewerfen leicht. Ein Lichtblick war in der zweiten Halbzeit die jüngste HSG-Spielerin Lorelei Ponath, die sich mit 4 schönen Toren gegen die Niederlage stemmte.

Mit nachlassenden Kräften hieß es am Ende für Schweich völlig verdient 32:23. Damit hat die HSG leider ihren zweiten Tabellenplatz verspielt und kann am letzten Vorrunden-Spieltag nur noch mit viel Glück in die Meisterrunde einziehen. Aufgeben wird sich das Team, das neben und auf dem Spielfeld bestens harmoniert, aber sicher nicht und will am Samstag um 14 Uhr in der Pfalzhalle Haßloch gegen Marpingen unbedingt punkten.

Männliche C1: Panther lassen Gästen nur kurz eine Chance und sichern wichtigen Heimsieg

Die männliche C-Jugend der HSG Dudenhofen-Schifferstadt hat in der Regionalliga Südwest einen wichtigen Schritt Richtung Meisterrunde gemacht. Im Heimspiel gegen den HC Koblenz siegten die Panther nach solider Leistung mit 31:28 (17:11) und stehen nun kurz davor, sich für die Runde der besten acht Teams zu qualifizieren.

Von Beginn an war die HSG hellwach: Nach zweieinhalb Minuten fiel das 1:0, kurz darauf stand es dank engagierter Abwehrarbeit und mehrerer Paraden von Torhüter Julius Habermehl bereits 5:0. Erst nach knapp acht Minuten gelang Koblenz das erste Tor. Auch im Angriff lief es rund: Der Rückraum um Worf, Klatz und Schwarzkamp zeigte sich stark im eins gegen eins, sodass die Panther nach nicht einmal 15 Minuten auf 12:5 davonzogen. Zwar kamen die Gäste zwischenzeitlich etwas näher heran, bis zur Halbzeit stellte die HSG jedoch den alten Abstand wieder her (17:11).

Die Gästetrainer nutzten die Halbzeit um ihren Angriff umzustellen: es lief nun mehr über den stabilen Alvar Wagner am Kreis, der in den 10 Minuten nach der Halbzeit kaum zu verteidigen war. Immer wieder tankte sich der Gäste-Kreisläufer durch, sodass der komfortable Vorsprung Tor um Tor schmolz. Nach 35 Minuten stand es 20:20 – die Partie war wieder offen.

Eine Auszeit, einige Wechsel in der Abwehr, die bis dahin durchgespielt hat, und die Panther brachten das Spiel wieder unter Kontrolle.
Unbeeindruckt von den jetzt erwachten Gästefans, die jetzt noch eine Chance für ihre Mannschaft erkannten, erspielte sich das Team durch gute Aktionen im Angriff, viel Biss in der Verteidigung und unter anderem zwei gehaltenen 7-Metern durch Joel Walter ein erlösendes 31:26 in der letzten Spielminute.

Es spielten: Vincent Worf (10), Hannes Klatz (8), David Schwarzkamp (8), Phineas Nestler (2), Lennard Mattern (1), Paul Meyer (1), Jonas Wessinger (1), Paul Englert, Jan Gebert, Julius Habermehl, Jonathan Jakob, Jakob Kurz, Max Schubert und Joel Walter.

Weibliche A1-Jugend: Ungefährdeter Heimsieg

Die TS Rodalben gastierte am vergangenen Spieltag im Pantherkäfig. Von Beginn an ließen die Panther die Gäste wissen, wer die Punkte möchte. 40:22 (22:10) leuchtete am Ende auf der Anzeigetafel.

Die Panther agierten von Beginn an sehr konzentriert in der Abwehr und konnten immer wieder schnell umschalten, um Chancen zu generieren. Über 4:1, 11:4 und 22:10 traten die Panther das Gaspedal durch und entschieden das Spiel bereits im ersten Durchgang.

Im zweiten Durchgang brachten die Panther die Partie engagiert und diszipliniert zu Ende. Zwar ließ man am Ende ein paar Gegentore mehr zu als man sich vornahm, was man aber der Rotation im zweiten Durchgang zuschreiben darf. Lediglich die schlechte Wurfquote müssen sich die Mädels ankreiden lassen.

Mit 6:0 Punkten ist man gut in die Saison gestartet, die kommenden Aufgaben werden aber deutlich herausfordernder. Kommenden Sonntag gehts zum Auswärtsspiel nach Trier, die mit 4:2 Punkten ebenfalls gut aus den Startlöchern kamen. Der körperlichen Überlegenheit und dem schnellen Umschaltspiel der Rheinländerinnen gilt es entgegenzuhalten, will man die Punkte in die Pfalz entführen.

Weibliche C1-Jugend: Miserable Trefferquote besiegelt Niederlage gegen BIOH

Auch im Rückspiel war gegen die MJSG TSG Ober-Hilbersheim/Ingelheim/Budenheim für die wC1 nichts zu holen, am Ende musste man sich mit 19:25 geschlagen geben. Ursächlich hierfür war die miserable Chancenverwertung: Allein in den ersten dreieinhalb Minuten konnten die HSG-Spielerinnen viermal völlig freistehend vor der Torfrau den Ball nicht im Tor versenken. Das Tor war für die Gastgeber an diesem Tag wie vernagelt. Erst in der 10. Spielminute warf Clara Fischer das erste Tor für die HSG überhaupt. Sie blieb an diesem Tag im Angriff auch die einzige, die ihre Leistung abrufen konnte. Aufgrund von Klassenfahrt und Verletzung gab es leider im Rückraum keine Wechselalternativen, weshalb auch die Spielerinnen, die die ganze Woche davor krank waren, durchspielen mussten und am Ende etwas die Kräfte ausgingen.

Dass die HSG nach 12 verworfenen völlig freien Würfen allein in Halbzeit 1 zur Pause trotzdem noch nur 8:10 in Rückstand und damit noch nicht abgeschlagen war, war vor allem intensiver Abwehrarbeit geschuldet, aber auch einer verbesserten Torwartleistung. Das Torwarttraining von Lisa Heid trägt erste Früchte, die beiden Torneulinge Liana Merklinger und Madeleine Werner konnten beide mehrere Bälle abwehren. Weiter so!

In Schweich wollen die Panther-Mädels am Samstag (16 Uhr) auch im Angriff eine bessere Leistung zeigen, um im Kampf um Platz 2 in der Vorrunden-Gruppe der Regionalliga noch ein Wort mitzureden.

mB1

Männliche B1: Krimi-Sieg im Spitzenspiel bei der SG Zweibrücken

Am Samstagabend wartete auf uns die bis dato größte Herausforderung der Saison. Mit der SG Zweibrücken trafen wir auf den bislang stärksten Gegner der noch jungen Runde und das auswärts. Schon im Vorfeld war uns klar, dass wir nur mit absolutem Einsatz bestehen würden. Die Vorbereitung auf dieses Spitzenspiel lief jedoch alles andere als reibungslos: Krankheitsbedingte Ausfälle, Klassenfahrten und kleinere Blessuren ließen ein Training in gewohnter Aufstellung kaum zu. Doch am Samstag stellten sich dann alle in den Dienst der Mannschaft und waren bereit alles zu geben was möglich ist.

Blitzstart und ein schneller Dämpfer
Von der ersten Minute an setzten wir ein Ausrufezeichen. Unsere Abwehr arbeitete hochkonzentriert, verschob aggressiv und zwang die Gastgeber zu schwierigen Würfen. Hinter der stabilen Deckung glänzte unser Torhüter mit wichtigen Paraden. Im Angriff spielten wir diszipliniert unser System herunter, nutzten die Lücken und führten nach acht Minuten verdient mit 1:5. Doch Zweibrücken schlug zurück. Einige überhastete Abschlüsse und kleine Unsauberkeiten reichten und nur drei Minuten später war das Spiel beim 5:5 wieder völlig offen.

Intensiver Schlagabtausch
Jeder Ballgewinn wurde gefeiert, jede gelungene Aktion vom Publikum lautstark honoriert. Wir blieben mit druckvollen 1gg1 Aktionen und klugen Pässen stets gefährlich, öffneten Lücken in der Zweibrücker Abwehr und nutzten diese entschlossen.
Doch die Gastgeber hielten mit derselben Entschlossenheit dagegen. Kleine Nachlässigkeiten unsererseits wurden sofort bestraft, und so wechselte die Führung mehrfach.

Die Partie blieb ein ständiges Hin und Her, ein echter Krimi, bei dem niemand auch nur einen Meter kampflos hergab. Trotz ein paar Fehlern hielten wir dem Druck stand und bewiesen, dass wir uns von der lautstarken Kulisse nicht beeindrucken lassen. Mit nur einem Tor Rückstand (14:13) gingen wir in die Halbzeit und spürten, dass hier bis zum Schluss alles möglich war.

Kampf zurück in die Partie
Die zweite Halbzeit begann aus unserer Sicht denkbar ungünstig: Zweibrücken kam wacher aus der Kabine und erhöhte schnell auf 17:14 (28.). Doch an diesem Samstag stand eine andere Mannschaft auf dem Feld als noch eine Woche zuvor in Berchem. Lautstark, entschlossen und mit sichtbarer Leidenschaft kämpften wir uns zurück, stoppten jeden Lauf der Gastgeber und glichen beim 19:19 (34.) aus. Zwei Minuten später gingen wir beim 19:21 erneut in Führung – Das Spiel war wieder völlig offen.

Herzschlagfinale
Kein Team konnte sich in der Schlussphase mehr absetzen. Beim 27:27 und noch einer Minute auf der Uhr spielten wir unseren letzten Angriff geduldig und klug aus. Trotz frühem Zeitspiel trafen wir 30 Sekunden vor dem Ende zum viel umjubelten 27:28.
Zweibrücken erhielt noch eine letzte Chance, doch wir verteidigten kompromisslos. Neun Sekunden vor Schluss nahm der Gastgeber die Auszeit:
Wiederanpfiff, Stoppfoul, Freiwurf und dann ertönt das Schlusssignal – Der finale Wurf segelte am Tor vorbei und grenzenloser Jubel brach aus. Die nächsten beiden Punkte gehören uns!

Ein Sieg, der uns zusammenschweißt
Dieser Abend in Zweibrücken war mehr als nur ein weiterer Auswärtserfolg. Er war ein sichtbares Zeichen unseres Teamgeistes. Nach dem schwierigen Auftritt in Berchem wollten wir ein anderes Gesicht zeigen und wir haben geliefert: Lauter, entschlossener, mutiger!
Trotz widriger Vorbereitung, trotz Rückstands und einer lauten gegnerischen Halle haben wir uns nicht beirren lassen und immer an uns geglaubt.

Mit diesem 28:27-Krimi haben wir nicht nur zwei Punkte geholt, sondern auch bewiesen, dass wir als Mannschaft gewachsen sind und gemeinsam jede Hürde überwinden können.
8:0 Punkte, Tabellenführung und ein Gefühl von echter Geschlossenheit – Diese Reise hat uns noch mehr zusammengeschweißt und gibt uns Rückenwind für alles, was noch kommt.

Großer Respekt gilt auch unseren Handballfreunden aus Zweibrücken für ein faires und hochklassiges Spitzenspiel, das uns und allen Zuschauern lange in Erinnerung bleiben wird.

Männliche B1: Arbeitssieg mit internationalem Flair in Luxemburg

Am dritten Spieltag führte uns der Spielplan ins benachbarte Luxemburg – Eine längere Anreise und eine ungewohnte Kulisse, die wir so nicht alle Tage erleben inklusive. Trotz der weiten Fahrt starteten wir konzentriert und mit klarem Plan in die Partie.
Von Beginn an setzten wir unsere Vorgaben um. Im Angriff nutzten wir unsere Laufwege diszipliniert und fanden immer wieder die Lücken in der gegnerischen Deckung. Auch defensiv standen wir kompakt, verschoben aufmerksam und gewannen viele Zweikämpfe. Hinter dieser beweglichen Abwehr konnten sich unsere Torhüter gleich mehrfach auszeichnen.
Ergebnis: Nach nur fünf Minuten führten wir souverän mit 0:4 und bestimmten das Spieltempo.

Mit dem ersten Tor der Gastgeber kam dann aber ein Bruch in unser Spiel. Die lange Fahrt schien sich nun doch in den Beinen bemerkbar zu machen…Wir vergaben klare Chancen, leisteten uns unvorbereitete Abschlüsse und einige technische Fehler. Zwar hielten wir beim 3:6 (10.) und 5:8 (13.) weiterhin einen Vorsprung von drei Treffern, doch der ganz große Spielfluss war dahin. Bis zur Halbzeit blieb es bei einer knappen, aber verdienten 12:14-Führung, verbunden mit der Erkenntnis, schon mehrere Möglichkeiten zur höheren Führung ausgelassen zu haben.

Nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild. Wir hatten die Partie unter Kontrolle, konnten uns aber nicht entscheidend absetzen. Unsere individuelle Klasse verhinderte jedoch, dass das Spiel kippte, dennoch blieb es bis zum 21:23 (45.) eng. In dieser Phase überzeugten wir vor allem in der Defensive: Unsere Abwehr arbeitete weiter konsequent, zwang die Luxemburger zu schwierigen Würfen und unsere Torhüter hielten wichtige Bälle.

Erst in den letzten Minuten nutzten wir unsere Chancen wieder konsequenter. Mit konzentrierten Angriffen und sicher verwandelten Würfen bauten wir den Vorsprung Schritt für Schritt aus und so stand am Ende ein verdienter 24:29 Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel.
Damit bleiben wir auch nach dem dritten Saisonspiel ungeschlagen und nehmen die nächsten beiden Punkte mit nach Hause.

Wichtigste Erkenntnis der langen Auswärtsfahrt:
Wir haben gezeigt, dass wir auch „Arbeitssiege“ einfahren können. Trotz schwächelnder Chancenverwertung und einiger technischer Fehler lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen und können uns einmal mehr auf unsere Abwehr und unsere Torhüter verlassen. Zwei weitere Punkte sind auf unserem Konto: 6:0 🔥 – Nun gilt der volle Fokus dem Spitzenspiel am kommenden Samstag in Zweibrücken.

Von Luca Krause